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Etwas verspätet, knapp nach
13:00 Ankunft in Fusch (813m), fast direkt vor
dem Römerhof, wo wir uns mit
vorzüglichem Rahmbeuschel und Radler stärkten.
Um 14:00 zogen wir schließlich los. Es war
heiß, die Sonne stach und der Weg wurde nach
einer kurzen Eingewöhnungsphase immer steiler.
Immer den Hirzbach entlang über das Feistalpl
und eine Brücke über den Bach bis zur
Hirzbachalm (gegen 16:45; 1715m). Da war die
Sonne schon weg, es begann zu nieseln, aber man
konnte unser Tagesziel, die Gleiwitzer Hütte
(2174m) bereits sehen. Der restliche Anstieg
(459m) zog sich in Serpentinen einen steilen
Grashang hinauf, auf dessen Hälfte das Nieseln
zu einem heftigen Gewitter mit Regenguss
mutierte. Bei Ankunft auf der Hütte um 17:45
waren wir nass bis auf die Knochen und ein
unsportliches Flachland-Handy im Eimer. Dafür
kam wieder etwas Sonne hervor und wir sahen einen
Regenbogen. Unser Outfit hingen wir um den
Ofen. Der war allerdings nicht geheizt und
die Sachen am Morgen kaum trockener. Duschen,
nach dem Essen eine Runde Mensch ärgere
dich nicht und zwei Runden Schnaps
(der letzte Zirben, den es noch gab). Zwei
Familien und zwei Männerrunden waren noch da.
Einen der 4-er Herrenrunde identifizierten Erik
und Roland eindeutig als Lehrer. Am Morgen
beobachtete Roland ihn beim Zusammenlegen des
Schlafsackes, und meinte, es müsse mindestens
ein Oberstudienrat, wenn auch pensioniert,
sein. Bettruhe 21:45. In der Nacht prasselte der
Regen und aufs Klo musste man sich im Blindflug
tasten, weil der Generator den Geist aufgegeben
hatte. Samstag 22. August
gab es dafür kein Wasser und wir mussten es
im Eimer von der Wasserleitung im Freien holen,
um zumindest die Klospülung in Gang zu bekommen.
Hauptthema aller beim Frühstück war das Wetter.
Es hatte 11°. Aufbruch um 8:30. Der Regen
hatte aufgehört, doch der Nebel biss sich in die
Kleider und versperrte jede Sicht. Unterwegs
nieselte es hin und wieder geringfügig und das
hohe Gras durchnässte unsere Hosenbeine bis zu
den Knien. Um 9:10 glaubten wir die Brandlscharte
(2371m) erreicht zu haben. Irrtum, dort waren wir
erst um 9:29. Windig, Ausblick null und fernes
Kuhgeläute. Der Aufstieg war zwar steil, aber
kurz. Der Abstieg dafür um so länger, weil wir
ja wieder ins Tal mussten. Gegen 10:25 waren wir
unter dem Rosskopf. Unterwegs unzählige
Alpensalamander auf und neben dem Steig. http://de.wikipedia.org/wiki/Salamander
Bei den Gletscherbahnen Kaprun (911m; 13:05)
versäumten wir den Bus um Haaresbreite. Der
nächste wäre erst nach einer Stunde gewesen,
also trotteten wir die 25 Minuten auf der Strasse
zum Kesselfall Alpenhaus (1034m), wo man
sinnigerweise ein Parkhaus über den
beeindruckenden Wasserfall gebaut hatte. Hier
trafen wir Danilo und Thomas,
die einen Tag später mit dem Auto aus Wien
anreisten. Sie saßen in jenem Bus, von dem wir
nur mehr die Rücklichter sahen, und sind um
13:10 angekommen. Die Truppe war komplett.
Nach einer kleinen Stärkung nahmen wir kurz
vor 14:00 den Shuttlebus zum Schrägaufzug. Bei
der Talstation hatte es wieder zu schütten
begonnen. Aber über die Plattform des Aufzuges
waren Planen gespannt. Trotzdem peitschte der
Wind den Regen durch. Nicht viel anders an der
Bergstation, wo wir sofort in den nächsten Bus
flüchteten. Es mag eher Glück gewesen sein,
dass man wegen der Witterung nicht viel sehen
konnte. Die Strasse erinnerte stellenweise an
Berichte über abgestürzte Busse in den Anden.
