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Freitag, 24. Juli
Die Fahrt hatte eine Tücke:
SCHIENENERSATZVERKEHR. Start um 6:30 von
Meidling ( Michi, Rainer
und Roland) und noch früher
vom Südbahnhof (Thomas
und Thomas) war ja nicht eben
ein Hineinrutschen in den Tag. Bestes Beispiel
Michi, der sich einfach ausstreckte, den Kopf auf
Rainers Schenkel schmiss, den Italiener vom
Eckplatz vertrieb, die Füße auf das
Fenstertischerl knallte und vor sich hin döste.Zum
Italiener (irgendwo in den 20igern) vielleicht
die Bemerkung, dass er sich auf den Gang verzog
und dort endlos telefonierte. Erst mit dem Papa,
dann mit der Mamma, dann wieder mit dem Papa,
dann mit dem Onkel und ihnen etwas von
nella mia situazione vorjammerte und
damit drohte, beim nächsten Halt eine Ambulanz
zu verlangen und sich ins Spital zu legen. Wie es
weiter ging, kann ich nicht berichten, denn wir
stiegen in Leoben aus.
Ziemlich pünktlich auch der Anschluss ins
Ennstal in deutschen Waggons mit ungewohnter,
aber nicht unangenehmer Sitzanordnung, doch
leider nur bis Selzthal. Dann Bus bis
Stainach-Irding und weiter mit einem Zug, der mit
etwa 20 Minuten Verspätung in Schladming ankam.
Der Bus zu den Riesachfällen war beim Teufel,
das hieß 2 Stunden Wartezeit, die wir in einem
unnötigen Lokal verbrachten bzw. zum Auffüllen
des Börsels beim Bankomaten nutzten. Abfahrt um
12:16 vom Lendplatz, hin und her durch Rohrmoos,
und dann ins Untertal zum Parkplatz Riesachfälle
(1079m).
Nach Ankunft knapp vor 13:00Uhr gleich einmal
den Frust ertränken und mit Festem ersticken.
Abmarsch, oder eher Aufstieg um 14:00. Der
Alpinsteig Wilde Wasser durch
die Höll war der steilste des ganzen
Tages. Treppen aus Eisen, Treppen aus Holz (über
750 Stufen!) und eine Hängebrücke (14:30 Uhr)
über den oberen Teil der Riesachfälle. Um 15:00
waren wir beim dunkelgrünen Riesachsee, den wir
etwa 15 Minuten entlang marschierten. Um 15:40
gönnten wir uns eine viertelstündige Rast nahe
der Kerschbaumer Alm (1356m). Beim Talschluss
noch ein etwas steilerer Anstieg zur Preintaler
Hütte (16:30 Uhr; 1657 m). Zimmer bzw. Lager
beziehen und dann auf der zum Tal weisenden
Terrasse ausspannen. Ab 17:30 gab es Essen. Wir
überlegten lange hin und her und was dann
herauskam weiß ich nicht mehr genau. Aber
an die Lärcherln und das
Vergnügungsprogramm Mensch ärgere
dich nicht erinnere ich mich sehr wohl.
Auch an die große gemütliche Stube. Irgendwann
gegen 21:45 Uhr waren wir in den Betten bzw. auf
den Matratzen.
Samstag 25. Juli
krochen wir schon früh aus den
Schlafsäcken, um 08:30 hatten wir
gefrühstückt und machten uns auf den Weg.
Gleich hinter der Hütte bergan über das
Äußere Lämmerkar in den Klafferkessel und
über die Untere Klafferscharte zu den
Klafferseen (10:15). Wolken, etwas Nebel,
leichter Schneeregen und unangenehmer Wind. Kein
Postkartenwetter. Der Aufstieg (11:20) zum
Greifenberg (2618m) und der Oberen Klafferscharte
war mühsam. Wie auch an den folgenden Tagen gab
es große Steine, kleine Steine, Felsen, vorne
Steine, hinten Steine, links Steine, rechts
Steine (ich weiß, das nennt man Geröllfelder)
und Schneezungen, die man überqueren musste.
