Teilnehmer: Dirk, Martin,
Wolfgang, Peter, Alex, Roland
Anreisetag, 19. September 2014: Hurra
es geht zum 33. Knödelfest nach St. Johann in
Tirol und selbstverständlich heißt es wie
gewohnt früh aufbrechen, da Roland der
Organisator ist. So trafen sich Wolfgang, Alex
und Roland bereits um 6.20 Uhr am Bahnsteig auf
dem Westbahnhof. Pünktlich um 6.30 Uhr setzte
sich der Railjet in Richtung Wörgl in Bewegung.
Die Zugfahrt verlief ruhig und pünktlich. Wir
erreichten unseren Anschlusszug in Wörgl und
trafen pünktlich um 11.27 Uhr in St. Johann in
Tirol ein.
Peter, der bereits mit dem Auto aus Linz lange
vor uns angereist war, holte uns am Bahnhof ab
und so brauchten wir nicht lange unsere Pension
suchen. Im Gästehaus Sommerer angelangt, hieß
es einchecken, Zimmer beziehen, kurze
Verschnaufpause und ab in die Innenstadt.
Wolfgang, Alex und Roland wollten erstmal was zu
Essen und zu trinken, denn sie waren ja schon
mind. 7 Stunden auf den Beinen. Peter schloss
sich den dreien an. Nach der Stärkung im
Gasthaus Mauth lenkten wir unsere Schritte
zunächst zur Tourist Info. Hier machte Peter
sich sachkundig, welche Wanderung man jetzt
sofort noch durchführen könnte. Er ist ja
schließlich mit einer Wandergruppe in St. Johann
unterwegs, nur die andren hätten heute keine
Lust zum Wandern was er lautstark in der
Info verkündete.
Alex, Roland und Wolfgang erkundeten danach die
Ortschaft shoppen, schauen, Sehenswertes
und bei der örtlichen Brauerei den Turm
besteigen für ein gutes Bier und herrliche
Aussicht.
2. Tag, 20.September 2014: Heut
ist der Tag der Knödel!!!! Nach einem guten
Frühstück waren Alex, Wolfgang und Roland schon
gespannt, wie das Knödelfest vonstattengeht.
Die Hauptstraße und auch einige Nebenstraßen
waren bereits am Vormittag mit Tischen und
Bänken vollgestellt. An einigen Ständen konnte
man schon die Schilder lesen, welche Knödel es
hier gab. Geschätzterweise werden wohl mind. 20
verschiedene Knödelarten angeboten werden.
Peter zeigte sich weniger interessiert und ging
für sich allein auf eine Wanderung.
So gegen 12.30 Uhr wurde dann der Hauptplatz
abgesperrt und man inszenierte einen Almabtrieb
mit bunten Kühen.
Im Laufe des Tages kamen dann auch die zwei
letzten Teilnehmer unserer Wandergruppe, Dirk und
Martin. Wir fanden uns auf dem Knödelfest
zusammen.
Man muss dies erlebt haben. Die ganze Innenstadt
ein einziger Knödeltisch
zusätzlich an vielen Stellen kleine Bühnen mit
Stimmungsmusikern, die besonders der tirolischen
Unterhaltungsmusik zugetan waren. Stimmung pur
auf der Straße und dazu noch trockenes sonniges
Wetter. Leider setzte der erste heftige
Regenschauer gegen 17.00 Uhr dem fröhlichen
Treiben ein vorläufiges Ende. Nach dem
Regenschauer war man bemüht, die Stimmung wieder
aufzunehmen, aber so richtig funkte es nicht
mehr.
3. Tag, 21.September 2014: Gemütlich
begann der Tag um 8.00 Uhr mit einem Frühstück
und wir hatten eine Almwanderung geplant. Das
Wetter spielte zumindest soweit mit, dass es
nicht regnete. Mit dem Bus um fuhren wir nach
Erpfendorf. Von hier aus starteten wir unsere
Wanderung. Zunächst führte uns unser Weg durch
eine sehr schöne Klamm, die sehr aufwendig
begehbar gemacht wurde die
Grießbachklamm. Am Ende der Klamm ging es stetig
leicht bergauf auf immerhin 1102 Höhenmeter.
