Männer auf Touren

 
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Samstag 24. Juli 2021

3. Seniorenwanderung
Sieghartskirchen
Rundweg um den Auberg mit Bildereiche


Bei der Wanderung trafen wir uns auch wieder nicht sehr frühzeitig. Diesmal war der Startpunkt der Bahnhofsvorplatz von Hütteldorf. An 9.40 Uhr kamen nach und nach die einzelnen Teilnehmer : Alois, Thomas, Herbert, Walter, Wolfgang, Martin, John und Roland.

Entgegen der auf der HP der ÖBB prognostizierten Kartenpreis von 8,30 € für eine Fahrt kamen von Alois und Wolfgang der Hinweis, daß es auch ein Tagesticket für 11,70 € gibt. Da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt des Buses gab, gingen einige auch noch am Automaten und kauften dort ein Tagesticket.

Pünktlich um 8.52 Uhr rollte unser Bus vor und wir konnten einsteigen. Die Hinfahrt nach Sieghartskirchen war für einige von der Umgebung her erstaunlich, da man den Wiener Wald von dessen Rückseite erlebte.

Nach etwa 45 Minuten waren wir schon in Sieghartskirchen und stiegen an der Station Rathaus aus. Dies war sehr praktisch, da genau an der Stelle auch unser Restaurant „Zur kleinen Post“ sich befand. Roland reservierte für die Zeit von 13.00 – 14.00 Uhr einen Tisch für unsere Wandergruppe.

Danach ging unsere Wanderung gegen 10.00 Uhr los. Zunächst war wieder nicht genau zu ermitteln, wo der Einstieg war, obwohl nach Auskunft der Gemeinde alles gut ausgeschildert ist. Trotz extremer Kartenvergrößerungen ist es uns nicht sofort gelungen den tatsächlichen Beginn unserer Wanderung zu finden.

Ein sehr hilfsbereiter einheimischer Traktorfahrer, und nicht der HERR, wies uns den richtigen Weg. Als ersten Höhepunkt gab es gleich ein Gruppenfoto beim Hochstand. Dieses schoß ein eilig vorbei huschender Wanderer. Unser Weg führte uns immer gerade aus und wir trafen sogar auf ein Hinweisschild – Auberg. Den Kuhberg, den wir zuerst „erklimmen“ wollten, hatten wir verpaßt.

Nach ca. einer Stunde trafen wir auch auf das ein Materl vom Kreuzweg. Dort bogen wir leider falsch ab und gingen genau in die entgegengesetzte Richtung zur Bildereiche. Nach einiger Zeit und einem Kartenstudium kamen wir zu einer Futterstelle auf einer Wiese. Hier hielten wir eine kurze Rast. Es kam ein Auto zu unserer Raststelle, wahrscheinlich der Förster, der uns verfolgte. Er wollte unbedingt wissen, was wir in dem Wald denn machen würden - wandern und die Bildereiche suchen –

Er sagte uns wie wir richtig gehen sollten und drehte wieder ab. Aufgrund seines Hinweises folgten wir dem Kreuzweg und gelangten bald darauf zur Bildereiche.
Es war gegen 12.00 Uhr und wir legten auch hier eine kleine Rast ein. So wie man beobachten konnte, betrachtete man die religiöse Stätte zwar mit Ehrfurcht, aber ohne Bekundung dieser. Nachdem einige Aufnahmen und das obligatorische Gruppenbild geschossen wurden, brachen wir nach reichlich 15 Minuten wieder auf.

Wir gingen nun den Weg zurück, den wir eigentlich ursprünglich zur Bildereiche gehen sollten. An der Jagdhütte vorbei und kamen wieder auf den Hauptweg. Diesen folgten wir nach Norden – natürlich war der Weg nicht ausgeschildert – nur ein kleines Holzschild „Frauenburg“ verwirrte uns. Nach einigem Hin und Her folgten wir diesem Wegweiser. An einem Wiesenabhang gingen wir querfeldein, weil sonst die Richtung nicht ganz stimmen konnte. Bald trafen wir auch auf eine befestigte Straße. Am Ende dieser haben wir dann die Möglichkeit gehabt, jemanden nach dem Weg zu fragen.

Von jetzt an führte uns unser Weg meist in der Sonne ständig an Feldern und Weinbergen vorbei. An einem schattigen Platzerl hielten wir kurz inne, da es dort auch eßbare Früchte gab – einer meinte es seien irgendwelche Kirschen, andre kricherl – es waren ganz einfache wild gewachsene Pflaumen nach Rolands Meinung. Man hätte sich nur den Stein genauer anschauen müssen. Von da aus führte uns unser Weg geradewegs bis zu unserem Lokal „ Zur kleinen Post“. Ein Glück ich hatte reserviert, denn es war doch zur Mittagszeit viel Betrieb.

Angekommen - es war 13.30 Uhr und wir hatten ausreichend Zeit für das Mittagsessen. Die Tischgespräche möchte ich hier nicht ausführlich behandeln, schließlich kommt der Bericht auf eine offizielle HP und sie waren nicht für eine Allgemeinheit tragbar und erst recht nicht stubenrein.

Wir wurde sehr freundlich und schnell bedient, so daß jeder erstmal sofort etwas gegen den anfallenden Durst erhalten hat. Die Essenbestellung dauerte etwas länger, da es schwankende Gemüter gab bei der guten Auswahl der Speisen. Einzig der Oktopus war bereits aus – schade sagten alle mit einem Lächeln auf den Lippen.

Nach dem Hauptgang folgte der eine oder andre Nachtisch – natürlich Martin verwirrte wieder, weil er mal dies und dann doch was andres haben wollte. Walter war etwas unzufrieden mit den Fruchtknödeln. Der Teig könnte aus Erdäpfeln sein oder aus Topfen – am Ende jedenfalls war ihm kein Teig recht und er bestellte keine.

So verging die Zeit bei Tische doch recht amüsant und nach dem Zahlen konnten wir ganz gemütlich zur Bushaltestelle, die sich genau gegenüber dem Gasthaus befand, gehen.
Pünktlich um 15.48 Uhr kam auch der Bus und fuhr uns direkt zu unserem Ausgangspunkt – Bahnhof Hütteldorf – zurück.

Gegen 16.40 Uhr trafen wir am Bahnhof Hütteldorf ein und jeder konnte gut mit der U4 weiter die Heimreise antreten.



Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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