Männer auf Touren

 
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Sonntag 18. Februar 2024

Peilstein
Pottenstein - Gadenweith - Schwarzensee - Peilstein - Neuhaus - Weissenbach

Eigentlich wäre im Februar Schneeschuhwandern auf der Rax am Programm gestanden, aber die Webcams auf der Rax zeigten mehr apere Wiesen als Schneefelder. Also ging es stattdessen auf den Peilstein. Ein Vorteil war, dass man nicht so früh aufstehen musste.

Für das Ersatzprogramm konnten sich Frankie, Franz, Helmut mit Caesar, Herbert, Igo und Wolfgang begeistern. So begann die Wanderung mit sechs Männern und einem Hund um 10:40 in Pottenstein (325m). Für den Anmarsch zum Peilstein gibt es mehrere Möglichkeiten, gewählt wurde die über Gadenweith und Schwarzensee. Der Weg war großteils gut markiert, nur zwischen Gadenweith und Schwarzensee gab es weder Markierungen noch Wegweiser und das Finden der richtigen Forststraße war mit Rätselraterei verbunden.

An der Begegnung mit der Straße zwischen Scheibenhütten und Kienberg wurde eine Rastpause eingelegt, weil es hier so feine Felsblöcke als Sitzgelegenheit gab. Das Wetter war prima, mehr sonnig als wolkig, und für Februar sehr mild mit Temperaturen um 10 Grad. Die Männer wurden langsam ungeduldig, wo denn der versprochene Berg sei. Am weiteren Weg durch Wiesen und Felder kam der Peilstein in Sicht. Der Aufstieg von Schwarzensee am Judith-Kremer-Steig war kurz und schmerzlos. Während Frankie noch die alpine Seite des Peilstein sehen wollte und eine Runde über Felsentörl, Wandfußsteig und Haserlstiege drehte, strebten die anderen unverzüglich dem Peilstein (716m) zu. Ankunft 13:20 bzw. 13:50. Das Peilsteinhaus war gut besucht und die meisten Gäste saßen auf der Terrasse, wo auch die Männer auf Touren einen Tisch fanden.

Mit der Küche waren alle sehr zufrieden. Im Zuge der Einkehr wurde auch die an das Peilsteinhaus angebaute Warte besucht, die einen hervorragenden Ausblick bot. Das Peilstein-Gipfelkreuz war nicht so einfach zu orten, hier konnte aber die Runde am Nebentisch Auskunft geben: Richtung Wand bergab an der Bergrettungshütte vorbei. Das Gipfelkreuz verdankt seinen Platz also nicht dem höchsten Punkt, sondern der Aussicht an der Felskante.

Der Aufbruch erfolgte um 14:40 und es ging nach Süden bergab Richtung Neuhaus. Der kurze Aufstieg zur Burg Neuhaus lohnte sich, denn die Burg war offen, man konnte den Innenhof und die Kirche besichtigen. Für den letzten Abschnitt nach Weissenbach gab es mehrere Wegmöglichkeiten, gewählt wurde die etwas längere und straßenfernste, die im Bogen um das Karnerfeld führt. Ankunft am Bahnhof Weissenbach 16 Uhr, um 16:18 fuhr der Zug.

Es war eine schöne Tour bei angenehmem Wanderwetter. Streckenlänge 14 km, 440 Höhenmeter (für die Haserlstiege 100 dazu), Gehzeit abzüglich Pausen 3½ Stunden. Zu sehen gab es neben Wäldern, Wiesen, Bergen und Burgen auch Schneeglöckchen, Schneerosen, Krokusse, Primeln, jungen Bärlauch, Feuersalamander, Kühe und jede Menge Pferde.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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