Treffpunkt war in Hietzing bei der
Bushaltestelle vom 56A gegenüber der
U-Bahnstation Hietzing zu einer guten
christlichen Zeit um 10.30 Uhr.
An der Bushaltestelle
trafen dann Herbert, Wolfgang, Manuel,
Stefan, Werner, Martin, Mihn und Roland
ein und fuhren mit dem Bus um 10.46 Uhr
ab. Unterwegs stieg dann noch Werner 2 um
11.01 Uhr dazu. Nun fuhren wir weiter bis
zur Haltestelle Ursulinenkloster, wo wir
um 11.09 Uhr eintrafen.
Schon nach sechs Minuten
trafen wir an der ersten
Registrierungsstelle ein
holten uns das Wanderheft und den ersten
Stempel. In unmittelbarer Nähe gab es
auch gleich die erste Anlaufstelle für
einen guten Tropfen. Ein Sturm und ein
Wein ließen sich einige schon munden.
Wer noch nicht gefrühstückt hatte,
nutzte die Gelegenheit und kaufte sich
ein Salzstangerl.
An der zweite Labstelle
konnten wir einfach nicht vorbei gehen.
Auch hier genossen wir einen guten
Tropfen sowie einen Sturm und so manche
kleine Schaumrolle wechselte den
Besitzer.
An der dritten
Raststation machten wir nochmals halt.
Hier mußten wir uns
stärken, weil der längste Abschnitt
unseres Weges ohne Raststätte durch die
Weinberge und lichten Mischwald führte.
Danach trafen wir auf die nächste
Registrierungsstelle. Eifrig holte sich
jeder den 2. Stempel in sein Heft, damit
man am Ende der Tour den Anstecker
Reblaus bekommen konnte.
Nach der
Registrierungsstelle erfolgte der
steilste Anstieg unserer Wanderung
nämlich zur Wotruba-Kirche. Diese war
leider geschlossen und man konnte nur
durch die Glasscheiben ins Innere
schauen.
Nun führte uns unser Weg
vorbei an zwei recht versteckte Heurige,
welche wir ausließen. Ziemlich am Ende
des Weges gab es die letzte Raststation.
Ein sogenanntes Fluchtachterl
sollte sich doch ausgehen. Gesagt getan!
Bald folgte auch die
dritte Registrierungsstelle hier
konnte sich jeder den dritten Stempel
abholen und den wohl verdiente Anstecker
mit der Reblaus in Empfang nehmen.
Dies geschah um 13.45
Uhr.
Als Abschluß unserer
Weinwanderung wollten wir auch etwas
Handfestes zu Mittag haben. Wir begaben
uns zum Maurer Hauptplatz, in dessen
unmittelbarer Nähe ein gutes Restaurant
zu finden war. Es war das Gösser
Schlössel Was wir dort
erlebten, übertraf unsere Erwartungen,
aber nicht im positiven Sinne. Brummige
unfreundliche Kellner, nicht bemüht für
unsere 8-köpfige Mannschaft einen
Sitzplatz zu organisieren, geschweige
denn uns überhaupt wirklich
wahrzunehmen. Man ließ uns einfach
stehen, obwohl noch einige nicht
reservierte Tisch im Anbau frei waren.
Wir verließen das ungastliche Wirtshaus
und werden sicherlich auch nicht wieder
dort versuchen einzukehren.
So suchten wir weiter und
kamen schließlich zum Heurigen
Steinklammer. Es war an dem Wochenende
Kindstaufen, daher war im Innenbereich
wirklich jeder Stuhl besetzt. Die Kellner
waren sehr freundlich und bemüht für
uns entsprechenden Platz im Außenbereich
zurecht zu machen. Jeder konnte nach
seinem Geschmack und Wunsch sich etwas an
der Theke zum Essen holen und bei
entsprechendem Getränkt den Abschluß
unserer kurzen Wanderung genießen.
Um 15.40 Uhr brachen wir
beim Heurigen auf und fuhren mit der
Straßenbahn zur U-Bahn nach Hietzing.
Obwohl es eine kurze
Wanderung war, so legten wir dennoch rund
19.000 Schritte zurück.
Die Anstrengung hielt sich in Grenzen und
auch ebenso die erbrachten Höhenmeter.