Männer auf Touren

 
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Samstag 22. Juni 2024

14. Seniorenwanderung
Auf den Spuren der alten Römer von Hainburg nach Carnuntum
Hainburg - Bad Deutsch-Altenburg - Petronell Carnuntum


Treffpunkt war lt. Aussendung der Aufgang von U3 zur S-Bahn um 8.00 Uhr. Walter und Stefan haben die S-Bahn bereits am Praterstern bestiegen. Somit konnten sie auch entsprechende Plätze für uns in dem Zug reservieren. Selbstverständlich im 1. Wagen hinter der Lock.

Die anderen Wanderer, Wolfgang, Leo, Manuel und Roland, stiegen am Bahnhof Landstraße – Wien Mitte ein. Gefehlt hat Werner, der sich auch verbindlich angemeldet hatte. Unser Zug fuhr pünktlich um 8.19 Uhr in Richtung Hainburg ab. Um 9.19 Uhr sollte er auch da ankommen. Kurz vor dem Ausstieg kam noch Andrej dazu, so daß wir 7 tüchtige Wanderer waren.

Beim Ausstieg begann es zu tröpfeln und so schlug Wolfgang vor, doch erstmal auf einen Caffee zu gehen. Gesagt getan und so kehrten wir im „Goldenen Anker“ ein. Wir wurden freundlich, aber bestimmend sogar von der Chefin bedient.

Um 10.20 Uhr brachen wir wieder auf und unser erstes Ziel war Bad Deutsch-Altenburg. Leider war der Weg durch die Auen gesperrt und so mußten wir leider auf der Teerstraße unseren Weg nehmen. Keine 30 Minuten später waren wir dann auch schon am Museum Carnuntinum angekommen. Hier wurden wir höflich gefragt, ob wir nicht gleich an der Führung, Beginn 11.00 Uhr, teilnehmen wollen. Pünktlich um 11.00 Uhr kam Max, unser Führer. Alle waren begeistert von dem jungen Burschen, der nicht nur schön aussah, sondern auch noch wirklich viel Wissenswertes uns erzählte. So waren die Gebäude meist sehr farbenprächtig und auch die Statue und Reliefs waren farbig. Erklärt wurde auch, wie die römischen Soldaten ausgerüstet waren und auch im zivilen Bereich, was an wertvollen Objekten in der Umgebung gefunden wurde. Erstaunlich war auch, welche hohe Handwerkskunst bereits vorhanden war – zu sehen beim Goldschmuck, Glasgefäße und Keramiken.

Um 12.00 Uhr verließen wir das Museum und setzten unseren Weg nach Petronell fort. Leider wieder auf einer Teerstraße. Auf unserem Weg lag natürlich der nächste „Höhepunkt“ – das Amphitheater bzw. was davon noch vorhanden war. Kurze Einschätzung dazu – muß man nicht unbedingt besichtigen, jedoch das kleine Museum dazu war absolut sehr sehenswert. Diesen Abschnitt bewältigten wir in 45 Minuten.

Langsam wollten eigentlich alle auch etwas zu Mittag essen, aber wenigsten bis Petronell sollten wir gehen. Gleich am Wege lag ein sehr einladendes Restaurant, wo wir auch um 13.15 Uhr einkehrten. Wir wurden im Gasthof „Zum Heidentor“ sehr gut bedient und jeder war absolut mit seinen Speisen und Getränken zufrieden. Nach der Stärkung sollten wir uns jedoch aufmachen und unser Endziel – die rekonstruierte Römerstadt (einen Teil davon) erreichen. Also gingen wir um 14.30 Uhr los. Nach 20 Minuten erreichten wir auch unser Endziel und kamen so pünktlich zu der Führung um 15.00 Uhr durch Carnuntum.

Die junge Frau als unsere Führung konnte uns über die Geschichte von Carnuntum viel erzählen. Da konnten wir hören, daß es eigentlich mehrere Städte gab – die Militärstadt und die zivile Stadt. Die zu besichtigenden Ausgrabungen und Rekonstruktionen der Häuser betreffen alle die Zivilstadt. Interessant waren die Ausführungen, wie man die Rekonstruktionen auf gefundene Gebäudeteile und Rückschlüsse aus Pompeji herstellen konnte. Auch aufgrund von Bruchstücke der Wandmalereien konnte man die Innenausmalereien nachvollziehen. Nach einer guten Stunde Kultur waren alle der Meinung, es reicht.

Die meisten nahmen noch ein paar Kalorien in Form von Eis zu sich, bevor wir gemütlich zum Bahnhof aufbrachen. Bereits um 17.00 Uhr erreichten wir den Bahnhof – mußten noch ein paar Minuten auf unseren Zug warten. Dieser kam pünktlich um 17.19 Uhr. Eine Stunde später trafen wir wieder an unserem Ausgangsbahnhof – Wien Mitte – ein.

Zusammenfassend kann man sagen, es war zwar keine Hochleistung, was an Strecke zurückgelegt wurde, dafür wurden aber unsere grauen Zellen um so mehr in entsprechende Schwingungen versetzt.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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