Männer auf Touren

 
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Samstag 21. April 2012

Pálava March 2012
veranstaltet von Pešky atd.

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  Es war wieder soweit. Bereits Ende Februar erhielten wir die Einladung von Pavel aus Tschechien für den Palava March 2012. Er sollte am Samstag, 21.April stattfinden.

Vielen waren neugierig und bekundeten ihre Anwesenheit, aber bis dahin verging noch viel Zeit und manch einer hatte schon wieder Ängste ausgestanden wegen dem Wetter.

Wie immer suchte man einen Dummen, der wenigstens die Sache mit den Fahrkarten abklärt. Klar fand man ihn – der Roland wars. Für ihn wars STRESS !!! immerfort andre Aussagen und Eventualanmeldungen machte die Sache noch komplizierter. Kurz vor Toresschluß (20.04.) hatte uns die ÖBB sogar noch das Euregio Ticket nach Mikulov empfohlen. Was natürlich das kostengünstigste ist. Jeder wußte zwar, dass dies nur für Regionalzüge gelte, aber Roland hatte es schwarz auf weiß, dass man dieses Ticket benutzen kann.

So kam der 21. April heran. Jeder mußte sein Ticket selbst kaufen und wie man später dann im Zug erfuhr mit mehr oder weniger Erfolg. Roland kaufte das Euregio Ticket am Schalter und der ÖBBler kopierte das Mail, womit Roland für den ICE das Euregio Ticket kaufte. Am Nachbarschalter war ein junger Mann, der das selbe Reiseziel hatte. Der sollte allerdings nicht das Ticket bekommen. Hilfsbereit wie Roland war, sprang er herzu und so erhielt auch er das entsprechende Ticket. Es stellte sich heraus, es war ein Neuling in unserer Gruppe.

Vom Westbahnhof kommend reservierten bereits Robert und Ali für uns die Plätze. In Meidling stiegen Joachim, Thomas und Roland um 7.33 Uhr ein. Matthias und Jochen vervollständigten die Gruppe in Simmering. Ab jetzt wurde es spannend, was würde der Schaffner dazu sagen. Robert, Ali und Jochen hatten ja ein andres Ticket gekauft – also keine Beanstandungen. Bei Thomas, Roland, Matthias und Roland gings dann zur Sache. Der Kontrolleur war fast am verzweifeln. Er wollte doch von der eignen Firma nicht den Satz „Das Euregio Ticket eignet sich bestens, …….“ anerkennen. Letztendlich gab er kleinbei und notierte sich nur Rolands Namen und den Namen der E-Mail-Schreiberin.

Wir kamen pünktlich um 8.53 Uhr in Breclav an. Unser nächster Schritt war das Kaufen des Gruppentickets für uns 7 Männer. Es kostete Unsummen – 180,00 Kronen für uns 7 Männer (ca. 1,20 €/Person). Robert hat lange Zeit in Prag gelebt und war der tschechischen Sprache mächtig, wobei die Ticketverkäuferin auch sehr gut deutsch verstand. Es blieb uns noch ca. 30 Minuten Zeit um einen Kaffee zu trinken. Leider war in der gesamten Umgebung keine Möglichkeit dazu.

So fuhren wir um 9.38 von Breclav Richtung Tisnov ab und kamen um 10.09 Uhr in Popice an. Hier mußten wir regelwidrig über die Gleise steigen um zu der Gruppe wartender Männer zu gelangen. Nach Aussagen der Organisators waren wir 101 Personen, wobei erwähnt werden muß, dass heuer höchsten nur 5 weibliche Wesen (2011 mindestens 50 % der Teilnehmer) vorhanden waren.

Um 10.20 Uhr setzte sich die Gruppe in Bewegung. Leider führt das erste Stück nur auf der Straße bis zum Stausee, den wir nach 35 Minuten erreichten. In der Ferne sahen wir unser erstes lohnendes Ziel – die erste Burgruine. Bevor wir jedoch dahin kamen, brauchte man jedoch allein 20 min nur über die Staumauer. Nach einer viertel Stunde Pause hieß es aufbrechen zum Erklimmen der Burgruine. So gegen 12.10 Uhr hatten dann alle das Ziel erreicht und man bestaunte gewohnheitsgemäß die Umgebung. Wir machten eine Pause von ca. 20 Minuten zum Essen, Trinken und Fotos schießen. Dann gings weiter. Zunächst erstmal ein Abstieg für die Mittagsrast – der Kiosk an der Straße nach Mikulov war das Ziel.

Um 13.30 Uhr trafen wir dort ein und reihten uns in die Schlange der wartenden, hungernden und durstigen Personen. Ein gutes tschechisches Bier und auch ne fette Wurst sollten zunächst genügen. Aufbruch war um 13.55 Uhr zur nächsten Burgruine, die man schon in der Ferne sah.

Gegen 14.30 Uhr erreichten wir diese dann auch. Wie jedes Jahr nahm man sich auch hier die Zeit, ein paar Fotos von sich und den andren attraktiven Mitwanderern zu schießen. Nun hieß es aber die letze Etappe unseres Tageszieles zu erreichen – die Stadt Mikulov. Man sieht von Fern bereits den „Heiligen Berg“ mit der Wallfahrtskirche, aber es scheint, man kommt und kommt ihr nicht näher. Endlich nach einer guten Stunde ist es dann soweit. Man erreicht die Stadtgrenze, geht am historischem Friedhof vorbei und steht dann mitten auf dem historischen Stadtplatz von Mikulov. Es ist 15.55 Uhr. Gleich links am Platz gehen wir in ein sehr gutes Kellerrestaurant, wo Plätze für uns reserviert wurden.

Hier wurde ausgiebig geschlemmert und getrunken - tschechische Nationalspeisen und Bier. Alles zu einem Preis, da würde man in Wien jeden Tag essengehen. Im Eilschritttempo verließen wir dann um 17.45 Uhr die Gaststätte um zu unserem Zug nach Znojmo zu gelangen. Er stand schon bereit und fuhr pünktlich um 18.01 Uhr weg. In Znojmo Ankunft 18,54 Uhr, mußte man dann die Beine in die Hand nehmen, denn zum Umsteigen blieben nur 3 Minuten. Aber alle habens geschafft und saßen glücklich und zufrieden nun im Zug nach Wien. In Wien löste sich dann die Gruppe langsam an den einzelnen Stationen auf – Floridsdorf, Handelskai, Praterstern.

Alles in allem es war wieder ein schöner Ausflug


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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