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Männer-auf-Touren Heavy
Hollabrunn
- Hochstraße - Klein-Maria-Dreieichen -
Grainberg - Köhlberg - Ziersdorf
Eigentlich hätte die Tour im April 2020
stattfinden sollen, aber da kam Corona
dazwischen. Am Ersatztermin Sonntag 7. Juni gab
es eine Gewitterwarnung, eine Woche später
ebenso, daher wurde die Tour auf Samstag 13. Juni
verschoben. Die Wetterprognose sagte schwüles
Wetter mit bis zu 30° voraus und während der
Anmeldephase kamen mehr Absagen als Zusagen: zu
heiß, zu schwül, zu weit, keine Zeit und
überhaupt...
So kam es, dass nur Frankie und Igo im
Regionalzug nach Stockerau saßen. Von Stockerau
ging es mit dem Schienenersatzverkehr auf der S3
nach Hollabrunn (224m), Ankunft kurz vor 10 Uhr.
Das Stadtgebiet wurde nach Westen rasch verlassen
und am Kellerkatzenweg ging es
durch die schöne Sitzendorfer Kellergasse bis
zur Station 12, der Reblaus gewidmet. Der
Weiterweg führte nach Nordwesten, von
Weingärten und Feldern auf der Hochstraße
in den Wald hinein. Schatten gab es trotzdem
keinen, da die Sonne im Südosten stand und den
geradlinigen Weg exakt besonnte. Das nächste
Ziel war die Kapelle Klein-Maria-Dreieichen
(352m). Im weiteren Verlauf der Wanderung konnte
man feststellen, dass die Kapelle von allen
Himmelsrichtungen bestens angeschrieben ist
nur nicht, wenn man von Hollabrunn kommt.
So kam es, dass Frankie und Igo vorbeimaschierten
und am Weg in die Junge Höll waren, ehe
sie den Fehler bemerkten. Die hinter anderen
Gebäuden etwas versteckt liegende Kapelle wurde
schließlich gefunden. Zum Zeitpunkt des Besuchs
war sie Wallfahrtsziel von hunderten Raupen, die
an der Fassade emporkletterten und sich unter
Gesimsen sammelten. Alle paar Sekunden verlor
eine den Halt und fiel wieder herunter.
Da auch die Bänke vor der Kapelle voller
Raupen waren, wurde auf eine Pause verzichtet und
es ging nun in südliche Richtung über den
Altenberg (351m), nach Straßenquerung ein kurzes
Stück am Runzelbach (266m) entlang und auf
Güterwegen hinein in die Felder In den
Sandbergen. Nicht alles, was hier ausgesäht
war und gedieh, konnte identifiziert werden. Der Grainberg
(356m) ist ein sanfter Hügel, im Süden von
Feldern, im Norden von Wald bedeckt. Der Weg
verlief am Waldrand, hier wurde eine Jausen- und
Trinkpause eingelegt. Als Sitzgelegenheit gab es
nur Gras, teilweise von Ameisen bevölkert, aber
wengstens spendeten die Bäume etwas Schatten.
Neben dem Weg fand Igo zwei schöne Parasolpilze,
die er für Herbert pflückte und behutsam im
Rucksack verstaute.
Von Oberhohenau ging es wieder bergab, die
Straße westlich von Fahndorf querend, und
bergauf auf den Köhlberg
(339m). Dort wurde die Lite-Fraktion winkend
zwischen Weinreben gesichtet und am
Aussichtsplatz trafen die beiden Gruppen
zusammen.
Die Wanderung von Hollabrunn nach Ziersdorf
führt von der Nordwestbahn zur Franz-Josefs-Bahn, der
Verlauf durch Weingärten, Felder und Wälder ist
abwechslungsreich und an vielen Stellen gibt es
schönen Aussichten. Streckenlänge 20km, 250
Höhenmeter, 5 Stunden Gehzeit.
