Tatsächliche
Teilnehmer: Fritz, Oliver, Stefan, Geri, Thomas,
Roland Auch hier hatte unsere
Wandergruppe unter einen gewissen Schwund zu
leiden. Von den ursprünglichen 10 gemeldeten
Wanderern mußten aus beruflichen Gründen 4 vor
dem Start absagen.
So trafen sich am Freitag, 26.07.2013
die Männer gleich um 6.20 Uhr am Bahnsteig auf
dem Westbahnhof. Der erste, der da ist, hatte die
Aufgabe für die andren Platz freizuhalten. Das
hat auch sehr gut funktioniert und so fuhren wir
mit dem Railjet pünktlich um 6.36 Uhr froh
Gemüts in Richtung Innsbruck. In Innsbruck
pünktlich um 10.53 Uhr angekommen, wurde
zunächst das Speckstandl angesteuert, um ein
Weckerl mit echtem Tiroler Speck zu kaufen. Andre
okkupierten, ohne was zu kaufen, den Buchladen
;-))), dabei konnte man sich ja den kostenlosen
Tiroler Boten auch einfach so mitnehmen.
Um 11.27 Uhr fuhr unser Anschlußzug nach
Bozen. Im Zug haben wir uns dann entschlossen,
nur bis Brixen und nicht bis Bozen zu fahren,
weil von dort ein direkter Bus nach St.Christina
fährt. So hatten wir einen kurzen Aufenthalt in
Brixen und konnten bei strahlendem Sonnenschein
unser mitgebrachtes Essen verdrücken. Pünktlich
um 13.32 Uhr kam der Bus und fuhr mit uns durch
die schöne Landschaft nach St. Christina.
Angekommen, hatten alle erstmal einen
mächtigen Durst, denn die Sonne meinte es sehr
sehr gut mit uns. Nach einer halben Stunde begann
um 15.15 Uhr dann wirklich unsere Wanderung vom
Caffee aus. Unser Weg führte uns zunächst auf
der alten stillgelegten Eisenbahntrasse der
Grödnerbahn durch den Ort. Im leichten Anstieg
erreichten wir nach einer Stunde die
Gondelstation. Obwohl der weitere Aufstieg bei
der kräftig vom Himmel scheinenden Sonne und den
vor uns liegenden ca. 600 hm sehr
schweißtreibend sein wird, so haben wir uns doch
entschlossen nicht die Gondel zu nehmen. Nur
unser Thomas hatte die Befürchtungen, daß seine
Wadeln noch nicht wandertauglich genug wären
er nutze die Aufstieghilfe. Wir andren 5
Männer nahmen den wirklich leichten Bergweg
gemütlich in Angriff. Großteils führte er
durch lichten Wald an einem Waldsee vorbei und so
erreichten wir um 17.30 Uhr unser erstes
Nachtquartier, die Regensburger Hütte.
Thomas war natürlich schon lange oben und
lächelte uns bereits aus seinem Zimmerfenster
freundlich entgegen. Wir bezogen unsere Zimmer
und trafen uns danach in der Hüttenstube, denn
draußen war es doch kälter geworden, sobald die
Sonne sich neigte. Bis zum Abendbrot verblieb uns
doch ein wenig Zeit für ein unterhaltsames
Gesellschaftsspiel was war dies wohl???
Unser Spiel wurde nur durch das Essen
unterbrochen. Es zeigte sich jedoch, dadurch das
alle sehr zeitig aufgestanden waren, daß gegen
21.00 Uhr jeder nur noch ins Bett wollte.
Am Samstag, 27.07.2013 am Morgen
handelte keiner getreu dem Motto Früher
Vogel fängt den Wurm, so waren wir dann
auch erst um 8.45 Uhr zum Abmarsch bereit. Die
Luft selbst war kühl, so etwa 10°, jedoch
schien die Sonne, die uns erwärmte. Von der
Hütte aus ging es zunächst in ein sehr schönes
breites Tal, wo wir auch erstmals Kühe ganz nah
zu Gesicht bekamen. Am Ende des Tales gings
stetig leicht bergauf bis wir die Siellesscharte
auf 2515 hm gegen 10.30 Uhr erreichten. Hier gab
es mehrere Wegweiser und Roland wollte uns in
eine völlig andre Richtung schicken, da er sich
auf der Karte an einer falschen Stelle
orientierte. Ein Glück, daß Oliver die Karte
ebenfalls studiert hat.
