Treffpunkt war der Franz Josefs-Bahnhof um 7.50
Uhr. Der erste Teil der Gruppe - Wolfgang,
Stefan, Walter, Neboysa und Peter waren
auch da. Sie hatten sich auch für das
Einfach-Raus-Ticket angemeldet. Pünktlich um
8.05 Uhr fuhr der Zug Richtung Spittlau und traf
um 8.07 Uhr auch hier ein.
Der zweite Teil der Gruppe stieg
beim Bahnhof Spittelau ein. Dies waren Martin,
Leo, Alois, Herbert und Roland, der Organisator.
Pünktlich setzte sich der Zug in Richtung Krems
in Bewegung. Um 9.15 Uhr trafen wir in Krems ein.
Vom Bahnhof aus begaben wir uns
in die Altstadt von Krems. Alle waren erstaunt,
wie sehenswert und interessant die Altstadt ist.
Hier entstand auch unser Gruppenfoto am
Simandlbrunnen. Simandl hat zwei Bedeutungen
(nach Luther) weibischer Mann
und männliche Frau, Hausdrachen
Dieser Brunnen soll jedoch an die von Siegmund
von Dietrichstein gegründete Bruderschaft
erinnern man vertrat die Mäßigkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Simandl_(Sage)
Wenn man den Brunnen betrachtet,
würde ich den Begriff Hausdrachen vorziehen
der flehende Mann in knieender Stellung.
Weiter ging es zum Hohen Markt,
wo der eigentlich Startpunkt der 1. Etappe des
Welterbesteiges ist. Unser Weg führte uns zur
Piaristenkirche, wo wir die Gelegenheit nutzten,
um ein Blick auf die Barocke Innenausstattung zu
werfen. Wir bogen dann in die Frauenberggasse
ein, ein doch fast eben verlaufender Weg. Diese
bot uns an manchen Stellen einen schönen
Rundblick über Krems. Bald standen wir vor der
Kreuzbergstiege. Die hatte es in sich gehabt.
Ging sehr steil die Treppenstufen hinauf, jedoch
am Ende wurde man mit einem herrlichen
Aussichtspunkt über Krems belohnt.
Im weiteren Verlauf des Weges
streiften wir am Rande den Ort Stein. Danach ging
es durch die Weinberge in einem ständigen Auf
und Ab. Bald sahen wir schon in der Ferne das
Wahrzeichen von Dürnstein der blaue Turm.
Jedoch sollten wir noch ein gutes Stück Weg vor
uns haben, denn unser Weg schlängelte sich in
vielen Kurven.
Bald jedoch standen wir vor dem
Abzweig Aufgang zur Burgruine und Abstieg
nach Dürnstein. Am Anfang unserer Wanderung
waren einige Wanderfreunde bereit, den Aufstieg
zur Burgruine zu gehen. Aber auf dem gesamten Weg
war die Sonne unser stetiger Begleiter. So
entschieden sich alle für den Abstieg nach
Dürnstein. Um 13.20 Uhr trafen wir am
Eingangsbereich zur Altstadt von Dürnstein ein
und von hier begaben wir uns auch gleich zum
Restaurant Alter Klosterkeller für
ein Mittagessen und vielen Getränken. Unsere
Gruppe nahm an zwei Tischen Platz. Durch die
flotte und aufmerksame Bedienung wurde
ausreichend getrunken und so der
Flüssigkeitsgehalt im Körper gut aufgefüllt.
Auch der Magen kam nicht zu kurz.
So gegen 14.30 Uhr kam einige auf
die Idee, ob man nicht doch das zeitigere Schiff
(15.10 Uhr Abfahrt) nehmen könnte. Nach einer
kurzen Umfrage waren dann alle dafür. Wir
zahlten und machten uns auf den Weg zur
Anlegestelle. Kurz vor der Anlegestelle bemerkten
wir, daß das Schiff bereits anlegte. Flotten
Schrittes begaben wir uns zum Schiff und Roland
konnte sogar noch einen Rabatt von 10 % für 10
Personen aushandeln. Wir stiegen ein und Roland
zählte auch brav 10 Personen, aber es herrschte
ein Gedrängel beim Einstieg. Das Schiff machte
alles dicht und Martin fragte einen Mitarbeiter,
warum sie denn jetzt schon loslegten und nicht
erst um 15.10 Uhr. Als Antwort bekam er nur, daß
dies die normale Abfahrtszeit 15.00 Uhr wäre.
Wir machten uns auf dem Schiff bequem. Plötzlich
bekam Roland einen Anruf von Wolfgang wo
wir denn seien. Wir sind am Vorderdeck bekam
Wolfgang zur Antwort. Nur Wolfgang stand an der
Anlegestelle uih was nun? Jetzt erst
merkten wir, daß wir ins falsche Schiff
Schifffahrtsgesellschaft Brandner
eingestiegen waren.
Wir wollten eigentlich mit der
Donaudampfschifffahrtsgesellschaf kurz
DDSG um 15.10 Uhr fahren. Wolfgang nahm
dieses Schiff und kam ca. 15 Minuten später in
Krems an.
Er meinte ich habe mich nur einmal
umgedreht und da war die Gruppe weg.
In Krems teilte sich die Gruppe -
Neboysa, Alois, Martin, Leo, Herbert und Peter
gingen bereits zum Bahnhof und konnten so den Zug
um 15.51 Uhr nehmen.
Stefan, Walter und Roland empfingen Wolfgang ca.
15 Minuten später an der Anlegestelle in Krems.
Wir gingen flotten Schrittes zum Bahnhof, jedoch
haben sie den Zug nicht mehr erreicht. So gingen
die vier noch auf ein Caffee und nahmen den Zug
16.51 Uhr nach Wien.
Resümee unter strahlendem
Sonnenschein legten wir den Weg von Krems nach
Dürnstein, auch bezeichnet als Welterbesteig
Etappe 1, mit immerhin ca. 12,5 km, einem Auf-
und Abstieg von etwa 400 m in etwa 4 Stunden
zurück.
Weitere Tourenberichte und Bilder können
über die Chronik
aufgerufen werden.
|