Eigentlich
wären Rudolfsteig und Scheibwaldhöhe am
Programm gestanden, aber die von der
Wetterprognose angekündigten Wolken,
Regenschauer und Gewitter ließen eine
Programmänderung sinnvoll erscheinen. Daher
trafen sich um 09:10 Daniel, Frankie,
Friedrich, Herbert, Martin, Roland und
Steve bei der Bushaltestelle
Kahlenbergerdorf, um den höchsten Berg Wiens
statt den zweithöchsten Gipfel
Niederösterreichs zu erklimmen. Der nächste Bus
wurde noch abgewartet, aber mehr Teilnehmer
wurden es nicht. Also los durch das kleine
Kahlenbergerdorf und am Waldbachsteig bergauf.
Das Wetter war anfangs noch teilweise sonnig, im
weiteren Verlauf verdichtete sich die Bewölkung.
Der Josefinenhütte wurde keine Beachtung
geschenkt und es ging weiter am markierten
Wanderweg Richtung Sulzwiese und auf unmarkierten
Wegen zur abgelegenen Schwabenwiese. Nach deren
Durchquerung wurde der Peter & Paul
Berg (494m) erreicht, der sogar über
ein kleines Gipfelkreuz verfügte. Der
nahegelegene Gipfel des Vogelsangbergs
(516m) wurde ebenfalls bestiegen. Hier gab es
kein Gipfelkreuz, sondern einen aufgeschlichteten
Steinhaufen. Anschließend ging es bergab zur
Jägerwiese mit dem Gasthaus zum Agnesbrünnl.
Es war zwar erst 11:15, aber da
es gerade zu regnen begann, wurde die Einkehr
vorgezogen. Das Essen war gut und die Bewirtung
flott, sodass die Einkehr nur gut eine Stunde
dauerte. Danach erfolgte der kurze Aufstieg auf
den Hermannskogel
(542m), dessen höchsten Punkt ein kleines
Gipfelkreuz zierte. Spektakulärer war die
nahegelegene Habsburgwarte, zumal sie
geöffnet war. Der Eintritt kostete einen Euro
und lohnte sich schon wegen der tollen Aussicht.
Die höheren Berge in der Ferne wurden zwar vom
Dunst verschluckt, aber die Aussicht auf Wien und
Wienerwald war schön.
Der Abstieg führte nördlich des
Hermannskogels wieder zur Jägerwiese, am
Gasthaus vorbei und weiter zur Kreuzeiche, dem
Schnittpunkt von mindestens sieben Wanderwegen.
Mehrere wären in Betracht gekommen, gewählt
wurde der obere der beiden östlich verlaufenden
Wege, der zu einer Wiese oberhalb der
Höhenstraße führte. Die Straße wurde bei
einer Unterführung gequert und der abzweigende
Fußpfad zum Muckental wurde auch gefunden. Der
letzte Abschnitt führte durch Weingärten zur
Eisernenhandgasse und zum schön gelegenen
Heurigen Hirt oberhalb des Kahlenbergerdorfs, wo
man sich einen Spritzer oder eine Pfirsichbowle
gönnte. Es war 14:30, die Pause dauerte eine
halbe Stunde und das Kahlenbergerdorf war im
Abstieg schnell erreicht. Ein Teil der Gruppe
nahm den nächsten Bus, der andere Teil gönnte
sich ein erfrischendes Bad im Kuchelauer Hafen.
Streckenlänge etwa 14km, gut 400
Höhenmeter, Gehzeit 4 Stunden.
Wetterprognosen können auch
irren, denn tatsächlich regnete es auf der Rax
den ganzen Tag nicht, am Hermannskogel etwa einen
Millimeter.
Weitere Tourenberichte und Bilder können
über die Chronik
aufgerufen werden.
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