Nun folgten einige seilversicherte Stellen bis
wir auf den höchsten Punkt (2662 m) unserer
Tagesetappe anlangten. Den erreicht, ging es
wirklich nur noch immer leicht bergab bis zur
Puezhütte auf immerhin 2475 m. Die haben wir mit
heraushängender Zunge um 12.30 Uhr erreicht, da
die ganze Zeit die Sonne auf uns hernieder
prasselte. Hier gönnten wir uns auch eine
ausgiebige Mittagsrast, da wir sehr gut in der
Zeit lagen.
Nach einer Stunde brachen wir erneut auf. Wir
wollten lt. Karte dem Weg Nr. 1 folgen, jedoch an
den vielen vorhandenen Wegweisern fehlte die Nr.
1. Thomas entdeckte, daß man aus der Nr. 1in der
Realität die Nr. 11 gemacht hatte. So folgten
wir dem Wanderweg Nr. 11. Am Anfang ging es
weiter bergan bis auf 2663 hm. Nun ging es
ziemlich eben dahin über eine Karstlandschaft,
wie auf dem Mond. Nach ca. 1,5 Stunden begann
unser Abstieg. Es war ein stetiger leicht
fallender Weg, der uns sogar über Reste von
Schneefeldern führte. Später wurde der Abstieg
doch steiler bis wir auf eine Hochalm kamen. Hier
mußten wir durch eine Herde weidender Kühe und
Pferde gehen. Manch einer hatte dabei gemischte
Gefühle, zumal die Kühe schon sehr aufdringlich
waren.
Während unseres Abstieges hatte Thomas und
Fritz eine Idee für den nächsten Tag. Sie
wagten es kaum dem Roland mitzuteilen. Thomas
kannte die Gegend von früher als er noch sehr
jung !! war und meinte, daß man vom Ort aus mit
dem Bus bis zum Grödnerjoch fahren könnte. Wenn
sichs ausgeht, meinte Roland, warum nicht.
Wir erreichten die herrlich gelegene Hütte
Gardenacia auf 2050m um 16.15 Uhr. Zunächst
bezogen wir unsere 2-Bett-Zimmer im ersten Stock
mit herrlicher Aussicht ins Tal. Manch einer
verschwand unter der Dusche, andre machten es
sich auf der Terrasse bequem oder mußten sich
aufgrund der sehr anstrengenden Tour
hinlegen. Der harte Kern saß auf der Terrasse
mit Kaffee und Kuchen bei herrlicher Bergkulisse
und Sonnenschein. So verbrachten wir die Zeit bis
zum Abendbrot und auch danach wurde mangels eines
Gesellschaftsspieles mit tratschen die Zeit
todgeschlagen und so manche Bouteille Wein
gelehrt.
Obwohl Roland immer drängelte früh beizeiten
loszugehen, schafften es die Männer nicht um
8.00 Uhr aufzubrechen. So waren wir auch an
unserem dritten Tag, Sonntag, 28.07.2013,
erst um 8.20 Uhr Abmarsch bereit. Zunächst hieß
es wieder steil aufsteigen. Dann führte uns
unser Weg entlang der steilaufragenden Felsen mit
teilweiser Seilversicherung und gewährte uns
ständig herrliche Ausblicke von 2500 m in die
Tiefe und ins Tal. Wie immer in den Bergen heißt
es auch wieder absteigen zunächst bis zur
Edelweishütte auf 1832 m. Die wir nach 3
stündiger Gehzeit erreichten. Hier machten wir
nur eine kurze durstlöschende Pause und holten
genaue Erkundigungen ein, wie, wo und wann ein
Bus zum Grödnerjoch fuhr. Wir hatten Glück,
denn um 13.20 Uhr sollte einer nach dem
Grödnerjoch fahren.