Außerdem null Aussicht vom Gipfel (12:25). Mehr
als 10 Minuten Rast lohnten sich nicht. Der
Abstieg zum Greifenbergsattel war ebenso mühsam
wie der Aufstieg (warum bin ich nicht nach
Caorle gefahren?). Dann ging es in
Serpentinen steil hinunter Richtung
Gollinghütte. Aufgelockert immer wieder durch
willkommenen Tratsch mit entgegenkommenden
Wanderern (Servas, Griaß di, Hallo usw; das
ganze Programm). Nach einer Stunde machten
wir 15 Minuten Rast und um 15:30 hatten wir unser
Etappenziel, die Gollinghütte (1641m), erreicht.
Es war Samstag, jede Menge Tschechen oder
Slowaken und eine Hardcore-Truppe (von Ende 20
bis Mitte 40), die irgendwo in Zelten
übernachtete. Um 19:00 kam auch Frankie
aus dem Tal angestapft und nach dem Essen war
wieder unser Brettspiel fällig, während die
Kleider über dem Kachelofen trockneten. Nach
einigem Gejammer wegen des übervollen
Schlafsaales öffnete der Wirt ein kleineres
Lager, wo Michi, Rainer, Roland und 2
Männer auf etwa 14 Matratzen ruhen konnten.
Frankie, Thomas und Thomas im Zimmer.
Sonntag 26. Juli
Auf kurz nach 7:00, Frühstück und um 8:25 bei
herrlichem Sonnenschein in den Gollingwinkel und
dann steil (eh klar) bergauf zur Gollingscharte
(10:35, 2326m). Kein Regen, kein Schnee, kein
Nebel, aber große Steine, kleine Steine, Felsen
usw. Auf der Scharte einige verwaiste Rucksäcke.
Die Hardcore-Truppe hatte offensichtlich mit dem
Anstieg nicht genug und musste noch weitere
536m auf den Hochgolling. Die Gollingscharte ist
die Grenze zwischen Steiermark und Salzburg. Das
Heimatland Mozarts und auch Michis begrüßte uns
mit einem riesigen, steilen Schneefeld, welches
wir nur im obersten Teil am Rande umgehen
konnten. Den Großteil arbeiteten wir uns im
Treppenschritt hinunter. Beschämend allerdings
das Auftauchen eines Bergläufers
(Duracell-Hase), der im
Jogging-Outfit den weißen Hang im
Rutsch-Laufschritt in kaum 10 Minuten hinter sich
brachte, während wir erst um 12:10 den
Göriachwinkel (etwa 1800m) erreichten. Sonntag,
herrliches Wetter und Alm-Ramba-Zamba. Alle
Altersgruppen waren unterwegs und vor allem viele
Jungfamilien mit ihren Kindern :
gehts jetzt weiter, wer mit mir bei
der Hütte ist, kriegt einen Stempel, die
anderen nicht; da sind sie aber
losgezogen! Da wir keinen Stempel wollten,
machten wir erst einmal 20 Minuten Pause und
nahmen dann das restliche Stück bis zur
Landawirseehütte (12:50, 1985m) in Angriff. Sie
liegt in einem weiten Talkessel, nicht so
eingezwängt wie die Preintaler- und
Gollinghütte und außerdem wurden
Riesenportionen serviert. Das Gröstel mussten
sich Rainer und Roland teilen.
Um 14:15 wieder einmal bergauf bis zur
Trockenbrotscharte (14:55, 2237m). Mehr als eine
kurze Rast hatte keinen Sinn, wie überall an
freien Stellen, war auch hier der Wind
ungemütlich. Der Abstieg über den Arnoweg
zurück in die Steiermark war eher von der
steilen Art und verwöhnte uns am Anfang wieder
mit großen Steinen, kleinen Steinen
. In
einer der vielen Kehren ein Häufchen
menschlicher Ausscheidung, hübsch drapiert mit
gelbem Toilettenpapier. Dafür hatte Thomas ein
Netz (ein Haarnetz? Nein!
Empfang! Aha!) und ein Stück
weiter sahen wir eine große Kröte am Wegrand.
Wie schon am Vortag, gab es einige Stellen
mit Seilsicherung oder so hohen Steinstufen, dass
man sich am Fels absichern musste, wobei sich
Rainer eine Schürfwunde am Unterarm zuzog,
welche Michi fachmännisch mit einem 20 cm
Pflaster verarztete. Am Montag wurde es noch mit
dem Stempel der Ignaz Mattis Hütte veredelt.
