Männer auf Touren

 
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Sonntag 13. August 2023

Rote Wand, Hoher Stein und Ruine Aggstein
Oberarnsdorf - Ruine Aggstein - Aggstein

Aus unerfindlichen Gründen fand die Wachau-Tour bei prächtigem Sommerwetter wenig Anhänger. Im REX reiste Frankie alleine an, in Krems stieß Alfred dazu. Gemeinsam stiegen sie um 09:45 in den Bus Richtung Melk und kamen um 10:27 in Oberarnsdorf an. Der Ort liegt gegenüber von Spitz an der anderen Seite der Donau.

Von der Bundesstraße ging es auf Feldwegen durch Weingärten, dann erfolgte der Aufstieg im Wald entlang des Buchentalbachs. Der Wald war angenehm, denn in der prallen Sonne war es ziemlich warm. Das erste Ziel war die Rote Wand (590m). Der Weg dorthin war nicht beschildert, wurde aber gefunden. Obwohl es sich eher um ein Plateau oberhalb einer Felswand als um einen Gipfel handelt, gibt es dort Gipfelkreuz, Gipfelbuch und eine 180° umfassende Aussicht in das Donautal. Gegenüber sah man den Jauerling und im Süden etwas verschwommen den Ötscher. Es war nun 11:30 und der schöne Platz wurde für eine Trink- und Jausenpause genutzt, wobei Eidechsen den Wanderern Gesellschaft leisteten.

Auf der Stichstrecke ging es zurück zum Hauptwanderweg und an der nächsten Gabelung zum Hohen Stein (712m), einem sehr beeindruckenden Felsturm aus stark geschichtetem Gestein. Frankie stieg über den Mini-Klettersteig zur Turmspitze, während Alfred den Weg nach Nordosten erkundete. Die unmarkierten Fußpfade Richtung Friedrichsfelsen auszuprobieren schien aber zu riskant, daher ging es am Aufstiegsweg zurück zum Hauptwanderweg und weiter Richtung Ruine Aggstein. Zweckmäßigerweise wurde der markierten Weg nördlich des Brunnkogels verlassen und dieser im Westen statt im Osten umgangen, das sparte Strecke und Höhenmeter und führte außerdem durch hübschen Wiesen.

Die Ruine Aggstein wurde um 14:15 erreicht. Ein Besuch der Ruine ist lohnend, da es sich um eine sehr stattliche Burg handelt, die man auf gut angelegten Wegen und Treppen besichtigen kann. Im Burghof stehen die Tische der Burgtaverne, dort wurde eine längere Pause gemacht, denn erstens bestand bezüglich des Busses für die Rückfahrt kein Grund zur Eile und zweitens war ein erheblicher Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Nach der Einkehr wurde noch der östliche Burgteil besichtigt, dann ging es am Wanderweg bergab zur Bushaltestelle Aggstein Süd, an der es eine Rastbank im prallen Sonnenschein gab. Ein Sprung in die Donau wäre verlockend gewesen, ging sich aber zeitlich nicht aus, außerdem führte die Donau immer noch viel Wasser. Mit dem Bus um 17:29, der mit leichter Verspätung kam, ging es zurück nach Krems, von dort traten die beiden Männer auf Touren ihre weitere Heimreise an.

Insgesamt eine sehr schöne Tour durch den Dunkelsteiner Wald mit einigen Highlights. Streckenlänge 13km, 670 Höhenmeter, knapp 4 Stunden Gehzeit.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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