Oben angelangt machten wir eine kurze Pause. Dann
schritten wir weiter und gelangten um 11.45 Uhr
auf die Angerlalm. Die meisten von uns ließen
sich eine Buttermilch, ein Bier oder ein Radler
schmecken. Manch einer konnte auch den leckeren
Speisen nicht wiederstehen. Nach einer guten
halben Stunde brachen wir wieder auf und
erreichten nach 20 Minuten bereits die Huberalm.
Hier wollten wir unsere eigentliche Mittagsrast
abhalten. Wir hatten gut gewählt in allem
gute Speisen, musikalische Unterhaltung, fesche
Männer und sehr freundliche Bedienung. Wir
saßen bestimmt schon eine ganze Weile, als es
plötzlich anfing zu regnen. So mussten wir uns
in die Hütte flüchten ins hinterste
Kammerl, wo auch die Magd und der Knecht
schliefen ;-)). Nun verfiel unsere Gruppe den
süßen Versuchungen. Damit alles, was wir
verzehrt hatten, gut verdaut wird, gabs
noch eine Runde scharfer Hirte
an Obstler, a Radl Salami gerollt und mit Senf
gefüllt. Allen wäre ja der junge Hüttenbursch
viel lieber gewesen. Mittlerweile hatte es auch
aufgehört zu regnen und wir konnten um 14.30 Uhr
aufbrechen. Unser Weg führte uns stetig leicht
bergauf und bergab, immer Richtung St. Johann.
Zwischendurch hatte es nochmals so richtig
geschüttet, so dass die mitgenommenen
Regensachen auch zum Einsatz kamen. Gegen 17.45
Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in St.
Johann.
So gegen19.00 Uhr traf man sich dann wieder um
gemeinsam zum Abendbrot zu gehen. Diesmal folgten
wir dem Vorschlag eines Bekannten von Wolfgang,
unbedingt die Pizzeria La Rustica
aufzusuchen wir wurden in keiner Weise
enttäuscht.
4. Tag, 22.September 2014: Der
Morgen begrüßte uns mit grausigem Wetter
nebelig und regnerisch. So hatten wir auch keine
Eile vom Frühstückstisch aufzustehen und
suchten nach entsprechenden Alternativen. Martin,
Dirk, Alex, Wolfgang und Roland beschlossen nach
Wattens zur Kristallwelt zu fahren. Die
Kristallwelten sind schon ein sehenswertes
Ausflugsziel und vor Ort konnte dann noch
festgestellt werden, dass aufgrund von
Bauarbeiten der Eintrittspreis nur noch 5,50
kostete. Nach der Besichtigung verblieb
doch noch viel Zeit und man könnte sich noch
einem andren Ausflugsziel zuwenden. Auserkoren
wurde das Schloß Ambras. Da es genau zur
Mittagszeit war, entschloss man sich zunächst
den Magen zu füllen und den Durst zu stillen.
Vorzüglich waren sich alle einer Meinung.
Danach starteten wir eine kurze
Besichtigungsrunde durch das Schlossareal.
Anschließend wurden wir wieder exzellent von
Martin durch die Gegend gefahren und so trafen
wir gegen 16.00 Uhr in unserer Unterkunft ein.
Nun beschlossen wir, die Wasserwelt zu testen.
Wir bekamen ja aufgrund unserer Unterkunft
verbilligten Eintritt in die Sauna und
Schwimmhalle. Alle waren erstaunt, was sich
hinter der doch unscheinbaren Fassade für eine
gut ausgestattete Saunawelt verbarg.
Wir verabredeten uns für 20.00 Uhr zum
Abendbrot.
Peter entschloss sich gleich am Frühstückstisch,
eine Wanderung zu unternehmen. Später
unterrichtete er uns ständig per SMS, wie und
wann er zurück zu erwarten wäre - gegen 16.00
Uhr; später war es 17.00 Uhr; dann 18.00 Uhr und
schließlich traf er kurz vor 20.00 Uhr in der
Unterkunft ein.
