Männer auf Touren

 
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Sonntag 18. Dezember 2022

Guglzipf
Hirtenberg - Pfarrkogel - Ahornwald - Rauchgstättnberg - Guglzipf - Berndorf


Was diesmal nicht klappte, war der Treffpunkt im ersten Waggon, denn der erste Waggon von REX 1 war abgesperrt. Alex, Frankie, Gabor, Herbert, Igo, Leo, Martin und Paul fanden einander aber auch im zweiten Waggon. Nach Umsteigen in Leobersdorf wurde Hirtenberg (285m) um 09:23 mit dem rustikalen Dieselzug erreicht. Laut Karte hätte der Wanderweg auf der anderen Seite der Haltestelle beginnen sollen, dort war aber nur ein Waldhang. Um den Weg zu erreichen, musste man erst eine Schleife nach Südost ausgehen. Dann ging es unkompliziert und gut markiert mit mäßiger Steigung bergauf. Bei Temperaturen unter null Grad war es eher frisch, aber sonnig - zumindest zu Beginn. Im Lauf des Vormittags verschwand die Sonne mehr und mehr hinter hochnebelartiger Bewölkung.

An einer Forststraßenkreuzung wurde der markierte Weg verlassen und es ging auf den Pfarrkogel (470m). Laut OEK/Amap endet die Forststraße bald mitten im Wald, laut Opensteetmap führt sie bis zum Gipfelbereich, was die richtige Kartenversion ist. Oben zweigt ein Wegerl zum eigentlichen Gipfel ab, der Gipfelkreuz und Rastbankerl zu bieten hat. Nach einer viertelstündigen Pause ging es auf Forststraßen bergab in Richtung des Golfclubs Enzesfeld. Ein niederer, quer über den Weg gepannter Elektrozaun hätte bei mangelnder Aufmerksamkeit zur Stolperfalle werden können. Vermutlich dient er zur Abwehr von Wildschweinen, damit die im Golfclub keine Sauerei anrichten. Im Dezember herrschte kein Golfbetrieb, daher konnten diverse Warnschilder bezüglich der Gefahr tief fliegender Golfbälle ignoriert werden. Abgebogen wurde eine Wegkreuzung zu früh, die eigentlich angepeilte Forststraße wurde aber durch den Aufstieg auf einem alten Güterweg erreicht. Nun ging es geraume Weile durch den Wald, leicht ansteigend am Fuß des Größenbergs nach Westen, dann leicht absteigend nach Norden Richtung Saurerkreuz.

Kurz vor dem Rauchgstättnberg (506m) gab es zum ersten Mal richtige Orientierungsschwierigkeiten, die durch gemeinsame Beratung aber bewältigt werden konnten. Der Abstecher auf den Gipfel lohnte sich durchaus, oben gab es ein Steinmanderl als Gipfelmarkierung und zwei Holzsessel als Rastplätze. Etwas Aussicht hätte es durch Lücken im Föhrenbestand auch gegeben, es war eher der Hochnebel, der die Sicht beschränkte. Mittlerweile war es 11:45 und da sich die Gruppe für 12:30 im Gasthaus Waldschänke angemeldet hatte, ging es zügig vom Rauchgstättnberg runter und auf Forststraßen zum Guglzipf (430m), der kurz vor der angepeilten Zeit erreicht wurde.

Die Waldschänke war nett und urig, mit der Küche war niemand unzufrieden, in der Punktebewertung wurden aber eher Mittelwerte vergeben. Der Aufenthalt inklusive Nachspeisen dauerte immerhin zwei Stunden, danach wurde die Aussichtswarte bestiegen. Der Abstieg nach Berndorf erfolgte am Mühlsteig, vorbei am Krupp-Denkmal, und der Zug um 15:27 wurde bequem erreicht.

Gehzeit gut 3 Stunden, Streckenlänge 12km, 360 Höhenmeter. Details sind den Aufzeichnungen von Martin zu entnehmen https://www.komoot.de/tour/995376289?ref=itd


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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