Ankunft bei der Keinprechthütte (1872m)
um 17:30. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auf
einem kleinen Hügel ein Schild A1
angebracht ist. Da das Zimmer von Thomas &
Thomas vier Betten hatte, quartierten sich auch
Frankie und Rainer dort ein. Allerdings erst
nachdem Magdalena (1 ½ Jahre)
eingeschlafen war. Der Vater hatte darum gebeten
und er wollte sie, einmal in Morpheus Armen, ins
Lager legen. Das gelang zwar dann der Mutter,
aber die Kleine wachte immer wieder auf, weil
holländische Gören mit Trara durch die Flure
donnerten und sich nur 50cm vor dem Kind
einbremsten.
Essen mussten wir schon um 18:00 bestellen,
abgefüttert wurden wir um 19:30, hatten aber
dann noch genügend Zeit für eine Runde
Mensch ärgere dich nicht. Zu sechst
gespielt hat es etwas von einem perpetuum mobile.
Es hört nie auf.
Montag 27. Juli
mussten wir früh hoch, denn Frühstück gab es
nur von 6:30 bis 7:30. Rainer hatte eine unruhige
Nacht und so gegen 3 Uhr früh entschieden, den
Fahrweg allein ins Tal zu gehen, um in Schladming
bei Kaviar und Champagner auf die anderen zu
warten. Na, na, du gehst mit! und der
Wirt meinte, wer den Abstieg von der
Gollingscharte geschafft hat, für den ist die
Rotmandlspitze ein Klacks und der junge Vater von
Magdalena und den anderen 3 Orgelpfeifen
erklärte, dass er den Weg am Vortag mit den
Kindern gegangen wäre. Ganz leicht. Easy
sozusagen. Was bleibt einem da übrig.
Also alle los um 7:45 über die
Krukeckscharte (9:25) auf die
Rotmandlspitze (10:00, 2453m). Der Weg war wieder
mit zu querenden Schneefeldern und Steinen,
Steinen, Steinen gespickt. Wobei festzuhalten
ist, dass wir uns nicht auf einem Bahndamm
befanden, sondern mit Steinen festes Material von
5cm bis 2m Größe, das noch dazu wirr
herumliegt, gemeint ist. Roland und Rainer waren
darin einig, nicht ganz auf den Gipfel zu gehen.
Funktionierte aber nicht, denn Michi kam zurück
und berichtete, dass man, wollte man weiter,
hinauf musste. Dafür trug er unsere Rucksäcke.
Seinen Eltern sei Dank, dass sie ihn schon als
Säugling mit der Bergwelt vertraut gemacht
haben. Um 10:15 waren wir schließlich alle oben
und ließen uns den Wind um die Ohren pfeifen.
Die Belohnung war eine Schafherde und der
imposante Rundblick.
www.wanderprofi.at/alpenyeti/touralbum2004/Rotmandlspitze/index.html
Der Abstieg war der auf Karten schwarz
eingezeichnete Teil des Weitwanderweges. Warum
bleibt unklar, die anderen Steige waren auch
nicht leichter. Roland hatte Knieprobleme und
bekam von Michi eine Bandage angelegt. Um 12:10
waren wir bei der Ignaz Mattis Hütte (1986m)
über den Giglachseen. Nur etwa 1 ½
Stunden von der Ursprungalm mit großem Parkplatz
entfernt, ging hier die Post ab. Kein Wunder, bei
diesem Wetter. Essen, trinken und weiter um 13:30
oberhalb der Seen und durch das Rinderfeld
hinunter zur Ursprungalm (14:35, 1604m).
Mehr als 2 Stunden Zeit bis zum Bus. Eine Gruppe
Behinderter mit ihren jungen Betreuern/innen war
gerade im Aufbruch. Frankie machte nach seinem
Bier eine Almrunde, Michi trocknete die Wäsche
in der Sonne und der Rest ruhte einfach im
Schatten neben der Häusltür. Dazwischen ging
sich noch eine Art Wünschelrutengehen aus um ein
Netz (Handy, nicht Haar) zu suchen.