5.Tag, 23.September 2014: Nach
einem gemeinsamen Frühstück aller mussten wir
uns heute von Wolfgang verabschieden. Er war so
freundlich und reiste einen Tag früher ab, da
für die folgende Nacht keine Übernachtung mehr
zur Verfügung stand.
Das Wetter ist wenigstens etwas freundlicher und
wir entschließen uns die vorgeschlagene
Wanderung zum Stripsenjochhaus zu unternehmen.
Roland hatte sich am Abend zuvor für die
Busverbindung nach Griesenau sachkundig gemacht.
9.50 Uhr sollte der Bus fahren. Martin stellte
sich als Fahrer zur Verfügung und so fuhren wir
mit dem Auto nach Griesenau, unserem
Ausgangspunkt der Wanderung. Am Parkplatz bei der
Mautstation ging unsere Wanderung um 9.30 Uhr
los. Zunächst auf der Mautstraße entlang an
verschiedenen Almhütten vorbei bis zur Griesner
Alm (988 hm). Dann begann unser Aufstieg durch
Laubwald mit der ersten Herbstfärbung. Es ging
stetig bergauf und so erreichten wir nach 3
Stunden Gehzeit das Stripsenjochhaus auf 1577 m.
Hier machten wir eine ausgiebige Mittagsrast. So
brachen wir denn auch erst um 14.30 Uhr wieder
auf. Zunächst hieß es aufsteigen in Richtung
Stripsenkopf. Unterhalb der Spitze mussten wir
jedoch wieder absteigen, um dann erneut
aufzusteigen. Zwischenziel war der Feldberg mit
1877 m Höhe. Um 16.00 Uhr erreichten wir den
Gipfel. Hier trafen wir dann auch die flotte
Wanderin, die uns zwischenzeitlich überholt
hatte. Sie musste einfach herhalten, um
entsprechende Gruppenfotos zu schießen. Nun
mussten wir uns sputen, denn es lag doch noch ein
ganz schönes Stück Weg vor uns. Im ständigen
auf und ab, oft kletternder Weise, zog sich der
Weg doch ganz schön in die Länge. Die
Hinweisschilder zeigten immer wieder andre Zeiten
an. Am Schnittpunkt mussten wir uns entscheiden,
eine steiler Abstieg ins Tal über die Roggenalm
oder den weniger steilen Abstieg am Kamm entlang.
Wir entschlossen uns aufgrund der
fortgeschrittenen Zeit, den steilen Abstieg zu
wählen. Später zeigte es sich, dass unsere
Entscheidung richtig war. Wir gelangten in der
aufkommenden Dunkelheit grad so um 19.00 Uhr auf
die Mautstraße bei der Fischleinalm. Nun hieß
es die Mautstraße noch entlang und die zog sich
und zog sich so das Gefühl von allen.
Über eine Stunde brauchten wir dann noch bis,
wir das Auto erreichten.
Um 20.20 Uhr trafen wir in unserer Pension ein.
Anschließend verabredeten wir uns noch für das
notwendige Abendbrot. Da wir sehr spät dran
waren, gab es im Bauereistüberl Turm kein
Essen mehr. So entschieden wir uns, nochmals die
sehr gute Pizzeria aufzusuchen.
6. Tag, 24.September 2014: Wir
genossen das Frühstück, denn es war unser
Abreisetag und nichts trieb uns zur Eile. Am
Frühstückstisch wurde besprochen, wie man nach
Reith kommt.
Peter hatte ja alle Tage zuvor mehrmals täglich
kundgetan, dass er am Abreisetag noch eine
ausgiebige Wanderung unternehmen will. Plötzlich
schwenkte er um und wollte doch nach Reith
fahren. So einigte man sich, dass Martin und Dirk
den Roland und Peter unseren Alex nach Reith
mitnehmen.
Also ging man nun ans Kofferpacken, Quartier
bezahlen und Gepäck in die Autos verstauen. So
gegen 10.00 Uhr fuhren dann Martin mit Dirk und
Roland im Schlepptau direkt nach Reith. Peter und
Alex machten noch einen kleinen Umweg durch die
Ortschaft.
Gegen 11.00 Uhr trafen alle in Reith ein und
wurde von Rainer würdig empfangen.
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