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Männer-auf-Touren Lite
Köhlberg-Rundwanderung
Treffpunkt: 12 Uhr Wien Praterstern
Abfahrt: Praterstern mit S4 um
12:09 nach Absdorf-Hippersdorf.
Nach Ziersdorf wird mit Zug REX 2110
gefahren:
12:28 Franz-Josef-Bahnhof, 12:30 Spittelau, 12:33
Heiligenstadt, 13:04 Absdorf-Hippersdorf
Ankunft in Ziersdorf um 13:17
Einfach-Raus-Ticket: 5 Personen = 9,40 pro
Person
Beschreibung:
Rundwanderung mit Christian, Dimi, Roland,
Stefan, Thomas, Walter, Wolfgang,
Einkehr bei Herbert Katzlers Heurigen
Adresse: Hollabrunner Str. 17, 3710 Ziersdorf
Dort eventuell Zusammentreffen mit der
Männer-auf-Touren Langstreckengruppe
Update: Alle vorab bekannten Wanderer
trafen sich wie ausgemacht in der Halle Wien
Praterstern. Es wurde Preis sparend mit einem
Einfach-Raus-Ticket der ÖBB für 5 Personen
gefahren, bis auf Wolfgang er
hatte sich bereits Tage zuvor ein eigenes
Einzelticket gekauft. Christian hat sich
kurzfristig ebenfalls für die MaT-Lite
interessiert und erschien mit eigenem Ticket am
ausgemachten Treffpunkt.
Die Fahrt nach Ziersdorf verlief mit einmal
Umsteigen mit Bahnsteigwechsel in
Absdorf-Hippersdorf problemlos. Die
ÖBB-Kontrolleure waren fleißig an der Arbeit,
so wurden unsere Tickets in beiden Zügen
kontrolliert (sowohl in der 51 minütigen Fahrt,
als auch in der kurzen 12 minütigen Fahrt).
Losgewandert wurde nach kurzem Aufenthalt am
Bahnsteig zwecks Wolfgangs Schuhwechsels um ca.
13:20. Als vorgesehene Wanderroute wurde der
Rundwanderweg Köhlberg gewählt; entschieden
wurde das bereits bei der Hinfahrt im Zug
mehrheitlich von allen Wanderern.
Die Köhlberg-Rundwanderung ist eine ca. 3 km
lange Strecke mit moderater Steigung, und die
galt bei den vorherrschenden heißen Temperaturen
als völlig ausreichend. Trotz der kurzen Strecke
ist einiges zu sehen gewesen, sowohl die
abwechslungsreiche Landschaft selbst, als auch
die vielen Informationstafeln zu Flora/Fauna und
Historischem.
Kurz vor der Jubiläumskapelle oben beim
Köhlberg hat unsere 7 köpfige Wandergruppe die
Langstrecken-Wanderer (bestanden nur aus Frankie
und Igo) entdeckt und nach einer längeren Pause
auf dem schönen Rastplatz mit Sitzbänken und
Aussicht ging es um ca. 15:30 gemütlich
bergabwärts nach Ziersdorf zurück. Mit
Kirchtum-Glockenschlag um Punkt 16 Uhr erreichten
die ersten den Heurigen von Herbert Katzler, wo
wir gut zweieinhalb Stunden mit Speis und Trank
verwöhnt wurden. Für einen gemeinsamen Aufbruch
zurück zum Bahnhof Ziersdorf ab ca. 18:45 haben
sich alle Wanderer trotz vorhanden sein von
einigen Einzeltickets entschieden. Alle bis auf
Frankie haben den Express-Zug um 19:17 gewählt,
welcher ohne einem Zwischenstopp direkt nach Wien
Heiligenstadt gedüst ist. Für Frankie war der
nächste Zug um 19:33 passender, weil er eine
andere Ausstiegsstelle benötigte.
Eine gute Beschreibung von der
Köhlberg-Rundwanderung ist hier zu finden: https://www.schmidatal.at/aktivitaet/koehlberg-rundwanderweg/
https://www.ziersdorf.at/ziersdorf/freizeit/
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