Abfahrt um 16:50 statt 17:00 . Es waren 3
Busse eingesetzt und wir erwischten den ersten,
waren daher mehr als rechtzeitig in Schladming.
Auch die Zugabfahrt war pünktlich, aber der
Schienenersatzverkehr machte einen Strich durch
den Fahrplan. Unser Jacques Lemans
war zu spät in Leoben um die
Österreichische Computer
Gesellschaft (die Namen ziehen mir immer
wieder die Socken aus) zu erreichen, obwohl sich
der Schaffner um den Anschluss bemühte. Er
bot uns aber zumindest eine Alternative an. Im
Laufschritt zu Gleis 1 und weiter nach Bruck und
dort hurtig zu Gleis 2, wo wir noch den
Emona aus Ljubljana erwischten. Michi
riss eine Abteiltür auf, erklärte, dass alles
voll wäre und wir jetzt hier sitzen würden, was
den Slowenen etwas verblüffte. Allerdings nicht
genug um seine Haxen vom Sitz zu nehmen. Egal,
wir wankten ohnehin in den Speisewagen um unseren
Frust mit slowenischem Bier, Wein und Cola zu
ertränken. Dank des Ennstal-Schaffners waren wir
nur 30 Minuten später in Wien als geplant.
Trotzdem habe ich den ÖBB gegenüber meinem
Ärger in Mailform Ausdruck verliehen. Aber auch
den Zugbegleiter gelobt. Wer will, dem kann ich
es gerne schicken; die Antwort war ein
Wischi-Waschi aus dem Reklamationslehrbuch.
Hätte ich vermutlich in meiner aktiven Zeit auch
nicht anders gemacht. Bin ja ehrlich.
Essen, Trinken, Schlafen
ja ich weiß, da fehlt noch was und dazu ganz
kurz: Die Toiletten waren OK, aber halt immer nur
je eine für Damen und eine für Herren. Dass es
trotzdem keine überlangen Wartezeiten gab, mag
damit zusammenhängen, dass man alles
herausschwitzt, ehe es den Weg zur Blase findet.
Das Wasser war überall eiskalt und nur in der
Preintaler und der Golling konnte man gegen
Bezahlung warm duschen. Die Preintalerhütte
bestach mit einer großen und trotzdem
urgemütlichen Stube. Da war die Keinprechthütte
eher schmalbrüstig. Dafür war dort der
Oberstock mit hellem, neuem Holz (renoviert 2001)
ausgekleidet. Dass man durch das erste Lager
gehen musste, um zu den Zimmern und dem 2.Lager
zu gelangen, war weniger vorteilhaft.
Gar nicht verwöhnt wurden wir während der
Wartezeit in Schladming. Im
Wintergarten konnte man zwar
Miesmuscheln haben, aber keinen Orangensaft, weil
die Orangen noch nicht geliefert wurden. Dafür
hatten wir eine große Heuschrecke am Tisch. An
sich sehr eiweißhältig, aber es war kein Grill
da.
Ausgezeichnet gegessen haben wir im Gasthaus
Riesachfall. Große und knackige, wenn auch
etwas wässrige Salatportionen, Spätzle, gute
Suppen, Suppentopf, Bandnudeln mit Pesto und weil
davon die Rede ist: die Knödel (egal welche, vor
allem aber Leberknödel) hatten überall die
Größe von Tennisbällen. Auch in den anderen
Hütten hat es geschmeckt. In der
Gollinghütte kochte ein nepalesisches Ehepaar
Momo (Teigtaschen mit Fleisch- oder
Gemüsefüllung und scharfer Sauce). Die Haussulz
in der Ignaz Mattis regte zu einer kleinen
Diskussion über Gelatine, und Rindersulz
mag ich lieber und zu Silvester ist
der Kochtopf explodiert und die Sulz war am
Plafond, dann gab es Linsensalat an, und am
Nebentisch aß jemand Bratkartoffel dazu.
Schwächlich war die Küche der Keinprechthütte.
