Bei der Wanderung trafen wir uns auch wieder
nicht sehr frühzeitig. Diesmal war der
Startpunkt der Bahnhofsvorplatz von Hütteldorf.
An 9.40 Uhr kamen nach und nach die einzelnen
Teilnehmer : Alois, Thomas, Herbert, Walter,
Wolfgang, Martin, John und Roland.
Entgegen der auf der HP der ÖBB
prognostizierten Kartenpreis von 8,30 für
eine Fahrt kamen von Alois und Wolfgang der
Hinweis, daß es auch ein Tagesticket für 11,70
gibt. Da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt
des Buses gab, gingen einige auch noch am
Automaten und kauften dort ein Tagesticket.
Pünktlich um 8.52 Uhr rollte
unser Bus vor und wir konnten einsteigen. Die
Hinfahrt nach Sieghartskirchen war für einige
von der Umgebung her erstaunlich, da man den
Wiener Wald von dessen Rückseite erlebte.
Nach etwa 45 Minuten waren wir
schon in Sieghartskirchen und stiegen an der
Station Rathaus aus. Dies war sehr praktisch, da
genau an der Stelle auch unser Restaurant Zur kleinen Post sich
befand. Roland reservierte für die Zeit von
13.00 14.00 Uhr einen Tisch für unsere
Wandergruppe.
Danach ging unsere Wanderung
gegen 10.00 Uhr los. Zunächst war wieder nicht
genau zu ermitteln, wo der Einstieg war, obwohl
nach Auskunft der Gemeinde alles gut
ausgeschildert ist. Trotz extremer
Kartenvergrößerungen ist es uns nicht sofort
gelungen den tatsächlichen Beginn unserer
Wanderung zu finden.
Ein sehr hilfsbereiter
einheimischer Traktorfahrer, und nicht der HERR,
wies uns den richtigen Weg. Als ersten Höhepunkt
gab es gleich ein Gruppenfoto beim Hochstand.
Dieses schoß ein eilig vorbei huschender
Wanderer. Unser Weg führte uns immer gerade aus
und wir trafen sogar auf ein Hinweisschild
Auberg. Den Kuhberg, den wir zuerst erklimmen
wollten, hatten wir verpaßt.
Nach ca. einer Stunde trafen wir
auch auf das ein Materl vom Kreuzweg. Dort bogen
wir leider falsch ab und gingen genau in die
entgegengesetzte Richtung zur Bildereiche. Nach
einiger Zeit und einem Kartenstudium kamen wir zu
einer Futterstelle auf einer Wiese. Hier hielten
wir eine kurze Rast. Es kam ein Auto zu unserer
Raststelle, wahrscheinlich der Förster, der uns
verfolgte. Er wollte unbedingt wissen, was wir in
dem Wald denn machen würden - wandern und die
Bildereiche suchen
Er sagte uns wie wir richtig
gehen sollten und drehte wieder ab. Aufgrund
seines Hinweises folgten wir dem Kreuzweg und
gelangten bald darauf zur Bildereiche.
Es war gegen 12.00 Uhr und wir legten auch hier
eine kleine Rast ein. So wie man beobachten
konnte, betrachtete man die religiöse Stätte
zwar mit Ehrfurcht, aber ohne Bekundung dieser.
Nachdem einige Aufnahmen und das obligatorische
Gruppenbild geschossen wurden, brachen wir nach
reichlich 15 Minuten wieder auf.
Wir gingen nun den Weg zurück,
den wir eigentlich ursprünglich zur Bildereiche
gehen sollten. An der Jagdhütte vorbei und kamen
wieder auf den Hauptweg. Diesen folgten wir nach
Norden natürlich war der Weg nicht
ausgeschildert nur ein kleines Holzschild
Frauenburg verwirrte uns. Nach
einigem Hin und Her folgten wir diesem Wegweiser.
An einem Wiesenabhang gingen wir querfeldein,
weil sonst die Richtung nicht ganz stimmen
konnte. Bald trafen wir auch auf eine befestigte
Straße. Am Ende dieser haben wir dann die
Möglichkeit gehabt, jemanden nach dem Weg zu
fragen.
Von jetzt an führte uns unser
Weg meist in der Sonne ständig an Feldern und
Weinbergen vorbei. An einem schattigen Platzerl
hielten wir kurz inne, da es dort auch eßbare
Früchte gab einer meinte es seien
irgendwelche Kirschen, andre kricherl es
waren ganz einfache wild gewachsene Pflaumen nach
Rolands Meinung. Man hätte sich nur den Stein
genauer anschauen müssen. Von da aus führte uns
unser Weg geradewegs bis zu unserem Lokal Zur kleinen Post. Ein
Glück ich hatte reserviert, denn es war doch zur
Mittagszeit viel Betrieb.
Angekommen - es war 13.30 Uhr und
wir hatten ausreichend Zeit für das
Mittagsessen. Die Tischgespräche möchte ich
hier nicht ausführlich behandeln, schließlich
kommt der Bericht auf eine offizielle HP und sie
waren nicht für eine Allgemeinheit tragbar und
erst recht nicht stubenrein.
Wir wurde sehr freundlich und
schnell bedient, so daß jeder erstmal sofort
etwas gegen den anfallenden Durst erhalten hat.
Die Essenbestellung dauerte etwas länger, da es
schwankende Gemüter gab bei der guten Auswahl
der Speisen. Einzig der Oktopus war bereits aus
schade sagten alle mit einem Lächeln auf
den Lippen.
Nach dem Hauptgang folgte der
eine oder andre Nachtisch natürlich
Martin verwirrte wieder, weil er mal dies und
dann doch was andres haben wollte. Walter war
etwas unzufrieden mit den Fruchtknödeln. Der
Teig könnte aus Erdäpfeln sein oder aus Topfen
am Ende jedenfalls war ihm kein Teig recht
und er bestellte keine.
So verging die Zeit bei Tische
doch recht amüsant und nach dem Zahlen konnten
wir ganz gemütlich zur Bushaltestelle, die sich
genau gegenüber dem Gasthaus befand, gehen.
Pünktlich um 15.48 Uhr kam auch der Bus und fuhr
uns direkt zu unserem Ausgangspunkt
Bahnhof Hütteldorf zurück.
Gegen 16.40 Uhr trafen wir am
Bahnhof Hütteldorf ein und jeder konnte gut mit
der U4 weiter die Heimreise antreten.
Weitere Tourenberichte und Bilder können
über die Chronik
aufgerufen werden.
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