Da es bis zur Bushaltestelle in der Ortsmitte
von Kolfuschg (1640 m) noch ca. 30 Minuten Weg
waren, brachen wir auf und wollten dort etwas zu
Mittag essen. Genau gegenüber der Bushaltestelle
befand sich das Restaurant vom Hotel Central. Es
war gerade 12.20 Uhr und der Magen meldete sich
bei uns allen. Uns begrüßte die Chefin des
Hauses und machte uns den Mund mit herrlichen
Schmankerln wässrig. Es zeigte sich, daß wir
einen guten Griff getan hatten. Die Chefin des
Hauses ist auch wandererfahren und so konnten wir
uns mit ihr über unsere nächste Tour
unterhalten. Sie empfahl uns sogar mit dem Bus zu
fahren und den Aufstieg vom Grödnerjochhaus den
Dolomitenhöhenweg Nr. 2 zu nehmen. Es handelt
sich dabei um ein Panoramaweg der im Val Setus
endet. Genug geschwatzt und tüchtig aufgetischt
war jetzt die Devise. Uns wurden wahre
Köstlichkeiten serviert.
Pünktlich um 13.20 Uhr fuhr der Bus zum
Grödnerjoch. Schon die Busfahrt über die
Serpentinen war ein Erlebnis und bot herrliche
Ausblicke. Nach 20 Minuten Fahrzeit haben wir so
ca. 500 Höhenmeter überwunden und gelangten zum
Grödnerjochhaus auf 2021 m Höhe. Kurze
Verschnaufpause für allerlei Geschäfte vor dem
Aufstieg und so brachen wir um 14.00 Uhr auf. Es
war wirklich ein Panoramaweg den wir entlang
gingen und so erreichten wir nach etwa 45 Minuten
das Val Setus.
Bis jetzt wars ja noch ein gemütlicher
Aufstieg, aber wenn man jetzt in die Rinne des
Val Setus schaut, gehts in einem fast 90°
Winkel steil nach oben. Anfänglich war es ein
Geröllweg, später folgten größere
Kletterpassagen, die nur mittels
Seilversicherungen überwunden werden konnten.
Auch befand sich in der Aufstiegsrinne an
verschiedenen Stellen noch Restschnee. Es
herrschte jedenfalls ein Betrieb im Auf- und
Abstieg wie auf der Kärntner Straße. Oben
angelangt, ging es die letzten 10 Minuten eben
dahin bis zu unserem Nachtquartier, der
Pisciaduhütte auf 2585 m. Nun lagen 2 Stunden
hinter uns.
Bei solch einem herrlichen Sonnenwetter und
das noch am Sonntag war die Hölle auf der Hütte
los. Die Hütte ist nicht nur Ziel von Wanderern
jeden Alters, sondern auch besonders beliebt bei
den Kletterern aufgrund der vielen Möglichkeiten
am Sellamassiv.
Es ist 16.00 Uhr, eigentlich Kaffeezeit und
wir haben sogar noch ein Plätzchen auf der
Terrasse gefunden. Mancher von uns nutzte dies
auch. Nach dem Abendbrot gaben wir uns den
spielerischen Vergnügen hin. Zwischendurch
erfuhren wir, daß wir am kommenden Tag nicht nur
eine Wetterverschlechterung sondern sogar mit
Unwetter zurechnen haben, allerdings erst zum
Nachmittag hin. Daher regte Roland wieder an, wie
so oft, sehr zeitig aufzubrechen.
Es hat auch fast am 4. Tag unserer Wanderung, Montag,
29.07.2013, geklappt. So konnten wir
doch schon um 8.15 Uhr bei etwa 10°,
Sonnenschein und leichten Wind aufbrechen.
Zunächst hieß es steil bergauf, entlang der
Felswand über einige Schneestellen auf die
nächst höhere Hochebene aufzusteigen. Hier
herrschte dann doch ein eisiger Wind, so daß man
sich die wärmenden Sachen anziehen mußte.
Zwischendurch verdunkelte sich auch immer wieder
der Himmel. Es waren die ersten Vorboten des
angekündigten Unwetters. Auf dem Weg zur
Boehütte verdunkelte sich immer mal der Himmel.