Die Steinpilzsuppe wurde als Packerlsuppe
entlarvt und das Reisfleisch war eher die mit
Reis eingedickte Gulaschsuppe vom Vortag. Der
Schweinsbraten war laut Frankie OK. Ansonsten
futterten wir uns quer durch Knödel, Suppen,
Strudel, Steirerkasbrote, Gröstl etc. und einen
Kaiserschmarrn für alle mit einer Gabel für
jeden. Der leckere Duft zog durch die ganze
Hütte.
Bier, Wein, Apfelsaft usw. sind nichts neues,
aber die Lärchen-, Zirben- und Marillenschnäpse
ergaben Spirituosenfaktor³ -
Frankie blieb beim Bier. Es gab Kinder-,
Jugendlichen- und Erwachsenen-Rationen. Na welche
schon! Sehr gut auch Heidelbeer- und
Preiselbeersaft in der Keinprechthütte und die
fruchtigen Buttermilchgetränke auf der
Ursprungalm.
www.restaurantwintergarten.at/
www.gasthaus-riesachfall.at/
www.preintaler.at/preintaler/
www.gollinghuette.com/
www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0135
www.oeav.at/wien/Huetten/Ignaz_Mattis_Huette.php
www.ursprungalm.at/
Die für Villgraten gemachte Ankündigung
nach einem ausgiebigen Frühstück geht
es
hatte sich Roland diesmal
verkniffen. 6. Sinn? Es gab überall Kaffee, 2
Schnitten Brot und Marmelade, aber ein
großes Stück Butter und Maresi trotz Kühen vor
der Tür. Einmal gönnten wir uns 1 hartes Ei.
Köstlich kaltes Wasser gab es unterwegs bei den
vielen, steil herunter fließenden Bächen.
Das Wetter
war bis auf den feuchten und windigen Samstag
einfach herrlich und Sonnencreme Pflicht.
Für die sportliche Leistung
brauchen wir uns nicht zu schämen. Rainer wollte
ursprünglich gar nicht mit. Roland konnte ihn
nur mit der Aussage das schaffst du, einmal
oben geht es dann relativ eben dahin
ködern. Die Definition von relativ
eben steht noch aus.
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Gehzeit (Pausen
abgezogen)
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bergauf |
bergab |
Freitag: |
2 Stunden |
578 m |
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Samstag: |
6 Stunden |
961 m |
977 m |
Sonntag: |
6 ½ Stunden |
1122 m |
806 m |
Montag: |
5 Stunden |
581 m |
873 m |
Insgesamt 19 ½ Stunden und 3242 Meter.
Tagesdurchschnitt 4 ¾ Stunden und 810 m
auffi.
m = natürlich Höhenmeter. Es war ja kein
Lokalbummel!
www.wandern.com
Männerfaktor
Ja, aber hallo! Der Schaffner von Wien nach
Leoben, die Schladminger, der Juniorwirt in der
Preintaler und die Hardcore-Truppe. Der
Duracell-Hase und die vielen
Jungväter. Oder vielleicht die beiden
Mountainbiker auf der Ursprungalm? Allesamt
knackig! Der sudernde Italiener von der Hinfahrt
drückte allerdings die Statistik, obwohl er ganz
hübsch war. Schlichter Knaller oder ein
Coming-out-Drama? Falls ja, nehme ich alles
zurück!
Gatsch : Kuhfladen = 1 : 0 .
Sichtlich haben die Kühe an einem Workshop des
Tourismusverbandes teilgenommen. Da hatten wir
schon braunere Wege. Bei einigen Bächen musste
morastiges Terrain gazellenartig übersprungen
werden und in manchen Tälern gab es kleine
Hochmoore.
Noch eine persönliche Anmerkung:
danke, danke, danke. Dafür, dass immer jemand
vor und hinter mir ging, um mich notfalls
zusammen zu klauben, für das Tragen der Stöcke
an haarigen Stellen, für das Nachfüllen der
Wasserflasche und für den manchmal nötigen
Motivationsschub. Eine schöne Bergkameradschaft.
Und ein Extraschmatz an Michi für den täglichen
Griff in die Dopingschatulle. Alles wird gut!
Roland hatte die Tour sehr
sorgfältig und liebevoll geplant. Da konnte gar
nichts schief gehen. Einfach Spitze! Er kriegt
auch 5 Küsse! No? (mit offenem O gesprochen!)
Rainer
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