Und die Fahrt durch die unzähligen, teils
gekrümmten Tunnel (auch schon im Tal),
machte jede Hochachtung den Fahrern gegenüber
berechtigt. Um 14:45 erreichten wir die Talsperre
Mooserboden (2036m). Der Regen hatte etwas
nachgelassen; einladend war es nicht.
Erfrischungen beim Kiosk, wo wir auch unsere
Rucksäcke unterstellen durften, und um
15:15 erschien Herbert, um uns durch die
Anlagen zu führen. Und er tat das mit viel
Kompetenz und auch für Laien verständlich.
Beeindruckend der Marsch durch das Innere der
Staumauer! Ganz abgesehen davon, dass wir dabei
auch bei Schlechtwetter mehrere Klimazonen
durchwanderten, aber trocken blieben. Die fast 50
Minuten waren im Nu vorbei. Die Wartezeit bis zum
letzten Bus um 17:00 nutzten wir für Kaffee. Und
um 17:15 stiegen wir bei der Fürthermoaralm
(1805m) aus. Es hatte 9°. Aber hier gab es
einen geheizten Ofen und auch einen warmen
Heizungsraum, wo wir unser nasses Zeug trocknen
konnten. Und auch eine Dusche!
Dann gab es noch eine alte (nachgebaute?)
Almhütte, die als kleines Museum eingerichtet
war, in dem zwei kleine gestickte Deckerln mit
dem Spruch
Solang ma aus da Pfanna essn,
hat uns der Herrgott nòt vagessen
lagen. Nach unseren Pfannen eine
Partie Rommé. Da die Wettbüros nicht online
waren, hier das Ergebnis: Roland 1.Platz
mit 298 Schlechtpunkten, Thomas 2. 328, Danilo 3.
446, Erik 4. 470 und Rainer 5. 596 (warum sollte
er besser sein als beim Kegeln?). Die Stube war
gut gefüllt. Familien, ein junges Paar,
eine Wandergruppe aus der Steiermark, die jedes
Jahr eine 7tägige Etappe des Arnoweges geht, und
Arbeiter vom PSW (Pumpspeicherwerk) Limberg 2. In
die Heia um 21:45.
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Sonntag 23. August Das
nächtliche Plätschern war kein Regen, sondern
der Brunnen, denn schon in der Früh konnte man
blauen Himmel sehen. Kein Regen, aber noch viel
Nebel, der sowohl vom Tal hochstieg, als auch von
den Gipfeln herunter zog. Nachdem die Arbeiter
schon um 6:00 rumorten, kletterten wir um 7:00
aus den Schlafsäcken und waren um 7:30 beim
Frühstück. Danilo und Thomas marschierten kurz
nach 8:00 zurück zur Talsperre. Die anderen drei
quetschten sich um 8:30 in den rammelvollen
Shuttlebus und waren knapp vor ihnen um 8:45 bei
der Staumauer. Es hatte 7°, aber kurz danach
schon 8°. Die Aussichten auf einen Traumtag
waren intakt. Nach einer Kaffeepause zogen wir um
9:45 weiter. Zwischen Mooserbodenstaumauer und
Drossenstaumauer besichtigten wir noch die
Erlebniswelt Strom und
Eis
http://www.tauerntouristik.at/de/kaprun/index.php
und nahmen um 9:45 endgültig unsere Tagesetappe
in Angriff. Am Ostufer des Mooserbodenstausees
wanderten wir 1 Stunde 20 Minuten eben bis zum
Ende des Sees und dann bergauf. Der anfänglich
steile, aber liebliche Weg wurde im oberen
Drittel noch steiler und steinig. Und knapp unter
dem Kapruner Törl (2639m) waren wieder große
Felsbrocken zu bewältigen. Die drei Schneefelder
waren harmlos. Das Törl ist eine etwas breitere
Schießscharte und so wie es vom Osten bergauf
geht, geht es im Westen wieder hinunter. Wir
erreichten das Törl zwischen 13:10 und 13:30 je
nach Alter, Gewicht, Kondition, Trittfestigkeit
usw. Zu behaupten, dass einige halt gerne
innehalten, um das Panorama zu genießen, wäre
eine faule Ausrede. Obwohl es jede Menge Blick
auf gewaltige Gletscher gab. Zwischen 14:15 und
14:40 kamen wir zur Hinteren Ochsenflecke
unterhalb des Riffelkees. Erik räkelte sich
schon in der Badehose am Steg über den Bach.
