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Alfonso,
Dmitrii, Felix, Frankie, Franz, Herbert, Hubert,
Igo, Martin und Minh reisten mit dem REX von Wien
in Richtung Gutenstein, Herbert und Michael
stiegen in Wiener Neustadt zu. Schon bei der
Fahrt sah man, dass gute Wetterbedingungen für
eine Bergwanderung herrschten, nämlich
Sonnenschein und gute Fernsicht, etwa zum
Schneeberg.
Die Tour begann an der
Haltestelle Waldegg/Piesting-Dürnbach (402m) mit
Ankunft 10:07. Das erste Wegstück führte an der
Straße ins Dürnbachtal bis zur Abzweigung zur
Großen Klause / Waldeggersteig.
Nach kurzem Aufstieg kamen die ersten Leitern,
die den Aufstieg durch die felsige Klamm
erleichterten. Auf halbem Weg gab es einen
Rastplatz, an dem auch eine Höhle zu besichtigen
war. Hier wurde kurz Pause gemacht. Nach ein paar
weiteren Leitern war der Klettersteig geschafft
und es ging im Saugraben mäßig ansteigend
weiter und an der Abzweigung rechts zum Waldeggerhaus
auf 1000m Höhe, Ankunft 12:20. Da die Gruppe
sich für 12:30 angemeldet hatte, bliebe noch
genug Zeit für das Bewundern der Aussicht und
für ein Gruppenfoto mit Ötscher im Hintergrund.
Den Wirt ("Wuffi")
kannten einige noch von der Tour 2011. An
seiner ruppigen Art hatte sich nichts geändert,
das Essen war aber gut und der Service flott.
Daher ging sich sogar eine Nachspeise aus, ehe um
13:40 der Abmarsch erfolgte. Der Aussichtsturm im
Naturpark wurde ausgelassen, denn er lag mit
1030m kaum höher als das Waldeggerhaus und man
hätte zuvor eine Senke überwinden müssen.
Stattdessen führte der Weg zur Vorderen Wand mit
dem Skywalk (870m). Dort gab es
einen schönen Blick auf die Neue Welt
vor der Hohen Wand. Unzählige Paragleiter
schwebten durch den Himmel, oft ziemlich nah an
der Aussichtsplattform vorbei.
Der Weiterweg an der Vorderen
Wand war landschaftlich attraktiv, verlief zum
Teil aber auf Asphaltstraßen, was weniger
angenehm war. Um 15:45 wurde das
Herrgottschnitzerhaus (826m) erreicht. Das war
genau die Zeit, die im Fall einer Einkehr als
empfehlenswerter Aufbruchszeitpunkt vorgemerkt
war - um 17 Uhr war nämlich Dunkelheit zu
erwarten. Der Abstieg von der Hohen Wand erfolgte
über den Drobilsteig Richtung
Einhornhöhle. Der Drobilsteig war noch ein
Highlight der Tour, denn er führte durch eine
steile Schlucht und war mit alten Stahlleitern so
vorzüglich gesichert, dass sogar
Nicht-Leiterliebhaber ihre Freude daran hatten.
Auch der Weiterweg zur Einhornhöhle (588m) hatte
noch Leitern zu bieten, die durch die geringe
Neigung und den Handlauf eher schon
Sprossentreppen waren.
Mit Beginn der Dämmerung wurde
die Wiese bei Dreistetten erreicht. Um zur Bahn
zu kommen gab es mehrere Möglichkeiten,
eingeschlagen wurde der Weg Richtung Haltestelle
Dreistetten. Um 16:45 erreichten die Männer auf
Touren den Zitherwirt. Da der nächste
Zug sowieso nicht zu erreichen gewesen wäre, gab
es eine Einkehr in diesem gemütlichen alten
Gasthaus bis 17:30.
Die letzte Etappe zur Haltestelle
Dreistetten (365m) war dann eine Nachtwanderung,
gemildert durch den Umstand, dass ein
Fast-Vollmond am Himmel stand, das erste
Teilstück über Straßenbeleuchtng verfügte und
für den Rest fast jeder ein Handy mit
Taschenlampenfunktion hatte.
Mit dem Zug Abfahrt 18:02 ging es
heimwärts. Es war eine schöne Tour bei
herbstlichem Traumwetter. 5 Stunden Gehzeit,
Streckenlänge 15km, 650 Höhenmeter gemessen aus
der Karte. Mit der Streckenmessfunktion der Austrian
Map summieren sich die Aufstiege mit den
vielen Zwischenhöhen sogar auf 840 Höhenmeter.
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