Treffpunkt war lt. Aussendung der
Aufgang von U3 zur S-Bahn um 8.00
Uhr. Walter und Stefan haben die
S-Bahn bereits am Praterstern
bestiegen. Somit konnten sie auch
entsprechende Plätze für uns in dem
Zug reservieren. Selbstverständlich
im 1. Wagen hinter der Lock.
Die anderen Wanderer,
Wolfgang, Leo, Manuel und Roland,
stiegen am Bahnhof Landstraße
Wien Mitte ein. Gefehlt hat Werner,
der sich auch verbindlich angemeldet
hatte. Unser Zug fuhr pünktlich um
8.19 Uhr in Richtung Hainburg ab. Um
9.19 Uhr sollte er auch da ankommen.
Kurz vor dem Ausstieg kam noch Andrej
dazu, so daß wir 7 tüchtige
Wanderer waren.
Beim Ausstieg begann
es zu tröpfeln und so schlug
Wolfgang vor, doch erstmal auf einen
Caffee zu gehen. Gesagt getan und so
kehrten wir im Goldenen
Anker ein. Wir wurden
freundlich, aber bestimmend sogar von
der Chefin bedient.
Um 10.20 Uhr brachen
wir wieder auf und unser erstes Ziel
war Bad Deutsch-Altenburg. Leider war
der Weg durch die Auen gesperrt und
so mußten wir leider auf der
Teerstraße unseren Weg nehmen. Keine
30 Minuten später waren wir dann
auch schon am Museum Carnuntinum
angekommen. Hier wurden wir höflich
gefragt, ob wir nicht gleich an der
Führung, Beginn 11.00 Uhr,
teilnehmen wollen. Pünktlich um
11.00 Uhr kam Max, unser Führer.
Alle waren begeistert von dem jungen
Burschen, der nicht nur schön
aussah, sondern auch noch wirklich
viel Wissenswertes uns erzählte. So
waren die Gebäude meist sehr
farbenprächtig und auch die Statue
und Reliefs waren farbig. Erklärt
wurde auch, wie die römischen
Soldaten ausgerüstet waren und auch
im zivilen Bereich, was an wertvollen
Objekten in der Umgebung gefunden
wurde. Erstaunlich war auch, welche
hohe Handwerkskunst bereits vorhanden
war zu sehen beim Goldschmuck,
Glasgefäße und Keramiken.
Um 12.00 Uhr
verließen wir das Museum und setzten
unseren Weg nach Petronell fort.
Leider wieder auf einer Teerstraße.
Auf unserem Weg lag natürlich der
nächste Höhepunkt
das Amphitheater bzw. was
davon noch vorhanden war. Kurze
Einschätzung dazu muß man
nicht unbedingt besichtigen, jedoch
das kleine Museum dazu war absolut
sehr sehenswert. Diesen Abschnitt
bewältigten wir in 45 Minuten.
Langsam wollten
eigentlich alle auch etwas zu Mittag
essen, aber wenigsten bis Petronell
sollten wir gehen. Gleich am Wege lag
ein sehr einladendes Restaurant, wo
wir auch um 13.15 Uhr einkehrten. Wir
wurden im Gasthof Zum
Heidentor sehr gut bedient und
jeder war absolut mit seinen Speisen
und Getränken zufrieden. Nach der
Stärkung sollten wir uns jedoch
aufmachen und unser Endziel
die rekonstruierte Römerstadt (einen
Teil davon) erreichen. Also gingen
wir um 14.30 Uhr los. Nach 20 Minuten
erreichten wir auch unser Endziel und
kamen so pünktlich zu der Führung
um 15.00 Uhr durch Carnuntum.
Die junge Frau als
unsere Führung konnte uns über die
Geschichte von Carnuntum viel
erzählen. Da konnten wir hören,
daß es eigentlich mehrere Städte
gab die Militärstadt und die
zivile Stadt. Die zu besichtigenden
Ausgrabungen und Rekonstruktionen der
Häuser betreffen alle die
Zivilstadt. Interessant waren die
Ausführungen, wie man die
Rekonstruktionen auf gefundene
Gebäudeteile und Rückschlüsse aus
Pompeji herstellen konnte. Auch
aufgrund von Bruchstücke der
Wandmalereien konnte man die
Innenausmalereien nachvollziehen.
Nach einer guten Stunde Kultur waren
alle der Meinung, es reicht.
Die meisten nahmen
noch ein paar Kalorien in Form von
Eis zu sich, bevor wir gemütlich zum
Bahnhof aufbrachen. Bereits um 17.00
Uhr erreichten wir den Bahnhof
mußten noch ein paar Minuten auf
unseren Zug warten. Dieser kam
pünktlich um 17.19 Uhr. Eine Stunde
später trafen wir wieder an unserem
Ausgangsbahnhof Wien Mitte
ein.
Zusammenfassend kann
man sagen, es war zwar keine
Hochleistung, was an Strecke
zurückgelegt wurde, dafür wurden
aber unsere grauen Zellen um so mehr
in entsprechende Schwingungen
versetzt.