Franz, Gregor, Igo, Martin,
Paul und Wolfgang reisten mit dem REX von
Wien an, Frankie mit der S-Bahn. Sie trafen
sich am Bahnhof Tulln und gemeinsam ging es
mit Bus 444 nach Königstetten (181m),
Ankunft 10:11. Nach kurzem Studium der Pläne
und einem (erfolglosen) Versuch, beim
Gasthaus wegen der Platzreservierung
anzurufen, ging es am Planetenwanderweg über
die Jahnhöhe Richtung Tulbinger Kogel. Mit
zunehmender Höhe wurde die Wanderung immer
aussichtsreicher, mit schönem Blick auf
Königstetten und ins Tullnerfeld. Das Wetter
war prima, großteils sonnig mit Temperaturen
knapp im Plus. Eine dünne Schneedecke
überzog den Boden, stellenweise gab es auch
Glatteis, dem man in der Regel aber gut
ausweichen konnte. Ansonsten war der Weg
mäßig steil, ohne Schwierigkeiten, gut
markiert und nach einer knappen Stunde
Gehzeit war der Tulbinger Kogel (494m)
erreicht. Die Treppe auf die Warte war
teilweise schneebedeckt, aber nicht vereist
und oben konnte die Aussicht auf Tullnerfeld
und Donau genossen werden.
Nach einer kurzen Rastpause
ging es weiter am markierten Wanderweg nach
Hainbuch (400m), wo eine Einkehr im Gasthaus
Radlherr geplant war. Das Gasthaus war nach
einer halben Stunde erreicht, es war aber
geschlossen. Das erforderte Beratungen. Als
Ergebnis wurde die Route geändert und es
ging weiter nach Unterkirchbach, das nach
einer weiteren halben Stunde erreicht wurde.
Hier gab es sogar mehrere
Einkehrmöglichkeiten, nämlich das Gasthaus
Hauser, das Hotel-Restaurant Marienhof und in
Oberkirchbach das Wirtshaus Bonka. Gewählt
wurde der Marienhof, da er als erstes am Weg
lag und Platz für 7 Mann hatte. Die Männer
auf Touren bekamen einen Saal zugewiesen, in
dem noch viel mehr Platz gehabt hätten.
Die Einkehr dauerte von 13
bis 14:15 Uhr, gestärkt von gutem Essen ging
es nun Richtung Zeiselmauer. Zwar hätte es
auch in Unterkirchbach Busse gegeben (einer
fuhr gerade vorbei), aber das Wanderpensum
war noch nicht erreicht. Zunächst ging es
wieder etwas bergauf durch Äcker und Wiesen
auf das Hochfeld. Der markierte Wanderweg
nach Wolfpassing wurde aber verlassen,
stattdessen erfolgte der Abstieg auf
Forststraßen in den Graben des
Eberhardsbachs. Nach Erreichen der Ebene ging
es bei den letzten Sonnenstrahlen weiter am
Eberhardsbach entlang, der hier von einem
Damm gebändigt durch weite Felder führt.
Dabei konnten Rehe, Reiher und Schwäne
beobachtet werden. Der Bahnhof Zeiselmauer
wurde um 16:10 erreicht und 5 Minuten später
kam die S-Bahn Richtung Wien.
Es war eine feine Wintertour
mit 14,5 Kilometer Streckenlänge und 400
Höhenmeter nach Martins Streckenaufzeichnung
auf www.komoot.de, Gehzeit
abzüglich längerer Pausen 4 Stunden.