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Bericht
Samos 2014
Anreise: 15.Mai 2014
Treffpunkt war die Check In Halle am
Flughafen. Hier trafen sich 9 sonnenhungrige und
wanderfreudige Männer Roman, Milan,
Werner, Gert, Daniel, Roland S., Anthony,
Wolfgang und Roland T.
Um 14.45 landeten wir bei
strahlendem Sonnenschein in Samos. Hier brauchten
wir nur unsere Mietwagen suchen und gleich darauf
brausten wir los in Richtung Unterkunft.
Angekommen, kurz eingecheckt und sofortiger
Aufbruch in die nächste Ortschaft Kampos zur
Vertragsunterzeichnung für die Mietwagen.
Anschließend stürmten wir den nächstgelegenen
Supermarkt und deckten uns mit Getränken und
Speisen ein.
Dann ging es zurück zu unserem
Hotel, um die nähere Umgebung zu erkunden und
mit der ersten Wasserprüfung, obs fürs
Baden geeignet ist, weiter. Prüfung verlief
positiv. Danach trafen wir uns alle zum
Abendbrot.
2. Tag, 16. Mai 2014:
Gegen 9.30 Uhr saßen alle gut gestärkt auf
unsere 3 Autos verteilt abfahrbereit. Wir fuhren
nach Marathokampos und stellten die Autos ab. Von
da wollten wir unser Ziel, die Höhle des
Pythagoras erreichen. Nach einer Gehzeit von ca.
2 Stunden trafen wir am Fuß des Felsens mit der
Höhle in luftiger Höhe ein. Nicht lange
gezögert und wir stiegen hinauf, genossen den
herrlichen Blick, schossen einige Bilder und
stiegen auch wieder hinab.
Unten angelangt, machten wir eine
kurze Pause in der Taverne am Fuße
des Berges. Hier konnten wir über die Höhle
nachlesen und mussten feststellen, dass wir nicht
in der richtigen Höhle waren. Roland S.
Kommentar dazu Wir waren wie immer im
falschen Loch schallendes Gelächter
der andren war das Ergebnis. Wir begaben uns auf
den Rückmarsch und fuhren dann mit dem Auto zum
Mittagessen.
Nach dem Mittagessen teilte sich die Gruppe
Roman, Milan, Tony wollten baden gehen
Werner, Gert, Roland S., Daniel, Wolfgang
und Roland T. machten sich auf den Weg, um noch
zwei andre Höhlenkirchen zu besichtigen. Sie
fuhren nach Kallithea. Von dort führte ein
katastrophaler Weg, der den Autos und auch den
Autofahrern nicht zumutbar war, zur Kapelle
Pandeleimonas. Hier wurde Halt gemacht und man
begann den Aufstieg zu den beiden Höhlenkirchen.
Wir wurden mit super guten Ausblicken belohnt und
erreichten nach ca. 1 Stunde die beiden
Höhlenkirchen.
Die Rückfahrt von der Kapelle bestätigte
nochmals eindeutig, dass die beiden Autofahrer,
Wolfgang und Roland T., sich kategorisch
perspektivisch weigerten solche Wege nochmals zu
fahren.
Am Abend trafen sich dann alle
wieder zum gemeinsamen Abendbrot.
3. Tag, 17. Mai 2014:
Heute sollte es eine Wanderung ohne große Höhen
entsprechend des Rother Wanderführer Tour Nr. 28
werden. Wir fuhren nach Karlovasi und gegen 10.00
Uhr startete die Wanderung. Unser erstes Ziel war
der Ort Leka. Hier waren wir von der riesigen
Terrasse mit Platanen und atemberaubenden
Ausblick ins Tal. Jedoch beeindruckte alle noch
mehr der Wirt wie ein Kugelblitz in
affenartiger Geschwindigkeit versorgte er
uns alle mit Getränken, sodass der Letzte nach
ca. 20 min auch endlich seinen Durst löschen
konnte.
In Leka selbst hatten wir schon anhand des
Führers Schwierigkeiten die richtige Richtung zu
finden. Dann verlief alles genau nach
Beschreibung bis wir auf eine Hauptstraße kamen.