Pralle Sonne und heiß. Die Vermutung, er hätte
sich in die Fluten gewagt lag nahe. Er ist ja
nicht zimperlich, aber es reichte doch nur bis zu
den Fußknöcheln. Und das taten wir anderen
auch. Man hielt es kaum eine Minute aus, aber
erfrischend war es doch. Richtiges Kneippen halt.
Dort überholte uns auch die Gruppe mit dem
Oberstudienrat von der Gleiwitzer. Sie hatten im
Heinrich-Schwaiger-Haus übernachtet.
Die Annahme, wir hätten jetzt die Talsohle
erreicht, war aber so etwas von falsch. Kaum 200m
weiter ging es wieder hinab und tief unten lachte
uns das Tal der Eisbodenlacke hämisch entgegen.
Erst nach etwa 45 Minuten waren wir am oberen
Ende des Tauernmoossees, wo wir auf dem
Graumöselsteg (2029m; der einzige mit zumindest
einem Geländer) den Tauernmoosbach überquerten.
Dann wieder bergauf, über große, glatte, nur
flach aus dem Boden herausragende Felsen zwischen
Latschen zur Steinernen Stiege. Rainer, Roland
und Thomas entschieden sich für den um 5 Minuten
längeren Umweg über den Hinteren Schafbichl.
Die letzten landeten um 17:30 bei der
Rudolfshütte (2315m). Da waren Danilo und Erik
schon geduscht und geschniegelt, obwohl sie
anfangs den falschen Weg eingeschlagen hatten,
was von einer geradezu widerlichen Sportlichkeit
zeigt. Trotzdem: bravo!
Anfangs konnte man noch genüsslich vor dem
Haus in der Sonne liegen. Später wurde der Wind
unangenehm und kalt. Wer wollte, konnte sich aber
eine von den im Windfang aufgelegten Decken
nehmen und so bis in die Nacht die laute Stille
genießen. Laut, weil die Wasserfälle rund um
die Uhr aufgedreht blieben. Und der Blick
auf die karstige Gletscherarena, mit dem
schützenden Hotel im Rücken, war einzigartig.
Um 20:00 wäre die Vorführung eines
Bergsteiger-Filmes aus den 70igern gewesen. Aber
es war uns weder nach Luis Trenker, noch nach
finsterem Saal. Bei Die Fischerin vom
Bodensee, Mariandl oder
Försterliesl wäre Roland allerdings
zu erweichen gewesen. So blieben uns nach dem
Essen nur einige Runden UNO, das Rainer zuletzt
gespielt hatte, als es vor rund 20 Jahren aufkam.
Und vom Nachbartisch ertönte der entsetzte
Ruf Was? Ihr habt einen dabei, der
nicht UNO kann?.
Das 14 Betten Lager teilten wir mit der 4er
Gruppe mit dem Oberstudienrat und 2
Hardcore-Bergsteigern mit Helm und Pickel. Um
21:45 waren wir schon in unseren Betten. Schlafen
ging nicht, weil der Rest der Mitschläfer erst
später antanzte. Danilo und Thomas hatten ein
Zimmer.
Montag 24. August
Um 5:45 begannen die beiden Hardcore-Kletterer
zu rumoren und dann allmählich alle anderen. Um
7:30 saßen wir beim Frühstück und knapp vor
9:00 zogen Erik, Rainer und Roland talwärts. Es
war sonnig und hatte bereits an die 14°. Danilo
und Thomas genossen das Privileg einer Extrafahrt
mit dem Sessellift über den Stierbichl zum
Medelzkopf, wo sie ihre Zehen kurz nach Osttirol
reckten. Der Talweg führte entlang des
Weißenbaches bis zum idyllischen Grünsee, wo
auch die Mittelstation (10:40) der Seilbahn war.
Da sie aber dort offensichtlich nur im Winter
hält, war auch das Buffet geschlossen, aber
zumindest das Häusl geöffnet. Der restliche Weg
war enttäuschend, denn es war eine
Schotterstrasse, auf deren steilen Stellen man
leicht ins Rutschen kam und außerdem wurde an
der Wassertrasse (Pumpen vom Enzingerboden)
gearbeitet. Die ersten drei nahmen schließlich
um 11:30 auf der schönen, mit Plane überdeckten
Terrasse des Alpengasthof Enzingerboden
Platz (1479m). Es war der Tipp eines
Kollegen von Erik, der seit Jahrzehnten dort
manchmal urlaubt. Danke! Ein schöner Fleck mit
einem Erlebnis-Kinderspielplatz. Im Gras gab es
Hubschrauberkabinen, Seilbahnkabinen, Hüpfburg,
Wasserpumpen zum Abschießen von bunten Scheiben,
Rohre durch die man riesige Tischtennisbälle auf
ein Hexenschloss ballern konnte usw. Vor
der Busabfahrt um 14:20 besuchten Erik,
Rainer und Roland noch das
ÖBB-Informationscenter Enzingerboden, in dem
eine kleine, aber sehr gut gemachte Ausstellung
die Erzeugung des Bahnstromes
veranschaulichte. Währenddessen kämpfte Thomas
mit einer Megaportion Topfenstrudel in
Vanillesauce.
