Mit dabei: Gernot, Herbert,
Matthias, Ronny, Werner
Am Südbahnhof sind wir um 6:40 Uhr zwar nur
zu dritt am Start, um 9:30 Uhr an der Talstation
der Zau[:ber:]g-Kabinenbahn in Semmering (985 m
Seehöhe) aber immerhin zu fünft! Bei einigen
anderen Junx ist es dem Vernehmen nach bei guten
Vorsätzen und einer durchgefeierten Samstagnacht
geblieben dabei weiß doch alle Welt, dass
die schlechte Luft in verrauchten Lokalen unsexy
Pickel macht! :-)
Anyway, wir fünf schlagen also zunächst den
Waldweg hinunter nach Maria Schutz (760 m) ein.
Das barocke Wallfahrtskirchlein beeindruckt uns
schließlich weniger als die fröhlich fetten
frischen Klosterkrapfen vom Kirchenwirten! So
gestärkt fällt uns der steile Zickzack-Aufstieg
über den Gebirgsjäger-Gedächtnisweg zur
Pollereshütte (1.481 m) nicht allzu schwer. Als
Belohnung erwartet uns eine fantastische
Fernsicht zum Wechsel, zur Buckligen Welt und zum
Neusiedlersee! Auch das Essen auf der Hütte
lässt den üblichen
Knorrsuppen-Mikrowellen-Standard weit hinter
sich. Ich sage nur: Käsepressknödelsuppe oder
hausgemachter Apfelstrudel
:-)
Nach Speis und Trank sowie angemessen
ausführlicher Beobachtung und Besprechung
interessanter (schwuler) Jungs an Nachbartischen
steigen wir zum Bergkircherl auf dem Gipfel des
Sonnwendsteins (1.523 m) auf. Auch hier
gibts wieder ein beeindruckendes Panorama
mit Rax, Schneeberg, Ghega-Semmeringbahn &
Co. Weiter gehts dann über den Kammweg
(Hochalmweg) über den Erzkogel und den
Dürriegel bis zum Hirschenkogel mit dem
Liechtensteinhaus (1.340 m).
Die letzte große Attraktion dieser Tour sind
die mit extrem dicken Reifen und potenten
Scheibenbremsen ausgestatteten
Monsterroller. Jeder von uns fünf
wird sich an der Hirschenkogel-Bergstation
ähnlich todesmutig wie die zahllosen
Mountainbiker auf der parallel verlaufenden
Downhill-Strecke mit einem Schutzhelm auf
dem Kopf talwärts stürzen. Unsere Erwartung,
eine halbwegs humane, brav geschotterte Piste
vorzufinden, stellt sich schon bald als ziemlich
naiv heraus: Die Strecke sieht dem
ausgetrockneten Bett eines gerade urlaubenden
reißenden Wildbachs zum Verwechseln ähnlich!
Dennoch erreichen vier von uns fünf bestens
gelaunt UND unversehrt die Talstation. Nur
Herbert erwischt es in einer rutschigen Kurve im
untersten Drittel der Piste: Der Monsterroller,
die Sau, wirft ihn ab Herbert kommt mit
diversen Schrammen davon!
An Bord von Werners gemütlichem Kombi fahren
wir schließlich gemeinsam nach Wien zurück
ein weiterer toller Wanderausflug geht zu
Ende. Wir freuen uns schon auf den nächsten!
CU @ JUNX AUF TOUREN!
Matthias & Herbert
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