Männer auf Touren

 
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Sonntag 21. Juli 2019

Hermannskogel
Kahlenbergerdorf - Waldbachsteig - Schwabenwiese - Peter & Paul Berg - Vogelsangberg - Jägerwiese - Gasthaus Agnesbrünnl - Hermannskogel - Kreuzeiche - Muckental - Kahlenbergerdorf

Eigentlich wären Rudolfsteig und Scheibwaldhöhe am Programm gestanden, aber die von der Wetterprognose angekündigten Wolken, Regenschauer und Gewitter ließen eine Programmänderung sinnvoll erscheinen. Daher trafen sich um 09:10 Daniel, Frankie, Friedrich, Herbert, Martin, Roland und Steve bei der Bushaltestelle Kahlenbergerdorf, um den höchsten Berg Wiens statt den zweithöchsten Gipfel Niederösterreichs zu erklimmen. Der nächste Bus wurde noch abgewartet, aber mehr Teilnehmer wurden es nicht. Also los durch das kleine Kahlenbergerdorf und am Waldbachsteig bergauf. Das Wetter war anfangs noch teilweise sonnig, im weiteren Verlauf verdichtete sich die Bewölkung. Der Josefinenhütte wurde keine Beachtung geschenkt und es ging weiter am markierten Wanderweg Richtung Sulzwiese und auf unmarkierten Wegen zur abgelegenen Schwabenwiese. Nach deren Durchquerung wurde der Peter & Paul Berg (494m) erreicht, der sogar über ein kleines Gipfelkreuz verfügte. Der nahegelegene Gipfel des Vogelsangbergs (516m) wurde ebenfalls bestiegen. Hier gab es kein Gipfelkreuz, sondern einen aufgeschlichteten Steinhaufen. Anschließend ging es bergab zur Jägerwiese mit dem Gasthaus zum Agnesbrünnl.

Es war zwar erst 11:15, aber da es gerade zu regnen begann, wurde die Einkehr vorgezogen. Das Essen war gut und die Bewirtung flott, sodass die Einkehr nur gut eine Stunde dauerte. Danach erfolgte der kurze Aufstieg auf den Hermannskogel (542m), dessen höchsten Punkt ein kleines Gipfelkreuz zierte. Spektakulärer war die nahegelegene Habsburgwarte, zumal sie geöffnet war. Der Eintritt kostete einen Euro und lohnte sich schon wegen der tollen Aussicht. Die höheren Berge in der Ferne wurden zwar vom Dunst verschluckt, aber die Aussicht auf Wien und Wienerwald war schön.

Der Abstieg führte nördlich des Hermannskogels wieder zur Jägerwiese, am Gasthaus vorbei und weiter zur Kreuzeiche, dem Schnittpunkt von mindestens sieben Wanderwegen. Mehrere wären in Betracht gekommen, gewählt wurde der obere der beiden östlich verlaufenden Wege, der zu einer Wiese oberhalb der Höhenstraße führte. Die Straße wurde bei einer Unterführung gequert und der abzweigende Fußpfad zum Muckental wurde auch gefunden. Der letzte Abschnitt führte durch Weingärten zur Eisernenhandgasse und zum schön gelegenen Heurigen Hirt oberhalb des Kahlenbergerdorfs, wo man sich einen Spritzer oder eine Pfirsichbowle gönnte. Es war 14:30, die Pause dauerte eine halbe Stunde und das Kahlenbergerdorf war im Abstieg schnell erreicht. Ein Teil der Gruppe nahm den nächsten Bus, der andere Teil gönnte sich ein erfrischendes Bad im Kuchelauer Hafen.

Streckenlänge etwa 14km, gut 400 Höhenmeter, Gehzeit 4 Stunden.

Wetterprognosen können auch irren, denn tatsächlich regnete es auf der Rax den ganzen Tag nicht, am Hermannskogel etwa einen Millimeter.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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