Thomas und Oliver stürmten voraus, Stefan, Geri,
Fritz und Roland gingen die Sache etwas ruhiger
und gelassener an. Auf dem letzten Stück gabelte
sich nochmals unser Weg. Einer führte lt. Karte
eben dahin, der andre noch über einen kurzen
Auf- und Abstieg. Stefan und Geri entschieden
sich für den Auf- und Abstieg, Fritz und Roland
wollten es weniger beschwerlich haben und gingen
um den Muggl herum. Der Weg von Fritz und Roland
ging wirklich ca. 100 m eben dahin und dann sah
man eine Strecke von ca. 150 m Seilversicherung
gespannt. Die zwei wagten dennoch die Strecke. Es
stellte sich unterwegs heraus, daß bei dem
überwiegende Teil des Weges die Felswand ca. 50
- 60 m senkrecht nach unten abfiel. Da es trocken
war, war es kein Problem. Fritz und Roland haben
es geschafft und sind glücklich auf der andren
Seite angekommen. Hier fand man dann auch ein
Hinweisschild, daß man nur in Kletterausrüstung
mit angehängtem Seil gehen sollte. Hier traf man
dann auch wieder auf Geri und Stefan. Die letzten
10 Minuten ging man gemeinsam zur Boehütte (2871
m). So trafen wir bei sehr kaltem Wind um 10.45
Uhr in der Hütte ein und waren froh uns
aufwärmen zu können. Hier trafen wir dann auch
wieder auf Thomas und Oliver.
In der Hütte war ebenfalls eine geführte
Wandergruppe die den Piz Boe, immerhin ein
3000.der, erklimmen wollte und auf besseres
Wetter warteten. Dieser Gipfel war auch unser
Ziel und wir können von der Hütte aus sehen,
daß er für jeden gut zu besteigen ist. Das
Wetter wurde eigentlich immer schlechter und wir
zweifelten, ob wir den Gipfel in Angriff nehmen
sollten.
Gegen 11.00 Uhr wollte Thomas trotz unserer
aller Warnungen unbedingt allein aufbrechen, da
er sich nicht wohl fühlte und sofort zum Rif.
Maria aufbrechen. Kurz darauf folgte auch Oliver.
Wir andren warteten noch ca. eine viertel Stunde
auf besseres Wetter und gingen dann doch auch
gleich zum Rif. Maria ohne den Berggipfel zu
erklimmen.
Kaum aus der Hütte herausgetreten, sahen wir,
daß die Wandergruppe nach dem ersten Drittel des
Aufstieges zum Gipfel aufgrund des schlechter
werdenden Wetters auch umdrehte.
Der Weg zum Rifugio Maria verlief mit geringen
Ab- und Aufstiege jedoch über etliche große
Schneefelder. Irgendwie hatten wir jedoch noch
Glück mit dem Wetter. Es beruhigte sich der Wind
und auch der Himmel war nicht ständig dunkel
verhüllt. So kamen wir vier übriggebliebenen
nach 45 min zunächst zur Hütte Forcella Pordoi.
Hier gab es auch einen Abstieg zum Pordoipass,
den man nur durch einen Tunnel aus Schnee
erreichte. Es blieb nur eine kurze Zeit für
entsprechende Fotoshootings sogar mit
Sonnenschein am Schneetunnel, denn die Stelle war
heiß begehrt für Fotos.
Von der Hütte aus brachen wir dann auf zum
Rif. Maria. Wir waren vielleicht 10 min gegangen
und die Seilbahnstation schon in Sichtweite, zog
der Himmel zu und es fing an mächtig zu blasen.
Wir beschleunigten unsere Schritte, um nicht noch
naß zu werden. Der Wind verstärkte sich noch zu
einem anständigen Sturm und es wurde Zusehens
dunkler. Aus dem Rifugio traten immer wieder
Frauen in flatternden Sommerkleidchen und Männer
in kurzen Hosen und Schlapfen heraus, um
irgendwie ein Foto zu schießen. Endlich um 12.45
Uhr haben es Geri, Stefan, Fritz und Roland
geschafft und saßen im Restaurant der
Seilbahnstation. Von Thomas und Oliver war keine
Spur zu finden, so nahmen wir an, daß beide
schon im Tal und mit dem nächsten Bus zum
Sellajochhaus gefahren sind.
Es war Mittagszeit und so machten wir eine
ausgiebige Pause. Auch waren ja für den Rest des
Tages keine Anstrengungen mehr geplant. Während
wir im Trockenen saßen, ging mehrmals
zwischenzeitlich um uns die Welt unter. Manchmal
konnte man nichts mehr von der Umgebung erkennen,
tw. schüttete es wie aus Gießkannen auch Schnee
gab es und der Wind tobte orkanmäßig. Wir
wollten uns eigentlich um 14.30 Uhr die Talfahrt,
von 2950 m auf 2239 m, mit der Abstiegshilfe
gönnen, aber aufgrund des Unwetters fuhr sie
erst mal nicht. So harrten wir ganze 30 Minuten
aus und endlich konnten wir in die Gondel
einsteigen und bis zum Pordoipass fahren.