Der Postbus brachte uns über 14 enge Kehren
bis Uttendorf, wo wir nach 10 Minuten um 15:00
den Anschlussbus nach Zell am See nahmen.
Danilo und Thomas stiegen in Fürth-Kaprun aus;
sie hatten das Auto dort geparkt. Die halbe
Stunde Wartezeit in Zell am See verbrachten die
anderen drei an der Uferpromenade. Fische
beobachten, Booten zusehen. Hinter uns laberte
ein älterer Zeller ein Ehepaar wie eine
tibetanische Gebetsmühle mit seinen Erfahrungen
zum Thema Erdäpfelsalat, Fisolen und
Pfefferoni voll und vor uns im See zog eine
Bisamratte das Ufer entlang. Abfahrt pünktlich
um 16:10 mit dem von Chris Lohner angekündigten
IC 649 Alpenkonvention nach Wien. Das
dürfte das Gegenstück zum Skicircus von der
Hinfahrt gewesen sein, aber es gab keinen
Francisco, sondern einen türkisch wirkenden und
lange nicht so quietschigen Typ. Das Entledigen
der Schuhe hatte zur Folge, dass die Klimaanlage
den Geruch durch den ganzen Wagen transportierte
und den Schaffner auf den Plan rief. Vor Werfen
wieder rein in die Klötze und bis Salzburg war
der Waggon dekontaminiert.
Und nach Salzburg kam auch gleich die
Belohnung: Guten Tag, hier spricht ihr
Steward, ich bin Francisco
.. Und als
er vorbei kam, gab es ein Hallo, als wären wir
lang verschollene Verwandte gewesen. Fahren
sie jetzt jeden Tag?. Viel mehr ist nicht
zu berichten, denn Bahnfahrt ist Bahnfahrt und
wir hatten unsere Rucksäcke so drapiert, dass
kein Mensch auch nur daran dachte, die Abteiltür
zu öffnen. Knapp vor 21:15 Ankunft in
Hütteldorf.
Griaß eich.
Essen, Trinken, Schlafen
Zum Thema Trinken gibt es nichts Neues
zu berichten, außer, dass es nirgends
Lerchenschnaps gab. Das Essen war überall gut
und die Lager waren OK.
Auf der Gleiwitzer nutzten Erik, Rainer und
Roland die Absage von Danilo und Thomas für die
1. Etappe und übernahmen deren Zimmer. Es
gab Dusche und Warmwasser zumindest am
Abend. Morgens dafür überhaupt kein Wasser und
die Wirtin wirkte etwas frustriert.
Offensichtlich schupfte sie den Laden alleine mit
zwei Kindern im Volksschulalter. Was auf den
Tisch kam war gut und das Frühstück reichlich
(mit Wurst und Käse) und die Gäste sorgten für
richtige Hüttenstimmung.
An dieser Stelle eine generelle Bemerkung:
Frühstück Schladminger Tauern : Hohe Tauern
= 0:2.
es gab zusätzlich zu Butter und Marmelade
immer Wurst, Käse und Streichwurst.
Die Fürthermoaralm bestach schon durch die
Anlage in L-Form. Wirtschaftsräume, Duschen,
Zimmer und Lager im längeren Teil, die
geräumige, üppig dekorierte, aber nicht
kitschige Stube im kürzeren. Wanderer mischten
sich mit Arbeitern vom Stausee. Das Essen war
sehr gut (Kaspressknödeksuppe, Kaiserschmarren,
Bauerntoast, Almkäse) und man konnte gemütlich
knotzen.
Die Rudolfshütte ist keine Hütte, sondern
ein Hotel. Groß, mit verwirrenden Gängen, einer
Kletterwand im Inneren, einem Hallenbad mit
zugehörigem Chlorgeruch, Sauna, Solarium,
Internet und einem Selbstbedienungsrestaurant.