Dort führte ein Weg gerade aus der
stellte sich aber später als Irrweg heraus und
wir mussten umdrehen. Wir gingen die Hauptstraße
nach rechts und weiter gings zum Ort
Kastanea. Leider hier keine Versorgung, alles zu,
und wir machten eine längere Mittagsrast. Hier
war dann das nächste Verwirrspiel man
sollte zurückgehen, am Hühnerstall abbiegen,
durch Wald gehen und auf die Straße nach
Nikoloudes treffen. Alles Müll diese
Beschreibung wir gingen auf der Straße
zurück, fanden auch nicht den nächsten Ort wie
beschrieben und verschwanden irgendwo bei einem
Abstieg ins Tal. Unterwegs folgten wir dem
Hinweisschild Wasserfall und kamen an ein kleines
Bächlein. Hier hätten wir zum Restaurant
aufsteigen können, taten wir aber nicht. Wir
folgten dem Bachlauf bis zur Mündung und setzten
dann unsere Füße in eine mexikanische Bar. Gut
getrunken gings weiter zu unseren Autos und
Rückfahrt zum Hotel. Bald war wieder
Abendbrotzeit.
4. Tag, 18.Mai 2014:
Heute sollte es für Wolfgang, Daniel, Gert und
Roland T. ernst werden. Sie wollten auf der
beschriebenen Tour Nr. 34, den höchsten Berg der
Insel ersteigen. Die vier fuhren nach Komadei und
begannen von dort aus den Aufstieg zum höchsten
Berg der Insel, den Vigla mit 1433 m im
Kerkis-Massiv. Zunächst ging es durch den Wald
stetig bergauf, so wie im Führer beschrieben bei
einer versteckten Abzweigung stellten wir fest,
wir hatten alles im Auto (Beschreibung, Karten)
gelassen. So gingen wir weiter, mussten später
erkennen, dass war ein Fehler, drehten wieder um
und gingen zum Kloster Kimisis. Es lag versteckt
in einem Tal und war kaum als Kloster erkennbar.
Von da ging es auf einem alten Fahrweg,
angeblichen vorhanden Markierungen ein
ausgetrocknetes Flussbett entlang weiter. Dennoch
stürmte Gert voran durch völlig unwegsames
Gelände Kletterei über unwegsame Felsen,
wilder Pflanzenwuchs, umgestürzte verbrannte
Bäume Gert jedoch unermüdlich und immer
in der Hoffnung einen etwas vernünftigen Pfad zu
finden. Jetzt streikte zunächst Wolfgang,
später dann auch Roland T., Daniel schloss sich
uns an. Wolfgang, Roland T. und Daniel stiegen
wieder zum Flussbett ab und fanden auch da keinen
vernünftigen Weg, der einen Aufstieg zum Gipfel
ermöglichte. Selbst Gert musste den Aufstieg
abbrechen, weil er keinen entsprechenden Weg
fand. Für die vier gings dann zurück zum
Hotel.
Werner, Milan, Roman, Tony und Roland S. begaben
sich auf eine Wanderung, um einen der schönsten
Strände aufzusuchen.
Am Abend trafen sich dann wieder
alle im Hotel zum gemeinsamen Abendbrot.
5. Tag, 19.Mai 2014:
Heute sollte auch nur eine kurze Rundwanderung
Koumaradei -Pagondas Mili
Koumaradei von ca. 4 Stunden auf dem Plan stehen.
Wieder eine von den Touren aus dem Rother
Wanderführer, diesmal Tour 23. Zu dieser Tour
hatten sich Werner, Roland S., Wolfgang, Roman,
Milan, Daniel und Roland T. verabredet.
Tony wollte den Tag völlig ungestört und allein
verbringen.
Mit 2 Autos fuhren wir nach Koumaradei. Hier
besichtigten wir das Kloster Megali Panagia. Es
ist ein hervorragend, mit Mitteln aus der EU,
restauriertes Kloster.
Nach der Klosterbesichtigung teilte sich die
Gruppe erneut. Milan und Roland S. wollten einen
ruhigen Tag verbringen und wollten zum Ort Mili
gehen und dort gemütlich in einer Taverne lesen,
trinken und essen.
Werner, Daniel, Roman, Wolfgang und Roland T.
folgten dem Wanderführer und waren erstaunt,
dass die erste Zeit alles haarklein Beschriebenes
genau passte. So erreichten wir das Nachtigalltal
und stiegen hinab. Bis hier stimmte alles. Nun
sollten wir an einer Kapelle vorbei an den
Flusslauf zu einer Furt - Ha Ha. Kapelle vorbei
Flussfurt gefunden die falsche
zurück bis man noch tiefer absteigen
konnte Kapelle vorbei keine
Flussfurt gefunden zurück zur vorherigen
Furt. Diesmal diese überquert jedoch war kurz
darauf kein weiterkommen. Also wieder retour
nun suchten wir, ob irgendwie man einen
Trampelfpfad fand ja wirklich einen
gefunden, der uns auch zur Flussfurt führte.