Unten bei strahlendem Sonnenschein angekommen,
fanden wir auch gleich die Bushaltestelle und
stellten fest, daß in 1 Stunde der Bus zum
Sellajochhaus fährt. Die Stunde nutzten wir, um
im Caffee gegenüber Tee, Schokolade und Kaffee
zu trinken.
Pünktlich um 16.05 Uhr stiegen wir in den Bus
und genossen die Busfahrt, manch einer mit
geschlossenen Augen. Andre bewunderten die
Felsformationen des Sellastockes, die
gegenüberliegenden Täler und die Front des
Langkofels. Um 16.40 Uhr trafen wir im
Sellajochhaus ein von Oliver und Thomas
immer noch keine Spur. Nur erfuhren wir von der
Rezeption, daß beide schon die Zimmer bezogen
haben. Thomas mußte mit Roland vorlieb nehmen,
Oliver beschlagnahmte Fritz und letztendlich
mußte Stefan und Geri sich ein Zimmer teilen.
Nach gründlicher Körperreinigung der vier
Nachzügler wurde der Durst gestillt und aufs
Abendbrot gewartet. Nach dem Abendbrot konnte
Roland doch die meisten überzeugen, sich dem
spannendsten Gesellschaftsspiel für Erwachsene
Mensch ägre dich nicht zu widmen.
Wie an jedem Abend gab es immer kleinere
Diskrepanzen wegen der Spielregeln, aber man hat
es immer überwunden und spielte doch bis zum
Schlafen gehen.
Unser letzter Tag, Dienstag, 30.07.2013,
begann ganz ruhig. Es wurde ausgiebig
gefrühstückt. Nur Thomas hatte viele Hummeln im
Hintern und wollte unbedingt so schnell wie
möglich nach Wien zurückfahren. Warum wohl ????
So nahm er den Bus um 8 Uhr herum, um nach Bozen
zu kommen und weiter sofort noch nach Wien.
Wir andren hatten es ja nicht so eilig und so
waren wir erst um 8.45 Uhr abmarschbereit. Unser
Weg führte uns durch die Steinerne Stadt bei
schönem Sonnenschein, allerdings bei kalter Luft
und leichtem Wind. So hieß es Jacken und lange
Hosen tragen. Vorbei gings an der E.Comici Hütte
zur Seilbahnstation Ciampinoi. Auf dem Rest des
Weges war sich Roland absolut unsicher und konnte
sich überhaupt nicht mehr daran erinnern, hier
gewesen zu sein. Aber es stellte sich dann doch
heraus, es war der richtige Weg und so trafen wir
um 10.00 Uhr an der Liftstation ein.
Obwohl die Sonne sehr schön schien und es
angenehm warm machte, so war dennoch die Luft
kalt. Hier machten wir nochmals eine Ruhepause
mit heißen Getränken. Um 11.00 Uhr fuhren wir
dann mit der Seilbahn ins Tal nach Wolkenstein.
Eine knappe Stunde mußten wir uns die Zeit
vertreiben, weil der Bus erst um 12.07 Uhr nach
St, Ulrich abfuhr. Dort hatten wir noch ca. 20
Minuten Aufenthalt. Wir steigen aus dem Bus aus
und es fährt uns ein Schock in alle Glieder
es kam uns der Thomas entgegen. Er hatte
keinen passenden Bus nach Bozen gefunden ;-)))
war er cruisen ??? - obwohl jede Stunden
mind. einer fuhr.Fast alle machen aber in St.
Ullrich Zwischenhalt und man muß umsteigen.
So waren wir wieder alle vereint und fuhren
gemeinsam mit dem Bus um 12.35 Uhr nach Bozen.
Pünktlich trafen wir in der herrlichen Stadt bei
sommerlichen Temperaturen um 14.00 Uhr ein. Jeder
gestaltete die nun freie Zeit bis zur Zugabfahrt
nach Innsbruck auf seine Weise.
Um 16.33 Uhr fuhr unser Zug nach Innsbruck und
er kam auch ohne Verspätung um 18.32 Uhr an.
Eine halbe Stunde später fuhr dann der
Anschlußzug nach Wien, wo wir um 23.24 Uhr am
Westbahnhof landeten.
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