Daher gab es auch nur Halbpension und kein Zimmer
mit Frühstück. Abendessen und Frühstück vom
Buffet. Wer alpin-typisches Hüttencatering
erwartete, wurde enttäuscht. Aber es war
immerhin sehr gut, wenn auch nicht unbedingt den
Hauben zu nahe: Maisrahmsuppe, Schweinerücken in
Pfefferahmsauce, Röstiltaler,
Zucchinikräuterpalatschinken in Tomatensauce,
jede Menge knackiges Rohgemüse zum
Zusammenstellen eines individuellen Salattellers,
fades, weil englisches Gemüse (Karotten, Erbsen,
Karfiol) und Apfel-Hollerröster. Der Barmann
hatte den ganzen Laden zu betreuen und war etwas
überfordert.
Das Frühstücksbuffet war klassisch: Kaffee,
Tee, Schokolade, Cerealien, Müsli,
Joghurt, Wurst, Käse, Roastbeef mit Kren,
Kräuteraufstrich, Brot, Semmeln, Butter,
Marmelade und Ei. Ausgiebig!
Und das Lager war geräumig, die Liegeplätze
breit, aber es gab kein Fenster, sondern nur ein
Dachflächenfenster, welches in der Nacht
automatisch zuging und zwei Oberlichten, hinter
denen gelbes Licht von irgendeinem Gang den Raum
die ganze Nacht erhellte. Außerdem war es viel
zu warm. Dafür immerhin 5 Duschen gleich
gegenüber.
Das Mittagessen im Alpengasthof Enzingerboden
war ein schöner, relaxter Abschluss. Und die
Heidelbeerbuttermilch lecker. Der Rest übrigens
auch (Suppen, Tiroler Gröstl, Hirschbraten
und was weiß ich noch alles).
http://www.gleiwitzerhuette.at/index.html
http://www.fuerthermoar.at/
http://www.alpinzentrum-rudolfshuette.at/
http://www.enzingerboden.at/
Die Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren und
Brombeeren unterwegs haben noch keine Homepage.
Das Wetter
Die letzten 100 Höhenmeter vom Freitag
hatten es in sich. Der Samstag war schon etwas
moderater, wenn auch die beiden Wolkenbrüche
beim Stausee die Stimmung nicht heben konnten.
Aber da hatten wir den Bus. Der Sonntag und der
Montag entschädigten uns dafür mit herrlichem
Sonnenschein. Umgekehrt wäre es weniger lustig
gewesen.
Das motivierte natürlich zu sportlicher
Leistung
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Gehzeit (Pausen
abgezogen)
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bergauf |
bergab |
Freitag: |
3 ¾ Stunden |
1361 m |
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Samstag: |
4 Stunden |
320 m |
1460 m |
Sonntag: |
7 Stunden |
889 m |
610 m |
Montag: |
2 ¼ Stunden |
|
836 m |
Insgesamt 17 Stunden und 2570 Meter
hinauf. m = Höhenmeter.
Die Zeiten sind für die Schleicher
bemessen. Grob gerechnet kann sich Erik für den
Sonntag etwa 30 abziehen. Danilo 15
und Thomas 45 dazurechnen; sie hatten ja
noch den Aufstieg zum Stausee. Mein Rucksack
hatte übrigens schlappe 9,5 kg, dabei trug er
sich wie mindestens 5 kg excess-baggage.
Männerfaktor
Sollte eigentlich in Zukunft entfallen.
Fesche Leute sieht man bald wo, wenn auch
vielleicht nicht so konzentriert. Aber erkennt
man, ob die Typen gscheit und witzig oder
zumindest heiß, oder einfach doch nur deppert
sind?
Gatsch : Kuhfladen = 1 : 0 .
Stellenweise hatte der Morast eindeutig
die Oberhand. Heuer muss irgendwas mit
Österreichs Kühen los sein.
Es hat wieder alles gepasst, und es waren
wieder die richtigen Leute beisammen. Nur Erik
fiel etwas aus dem Rahmen, denn er verbrachte
viel Zeit an Rezeptionen und bei Ansichtskarten.
Ich habe den Verdacht, dass er unterwegs schon
seine Weihnachtspost verschickte. Und Roland hat
einmal mehr sein Gespür und sein
Organisationstalent unter Beweis gestellt. Danke,
schön wars!
Rainer
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