Männer auf Touren

 
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Samstag 26. Juni 2021

2. Seniorenwanderung
Hagenbachklamm
St. Andrä Wördern - Hagenbachklamm - Greifvogelzuchtstation - Hintersdorf - Maria Gugging



2. Seniorenwanderung - St. Andrä Wördern – Hagenbachklamm – Greifvogelzuchtstation

Wie allgemein üblich, sollte es nicht allzu früh losgehen – also nahmen die ersten Wanderer den Zug um 8.39 Uhr vom Franz Josef-Bahnhof. Zustiege gab es dann in Spittelau und Heiligenstadt. Jetzt saßen Martin, Thomas, Norbert, Wolfgang, Gerd, Alois, Gregor, Tony, Manu und Roland im ersten Waggon. Zwei ganz sportlich tüchtige, Frankie und Alex, kamen dann in St. Andrä Wördern noch dazu. Sie sind mit dem Fahrrad von Klosterneuburg nach St. Adrä Wördern gefahren.

Pünktlich um 9.09 Uhr trafen die Bahnfahrer am Bahnhof in St. Andrä Wördern ein und wurde von Frankie und Alex schon in Empfang genommen.

Vom Bahnhof machten wir uns auf den Weg zur Klamm. Entgegen den Aussagen der Gemeindebedienstete war der Weg zur Klamm nicht beschildert. Aber wir haben ihn dennoch gefunden. Auf dem Weg zum Klammeingang gab es schon die erste Möglichkeit eines Gruppenfotos. Die erste Kapelle auf unserem Weg – die Hubertuskapelle bildete den entsprechenden Rahmen dafür. Man konnte innehalten und den Riesenschachtelhalm bewundern.

Nach ca. 45 Minuten standen wir dann am Eingang zur Klamm. Hier begrüßte uns auch gleich die Heilige Babara in ihrer Kapelle. Wir wanderten nämlich gleichzeitig auf dem Kapellenweg.

Der Weg durch die Klamm war wunderbar schattig. Er führte entlang des Hagenbaches. Hervorragend präparierte Stege und Brücken boten so manch schönen Blick auf den Bach und so manch schönes Fotomotiv. Auch hier nutzten wir eine Brücke für ein gelungenes Gruppenfoto.

An verschiedenen Stellen trafen Sonnenstrahlen durchs Blätterdach und ließen verschiedene Grünfarben erscheinen und sogar an einem Ästchen die Baumrinde bernsteinfarben leuchten. Der Weg wurde ohne Anstrengung von allen bewältigt und nach ca. 45 Minuten standen wir schon am Ende der Klamm.

Nach ein paar Metern in der prallen Sonne trafen wir schon an unserem nächsten Höhepunkt an. Es war die größte Greifvogelzuchtstation in Europa. Einige der Wanderer nutzten die Gelegenheit um diese zu besichtigen. Beeindruckend die Vielzahl der unterschiedlichen Greifvögel. Am Ende der Besichtigungstour gab es noch sehr interessante Auskünfte über die verschiedenen Greifvögel und in unmittelbarer Nähe konnte man auch eine große Eule auf dem Arm eines Wärters sehen.

Gegen 11.00 Uhr brachen wir auf, denn es lag eine gute Stunde Fußmarsch vor uns, bevor wir unser nächstes Ziel erreichen. Entlang an Feldern mit teilweise schon reifem Getreide und auf Waldwegen erreichten wir unser Ziel – das Gasthaus Strasshofer in Hintersdorf. Um 12.00 Uhr trafen wir im Gasthaus ein und konnten dann in aller Ruhe unser Mittagmahl einnehmen. Die Chefin hat den Laden völlig allein geschubst. Anfänglich ein wenig ungehalten, weil wir die Tische einfach verstellt hatten, aber sie wurde zunehmend freundlicher.

Zuerst versorgte sie uns alle mit den Getränken und nahm später die entsprechenden Essensbestellungen auf. Die meisten nahmen Schnitzel und Salat, damit es schneller ging. Es gab aber auch Wildragout, welches nur aufgewärmt werden mußte. Denn alle Zubereitungen mußte die Chefin allein tätigen.

Als es zum Bezahlen ging, wurde jeder von uns noch auf ein Stamperl Marille eingeladen, mit der Begründung, weil wir so brav waren und geduldig.

So brachen wir um 13.30 Uhr dann zu unserem letzten Teil unserer Wanderung auf. Ziel sollte es sein, die Lourdesgrotte bei Maria Gugging. Der Weg führte uns durch Hintersdorf und vorbei an der Johanneskapelle. Leider war sie verschlossen und so kein Zwischenhalt für eine Andacht – oder wollte jemand seine Sünden abbitten?

An einer scharfen Linkskurve mußten wir die Straße queren und in den Wald einbiegen. Hier verließen uns Frankie und Alex. Sie gingen direkt nach St. Andrä Wördern zurück, da sie dort ihre Fahrräder am Bahnhof abgestellt hatten. Wir anderen gingen durch den Wald eigentlich immer dem Weg auf unserer Karte folgend Richtung Maria Gugging. Am Ende angelangt, mußten wir jedoch feststellen, daß es nicht der richtige Weg ist. Wir landeten direkt in der Mitte der Ortschaft an einer Bushaltestelle. Keiner der Wanderer hatte jetzt noch Lust in der Ortschaft an der Straße entlang zurückzugehen um sich die Lourdesgrotte anzusehen. Ein entscheidender Faktor für den Abbruch unserer Tour war auch, daß in etwa 3 Minuten der Bus nach Wien fuhr.

So wurde kurzer Hand einstimmig beschlossen – Schluß – Aus – Ende – der Wanderung.

Der Bus kam um 14.44 Uhr und fuhr uns direkt nach Wien – so gegen 15.15 Uhr trafen wir dann in Heiligenstadt ein.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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