Männer auf Touren

 
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Sonntag 6. März 2022

Kohlberg & Gfieder
Pottschach - Kohlberg - Schloss Vöstenhof - Gfieder - Mostheuriger Scherz - Ternitz

 

Für die meisten Teilnehmer begann die Anreise im REX 1 von Wien Richtung Payerbach. Der erste Waggon war abgesperrt, also musste der zweite genügen. Dort trafen sich Alois, Frankie, Franz, Herbert, Igo, John, Michi, Roland, Stefan, Walter, Werner und Wolfgang. Ankunft Pottschach 10:53. Hier stießen Christian und Markus zu Gruppe, das ergab zusammen 14 Mann. Noch am Bahnsteig wurde demokratisch über die Einkehrmöglichkeiten abgestimmt. Die Entscheidung fiel auf den Mostheurigen Scherz und Wolfgang erledigte gleich die Anmeldung der Gruppe. Bis zur Einkehr war freilich noch eine Weile hin, denn zuerst galt es zwei Berge zu besteigen.

Der erste Teil der Strecke von Pottschach (410m) folgte der Gahns-Tour von Oktober 21, am Sattel vor Tannschach ging es aber nach rechts auf den Kohlberg (708m). Markierte Wege gab es hier keine, aber reichlich Forststraßen. Auf diesen lag stellenweise 1cm Neuschnee. Nach einer halben Umrundung des Gipfelbereichs an der Südseite erfolgte der Aufstieg ziemlich geradlinig an der Nordseite. Im Gipfelbereich war eine Steinplatte auf einen Baumstumpf gestellt und Frankie hätte sich damit als Gipfelsymbol schon zufrieden gegeben, wenn nicht der aufmerksame Roland das eigentliche Gipfelkreuz 10m entfernt gefunden hätte. Es war nicht das größte Exemplar seiner Art, aber hübsch und aufwändig gebaut. Nun war es 12:15, die Gruppe lag im Zeitplan und nach einer kurzen Pause und einem Gruppenfoto ging es wieder bergab zum Sattel und im Bogen oberhalb des Saubachgrabens nach Nordosten. Der Saubach wurde an einer Dammsperre überquert und es ging an Schloss Vöstenhof vorbei Richtung Gfieder. Hier verabschiedete sich Werner, da er der Meinung war, ein Berg sei für eine Märztour genug.

Die anderen suchten ihren Weg in östlicher Richtung. Es gab markierte Wanderwege und teilweise unmarkierte Forstwege. Der Gfieder (609m) wurde um 14:15 erreicht und die schöne Aussichtswarte sogleich bestiegen. Leider war das Wetter nicht sehr aussichtsreich. Etwas Sonne hatte es nur am Morgen gegeben, die Bewölkung war geschlossen und die Sicht auf die Berggipfel der Umgebung von Wolken und Nebel getrübt. Mit knapp über Null Grad war es auch nicht gerade warm. Daher wurde auch die Pause am Gfieder kurz gehalten. Nach dem Abstieg in östlicher Richtung verabschiedete sich Markus, da er aus Termingründen am kürzesten Weg nach Pottschach wollte. Die restlichen 12 peilten den Mostheurigen Scherz in St. Johann am Steinfelde an, der um 15 Uhr erreicht wurde. Die Wahl des Lokals war gut getroffen, denn es gab guten Most und so reichliche Portionen zu Essen, dass manches zum Mitnehmen eingepackt werden musste. In Hinblick auf den Zug um 17:10 erfolgte der Aufbruch um 16:20, am Bahnhof Ternitz war man dann zu früh, zumal der Zug Verspätung hatte. Also konnte man eine Weile den gerade umgebauten Bahnhof bewundern.

Bei dieser Tour lernten die Männer auf Touren zwei neue Gipfel kennen und beide lohnten den Besuch. Streckenlänge gesamt 13 Kilometer, 300 Höhenmeter, Gehzeit 4 Stunden.

 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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