Männer auf Touren

 
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Samstag 14. August 2021

4. Seniorenwanderung
Krems - Dürnstein
Der Welterbesteig Wachau – Etappe 1


Treffpunkt war der Franz Josefs-Bahnhof um 7.50 Uhr. Der erste Teil der Gruppe - Wolfgang, Stefan, Walter, Neboysa und Peter – waren auch da. Sie hatten sich auch für das Einfach-Raus-Ticket angemeldet. Pünktlich um 8.05 Uhr fuhr der Zug Richtung Spittlau und traf um 8.07 Uhr auch hier ein.

Der zweite Teil der Gruppe stieg beim Bahnhof Spittelau ein. Dies waren Martin, Leo, Alois, Herbert und Roland, der Organisator. Pünktlich setzte sich der Zug in Richtung Krems in Bewegung. Um 9.15 Uhr trafen wir in Krems ein.

Vom Bahnhof aus begaben wir uns in die Altstadt von Krems. Alle waren erstaunt, wie sehenswert und interessant die Altstadt ist. Hier entstand auch unser Gruppenfoto am Simandlbrunnen. Simandl hat zwei Bedeutungen (nach Luther) – „weibischer Mann“ und „männliche Frau, Hausdrachen“
Dieser Brunnen soll jedoch an die von Siegmund von Dietrichstein gegründete Bruderschaft erinnern – man vertrat die Mäßigkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Simandl_(Sage)

Wenn man den Brunnen betrachtet, würde ich den Begriff Hausdrachen vorziehen – der flehende Mann in knieender Stellung.

Weiter ging es zum Hohen Markt, wo der eigentlich Startpunkt der 1. Etappe des Welterbesteiges ist. Unser Weg führte uns zur Piaristenkirche, wo wir die Gelegenheit nutzten, um ein Blick auf die Barocke Innenausstattung zu werfen. Wir bogen dann in die Frauenberggasse ein, ein doch fast eben verlaufender Weg. Diese bot uns an manchen Stellen einen schönen Rundblick über Krems. Bald standen wir vor der Kreuzbergstiege. Die hatte es in sich gehabt. Ging sehr steil die Treppenstufen hinauf, jedoch am Ende wurde man mit einem herrlichen Aussichtspunkt über Krems belohnt.

Im weiteren Verlauf des Weges streiften wir am Rande den Ort Stein. Danach ging es durch die Weinberge in einem ständigen Auf und Ab. Bald sahen wir schon in der Ferne das Wahrzeichen von Dürnstein – der blaue Turm. Jedoch sollten wir noch ein gutes Stück Weg vor uns haben, denn unser Weg schlängelte sich in vielen Kurven.

Bald jedoch standen wir vor dem Abzweig – Aufgang zur Burgruine und Abstieg nach Dürnstein. Am Anfang unserer Wanderung waren einige Wanderfreunde bereit, den Aufstieg zur Burgruine zu gehen. Aber auf dem gesamten Weg war die Sonne unser stetiger Begleiter. So entschieden sich alle für den Abstieg nach Dürnstein. Um 13.20 Uhr trafen wir am Eingangsbereich zur Altstadt von Dürnstein ein und von hier begaben wir uns auch gleich zum Restaurant „Alter Klosterkeller“ für ein Mittagessen und vielen Getränken. Unsere Gruppe nahm an zwei Tischen Platz. Durch die flotte und aufmerksame Bedienung wurde ausreichend getrunken und so der Flüssigkeitsgehalt im Körper gut aufgefüllt. Auch der Magen kam nicht zu kurz.

So gegen 14.30 Uhr kam einige auf die Idee, ob man nicht doch das zeitigere Schiff (15.10 Uhr Abfahrt) nehmen könnte. Nach einer kurzen Umfrage waren dann alle dafür. Wir zahlten und machten uns auf den Weg zur Anlegestelle. Kurz vor der Anlegestelle bemerkten wir, daß das Schiff bereits anlegte. Flotten Schrittes begaben wir uns zum Schiff und Roland konnte sogar noch einen Rabatt von 10 % für 10 Personen aushandeln. Wir stiegen ein und Roland zählte auch brav 10 Personen, aber es herrschte ein Gedrängel beim Einstieg. Das Schiff machte alles dicht und Martin fragte einen Mitarbeiter, warum sie denn jetzt schon loslegten und nicht erst um 15.10 Uhr. Als Antwort bekam er nur, daß dies die normale Abfahrtszeit 15.00 Uhr wäre. Wir machten uns auf dem Schiff bequem. Plötzlich bekam Roland einen Anruf von Wolfgang – wo wir denn seien. Wir sind am Vorderdeck bekam Wolfgang zur Antwort. Nur Wolfgang stand an der Anlegestelle – uih was nun? Jetzt erst merkten wir, daß wir ins falsche Schiff – Schifffahrtsgesellschaft Brandner – eingestiegen waren.

Wir wollten eigentlich mit der Donaudampfschifffahrtsgesellschaf – kurz DDSG – um 15.10 Uhr fahren. Wolfgang nahm dieses Schiff und kam ca. 15 Minuten später in Krems an.
Er meinte „ich habe mich nur einmal umgedreht und da war die Gruppe weg“.

In Krems teilte sich die Gruppe - Neboysa, Alois, Martin, Leo, Herbert und Peter gingen bereits zum Bahnhof und konnten so den Zug um 15.51 Uhr nehmen.
Stefan, Walter und Roland empfingen Wolfgang ca. 15 Minuten später an der Anlegestelle in Krems. Wir gingen flotten Schrittes zum Bahnhof, jedoch haben sie den Zug nicht mehr erreicht. So gingen die vier noch auf ein Caffee und nahmen den Zug 16.51 Uhr nach Wien.

Resümee – unter strahlendem Sonnenschein legten wir den Weg von Krems nach Dürnstein, auch bezeichnet als Welterbesteig Etappe 1, mit immerhin ca. 12,5 km, einem Auf- und Abstieg von etwa 400 m in etwa 4 Stunden zurück.



Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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