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Treffpunkt war
der erste Waggon im REX von Wien und dort fanden
sich Andi, Ecki, Frankie, Georg, Herbert,
Igo, Marton, Michi, Minh, Stefan, Walter Wolfgang
ein. Ankunft Pottschach um 09:55, dort
stießen Bernhard, Rainer und
Tom mit Kenya dazu.
Ergibt gesamt 15 Männer und eine Hundedame. Vom
Bahnsteig in Pottschach (410m) ging es direkt in
nordwestliche Richtung los, am Friedhof vorbei
und gemächlich ansteigend zwischen Kohlberg und
Weißjacklberg nach Tannschach. Der Weg führte
durch Wälder und Wiesen und bot immer wieder
schöne Aussichten auf nahe Hügel und entfernte
Berge. Teils handelte es sich um Fußpfade, teils
um Güterwege, ab Tannschach um eine
Asphaltstraße. Verkehr gab es wenig, abgesehen
von einem Traktorfahrer mit Rennfahrerambitionen,
der Heuballen von der Wiese zum Hof
transportierte. Es herrschte ideales Wanderwetter
mit angenehmen Temperaturen und einem fast
wolkenlosen Himmel. Stellenweise war es windig,
aber auch das war durchaus angenehm. Interessant
war, dass in der Pottensteiner Gegend viele
Edelkastanien wachsen, deren Früchte nun am
Boden lagen.
In Gasteil (710m) wurde an Rosis
Rastbank eine kurze Trink- und Jausenpause
eingelegt, dann ging es steil bergauf zur Pottschacherhütte (914m),
wo sich im Gastgarten zwei benachbarte Tische
für die Gruppe finden ließen. Nach gutem Essen
und Trinken erfolgte der Abmarsch um 13:15. Igo
und Ecki, die einen Termin in Wien hatten, traten
von hier den Rückweg an, die anderen stiegen
weiter auf zur Roten Wand
(1150m). Ein nicht markierter Fußweg führt an
der Oberkante der Wand entlang, dort gibt es auch
ein Gipfelbuch, in dem eine Eintragung (inklusive
Kulizeichnung) erfolgte. Der Höhepunkt des Tages
war aber noch immer nicht erreicht, denn in
westliche Richtung ging es weiter zur Schwarzenberg-Aussicht
(1340m), die ebenfalls über ein Gipfelbuch
verfügt. Nach kurzer Rast erfolgte der Abstieg
zur Bodenwiese mit der Waldburgangerhütte. Diese
Hütte war eigentlich als Ort für die Nachspeise
geplant, präsentierte sich aber ungastlich, denn
vor der Veranda und der Gartensitzbank waren
Absperrbänder gespannt, an der "Abholstation"
konnte man sich etwas zu Essen oder Trinken holen
und sich damit in die Wiese setzen - vermutlich
ein Versuch der Betreiber, der
COVID-Maßnahmenverordnung inklusive 3G-Regel zu
entgehen. Unter den gegebenen Wetterbedingungen
war aber auch das Sitzen in der Wiese keine
Zumutung.
Nach der Pause ging es am
Waldburgangerweg talwärts mit einem kurzen
Abstecher zur Jubiläumsaussicht
am Geyerstein, mit schönem Ausblick auf
Schwarzatal, Kreuzberg und Rax. Georg verlor
während eines Telefonats die Gruppe aus den
Augen, ließ den Abstecher zur Jubiläumswarte
aus und kam daher als erster zum Bahnhof
Payerbach (494m), wo er sich einen Schilchersturm
gönnte. Die anderen trafen um 17:20 ein. Um
17:32 fuhr ein REX Richtung Bratislava, der nur
an wenigen Stationen hielt und eine halbe Stunde
schneller in Wien war als der reguläre REX. Da
Pottschach nicht auf der Stationsliste stand,
mussten Bernhard, Rainer und Tom den nächsten
Zug nehmen, um wieder zum Auto zu gelangen.
Streckenlänge 17km, 950
Höhenmeter, knapp 6 Stunden Gehzeit.
Bei dieser schönen Wanderung
wurden gleich drei Aussichtspunkte besucht -
dabei stellt sich immer die Frage, welche Gipfel
denn hier zu sehen seien. Diesbezüglich gibt es
eine sehr nützliche Seite, mit der man
Gebirgspanoramen für jeden Standort erzeugen
kann, nämlich http://www.udeuschle.selfhost.pro/panoramas/makepanoramas.htm
Hier zum Beispiel:
Rote Wand
Schwarzenberg-Aussicht
Jubiläumsaussicht
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