Am Bahnhof Langenzersdorf
trafen sich Alex, Frankie, Klaus, Martin,
Rogerio, Thomas und Wolfgang um 12 Uhr
und machten sich nach der Begrüßung auf
den Weg durch Langenzersdorf (165m) zum
Bisamberg. Es gibt flachere und steilere
Aufstiegsvarianten, selbstverständlich
wurde die steilere Variante, nämlich der
Nordwienersteig gewählt. Schwierig war
der Steig nicht, aber bedingt durch den
Umstand, dass vor kurzem hier noch Schnee
gelegen war, morastig, gatschig und
stellenweise rutschig. Schon bald gab es
schöne Aussicht auf die Donau, Wien und
Klosterneuburg. Das Wetter war ideal, die
vormittägliche Bewölkung hatte sich
verzogen, es gab Sonnenschein und
deutliche Plusgrade.
Nach einer guten Stunde
Gehzeit war die Elisabethhöhe
(358m) erreicht. Die Gipfelwiese wurde
umrundet, die Elisabethsäule betrachtet,
über Sisi diskutiert und die Aussicht
genossen. Weiter ging es östlich zum
Gasthaus Gamshöhe, das aber nicht
besucht wurde, da für die Gruppe schon
ein Tisch beim Heurigen reserviert war.
Klaus, der die Gegend gut kennt, schlug
einen Weg nach Süden vor, der an Woody's
Waldheurigem vorbei und über einen
Fußpfad in den Rehgraben bzw.
zum Wanderweg Hohle Gasse
führte. Das war ein netter Abstecher,
noch etwas gatschiger als die bisherigen
Wege, und der anschließende
Wiederaufstieg Richtung Nordost erhöhte
den sportlichen Wert der Veranstaltung um
100 Höhenmeter. Über die Eichendorff-Höhe
und den Magdalenenhof ging es auf der
Senderstraße nach Osten bis zur
Abzweigung eines Fußpfads, der zu
Kellergasse In den kurzen Wiesthalen
führte und um 15 Uhr war der Heurige Szüts in
der Unteren Jungenberggasse 111 erreicht.
Dort gab es eine nette Begegnung mit den
Besuchern des von Igo organisierten
Ganslessens. Die Gruppe der Ganslesser
war gegenüber der Wandergruppe in der
Überzahl und Gansl war keines mehr
übrig, die Beilagen konnte man aber noch
bestellen.
Der Szüts ist ein
wirklich gemütlicher alter Heuriger, in
dem man gut trinken und essen kann. Um
nicht ganz in die Dunkelheit zu kommen,
erfolgte der Aufbruch der Wanderer um
16:30. Der Rückweg über die
Bründelgasse und die Obere
Jungenberggasse bot einen schönen
Ausblick auf das beleuchtete Wien in der
Abenddämmerung. In der Kellergasse
trennten sich die Wege, Alex und Frankie
gingen zurück nach Langenzersdorf, die
anderen strebten der Straßenbahnstation
Strebersdorf zu. Martin hat die Tour auf www.komoot.de
aufgezeichnet. Streckenlänge 10,1
Kilometer (11,6 bis Langenzersdorf), 310
Höhenmeter, 2¾ bzw. 3¼ Stunden
Gehzeit.