Männer auf Touren

 
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Sonntag 13. Juni 2021

Hutberg & Gelände
Puchberg - Ascherpass - Hutberg - Gelände - Grünbach

 

Von Wien nach Puchberg am Schneeberg gibt es einen Direktzug um 08:39, der praktisch ist, da man in Wiener Neustadt nicht umsteigen muss. Es ist ein zusammengesetzter Zug, der in Wiener Neustadt getrennt wird. Der erste Zugteil fährt nach Gutenstein, der zweite nach Puchberg - woraus sich gewisse Tücken ergeben können. Alois, Frankie, John, Stefan und Walter wollten am Hauptbahnhof in den Zug nach Puchberg einsteigen, aber die Türen ließen sich nicht öffnen. Daher stiegen sie in den Zug nach Gutenstein ein, um in Meidling in den richtigen Zug umzusteigen. Dort stiegen Ecki, Gerd, Igo, Michi und Roland zu, wobei Gerd in den Zug nach Gutenstein einstieg und bei einer unbekannten Männergruppe anbandelte, die er für die Männer auf Touren hielt, ehe er in Mödling in den richtigen Zug wechselte. Dort steig auch Gregor zu. Andi und Tom waren mit dem Auto angereist und stiegen in Grünbach-Schule zu, wo sie den Wagen für die Heimfahrt geparkt hatten. Um 10:24 landeten jedenfalls alle 13 in Puchberg.

Der erste Teil der Tour führte vom Bahnhof (580m) nach Norden und unterhalb des Haltbergs auf gut markierten und schönen Wegen nach Nordost über den östlichsten Haltberg-Ausläufer (ca. 830m). Das Wetter war halb sonnig, halb wolkig, windig und nicht zu warm, was beim Wandern angenehm war. Nach dem Abstieg zum Ascherpass (740m) wurde die Straße gequert und gleich gegenüber ging es auf einer Forststraße wieder bergauf. Der Hutberg hat eine längliche Form mit einem kleinen Vorgipfel im Nordwesten. Dort, wo die Forststraße auf einer Höhe von 800m dem Sattel am nächsten kommt, wurde der Güterweg verlassen und die Gruppe stieg weglos den Waldhang empor. Es war relativ steil, aber nicht verwachsen und problemlos zu bewältigen. Oben gelangten sie zu einer Jagdhütte, von der ein Fußpfad am Bergrücken weiter führte. Trotz teilweise dichten Walds gab es unterwegs immer wieder schöne Aussichten. Um 12:30 wurde der Hutberg-Gipfel (971m) erreicht. Hutberg-Fans hatten ihm gleich zwei Gipfelkreuze spendiert, nämlich eines am Boden und eines an den Baum genagelt.

Nach einer Jausen- und Trinkpause und einem Gruppenfoto ging es weiter, wobei nach kurzem weglosen Abstieg die Forststraße gefunden wurde, die zum markierten Wanderweg zwischen Hutberg und Gelände führt (ca. 800m). Der blau markierte Weg zum Gelände sieht auf der Karte als ständiger Wechsel von Fußpfaden und Güterwegabschnitten kompliziert aus, ist aber nicht schwer zu finden, da die Geländehütte an vielen Wegkreuzungen angeschrieben ist. Im letzten Abschnitt führte der Imnitzersteig in Serpentinen steil empor, Schwierigkeiten gab es aber keine. Oben ging es noch ein Stück flach dahin und um 14 Uhr wurde der Gipfel des Geländes (1023m) mit der Geländehütte erreicht.

Nach einer Pause von einer Stunde, in der gut und reichlich gegessen und getrunken wurde, gab es noch ein Gruppenfoto am Gipfel - genauer gesagt zwei, nämlich eines mit dem Schneeberg und eines mit dem Wiener Becken als Hintergrund. Für den Abstieg nach Grünbach wurde der grün markierte Eselsteig gewählt, er dauerte aber länger als gedacht, sodass der Zug um 15:45 knapp verpasst wurde. Andi, Tom und Alois fuhren mit dem Auto nach Wien, die anderen warteten auf den nächsten Zug um 16:46, wobei manche die Zeit nutzten, um noch vorhandene Jausenvorräte zu verputzen oder die Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu erkunden.

In der Ankündigung der Tour war etwas von 620 Höhenmeter gestanden - dabei war der Abstieg zum Ascherpass vergessen worden. Tatsächlich waren es gut 720 Höhenmeter bei einer Streckenlänge von etwa 12 Kilometer und 4 Stunden Gehzeit.

 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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