Männer auf Touren

 
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Samstag 6. April 2024

Palava March
Popice - Pálava - Mikulov

 

Martin und Gregor hatten vereinbart, gemeinsam um 07:10 vom Hauptbahnhof den Railjet nach Breclav zu nehmen. Noch bevor Gregor eingetroffen war, hat Martin bereits Leo im wartenden Zug getroffen. Gregor hat den Zug auch noch rechtzeitig erreicht. So konnte es zu dritt Richtung Breclav gehen. Da es sehr zeitig war und der Zug recht voll, haben wir beschlossen im Speisewagen zu frühstücken. Der Zugsbegleiter hatte ja freundlich darauf hingewiesen, dass das Bordrestaurant seine Gäste erwartet. Dieses blieb jedoch wegen nicht eingetroffenem Personal geschlossen. Dem Zugsbegleiter, der ja die Durchsage gemacht hatte, war das ziemlich peinlich, als wir ihn im Bordrestaurant darauf ansprachen. Das wäre ihm bisher noch nie passiert. Er korrigiert daraufhin seine Durchsage und kam nochmals bei uns vorbei, um sich ein zweites Mal zu entschuldigen. Und bot uns kalte Getränke an, auf die er Zugriff hatte. Leo und Martin war jedoch mehr nach Frühstückskaffee. Den konnte der Zugsbegleiter jedoch nicht anbieten, da er keinen Zugang zur Bordrestaurantküche hatte. Der Zugsbegleiter war jedoch voll motiviert und wirkte Wunder: 10 Minuten später war er wieder bei uns mit drei Bechern Kaffee und Limonade. Alles auf Kosten des Hauses. Wir waren mehr als nur erstaunt über dieses außergewöhnliche ÖBB Service.

08:07 Ankunft in Breclav, warten auf den Anschlusszug nach Sakvice um 08:44.

Ankunft Sakvice, warten auf den Anschlusszug nach Popice, wo wir um 09:14 eintrafen. Herbert stieß hier zu uns dazu (er reiste mit dem Auto an) und war eigentlich viel zu spät dran, hatte aber Glück, da der Zug aus Brünn, mit dem alle tschechischen Wanderer anreisten, ziemliche Verspätung hatte. Nach Ankunft der tschechischen Wandergruppe begrüßte Wladimir, der diese Tour schon seit vielen Jahren organisiert, alle Teilnehmer und gab eine kurze Vorausschau auf die Wanderung. Es konnte losgehen. Nach gut 5 km Wanderung und Überquerung der Thaya mit Ausblick auf den großen Stausee stieß in Dolni Vestonice auch noch Boris dazu, der eine andere spätere Anreise aus Wien gewählt hatte.

In Doni Vestonice, wo auch noch einige weitere tschechische Wander dazukamen, gab es auch schon die erste Rast, um alle Teilnehmer*innen abzuwarten. Von dort ging’s dann auch schon bei frühsommerlichem Wetter in das landschaftlich sehr reizvolle Naturschutzgebiet.

15 km Wanderung, zwei Besichtigungen von Burgruinen, einem Turm und zweimalige Einkehr lagen noch vor uns bis wir in Mikulov eintrafen. Die meisten der Wandergruppe fanden sich dann am Hauptplatz in einem Gasthaus ein, wo uns die tschechische Küche verwöhnte.

Um 18:45 ging’s dann gemeinsam vom Bahnhof Mikulov heimwärts. Die tschechische Wandergruppe konnte den Zug bis nach Brünn nutzen. Wir stiegen bereits im Breclav aus, um von dort den Zug nach Wien zu nehmen. Bzw Herbert nach Popice, wo ja sein Auto geparkt war.

Streckenlänge 19km, 510 Höhenmeter, 4½ Stunden Gehzeit.
Link zur aufgezeichneten Tour: www.komoot.com/de-DE/tour/1500357155?ref=itd

 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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