Diese überqueren und nach links wenden
wir durchstreiften die nicht bewirtschafteten
Terrassen bis kein Weiterkommen mehr war. Retour
zur Fuhrt und erneut Anhaltspunkte gesucht
nichts gefunden Also auf gut Glück einen
Weg suchen, der uns bis zum Weg aufwärts bringt.
Dieser sollte uns zu unserer ersten Etappe
unserer Rundwanderung, dem Ort Pagondas führen.
Nach vergeblichen Versuchen durch dorniges
Gestrüpp mit völlig zerkratzten blutigen Beinen
(Werner, Roland T., Wolfgang), über verfallene
Mauern und ungepflegte Terrassen gingen wir
zurück zur Furt und brachen unsere Wanderung ab.
Jetzt gingen wir zum Kloster zurück, pferchten
uns zu fünft in ein Auto und fuhren zu den
andren zwei, die wir ja ursprünglich auf unseren
Rückweg abholen wollten. Das zweite Auto blieb
beim Kloster stehen, da Milan den Autoschlüssel
an sich genommen hatte. In Mili angekommen, Milan
und Roland S. hatten es sich gut gehen lassen,
wir andren haben getrunken und gegessen. Danach
ging es zurück zu unserem Hotel.
6. Tag, 20. Mai 2014: Heute
sollte die Hauptstadt der Insel Samos
erkundet werden. Auf 3 Autos (Fahrer
Wolfgang, Milan, Roland T.) verteilt, starteten
die Mitfahrer Roland S., Roman, Werner, Daniel
und Tony. Die Fahrt dauerte doch ca. eine Stunde
und bot immer wieder sehr schöne Ausblicke.
In Samos angekommen, ging jeder seiner Wege.
Besuch des Archäologischen Museums und des
Byzantinischen Museums, Bummel durch die Stadt,
Treppen steigen um die verwinkelten Gassen zu
durchstöbern, etwas entfernte Klöster
besichtigen, Essen und Trinken, dies alles stand
auf dem Plan.
Am Abend gabs eine fast einstimmige Meinung
der Tag und erst recht der Besuch der
Inselhauptstadt Samos lohnt sich und man sollte
dies bei einem Besuch der Insel unbedingt !!!
machen.
7. Tag, 21. Mai 2014: An
diesem Tag wollten Roland T. und Tony allein
sein. Dies ging auch, da für die andren 6
Männer ebenfalls zwei Autos inkl. Fahrer zur
Verfügung standen. Wolfgang, Roman, Daniel,
Roland S., Werner und Milan sind auf kurze
Wanderung gegangen und nutzten den Tag nochmals
für ein erfrischendes Bad.
Roland T. und Tony wollten zwei Bergdörfer und
das anschließende Kloster besichtigen fahren.
Vorort mussten sie dann feststellen, dass das
Kloster geschlossen ist, da aufgrund des großen
Brandes auf der Insel derzeit begonnen wurde, es
zu restaurieren.
Am Abend traf man sich dann zur
Henkersmahlzeit.
8. Tag, 22. Mai 2014: Heute
hieß es Koffer packen und die Abreise ins Auge
fassen. Gegen 9.30 Uhr fuhren dann 3 Autos mit
Wolfgang, Daniel, Roman, Milan, Roland S., Tony,
Werner und Roland T. in Richtung Flughafen. Die
Fahrt dauerte auch ca. 1 Stunde.
Für die letzten Stunden auf der
Insel war die Stadt Pythagoria eingeplant, da sie
sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens
befindet. Jeder von uns ging mehr oder weniger
seiner Wege um die Stadt zu erkunden. Einige
archäologische Raritäten hätte man noch
besichtigen können und andre interessante Seiten
der Stadt. Leider war die Hauptattraktion, der
Tunnel Efpalinio und das Castro wegen
Restaurierungsarbeiten geschlossen.
Gegen 14.00 Uhr fuhr Roland
bereits zum Flughafen, damit er, wie üblich Zeit
genug zum einchecken hat. Später stellte es sich
als großer Irrtum heraus.
Wolfgang und Milan und ihre Mitfahrer machten es
richtig. Sie kamen eine gute halbe Stunde später
am Flughafen an und mussten auch noch auf den
Check In warten.
Auf dem riesigen
Flughafen Samos war es unüblich, Stunden vorher
einzuchecken. Gegen 15.15 Uhr checkten die
verbleibenden 8 Männer ein. Im Anschluss daran
spazierte man gemütlich zum Flieger. Dieser hob
pünktlich um 15.50 Uhr ab und ebenso pünktlich
war die Landung um 17.00 Uhr.
Alle waren sich einig es
war eine schöne Woche mit vielen Erlebnissen und
Eindrücken.
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