Nach einem Jahr coronabedingter Pause
machte sich eine kleine Schar zur
winterlichen Rax auf. Das Wetter
bescherte uns Sonnenschein und fast
Windstille. In den Wochen davor waren
Stürme mit Windgeschwindigkeiten von
über 120 km/h über das Plateau
gefegt.
Mit dabei waren
Frankie, Herbert 1, Herbert 2
(verschlafen, dabei ab Otto Haus),
Igo, Michi, Stefan 1, Stefan 2,
Thomas, Valentin und Wolfgang.
Wir fuhren um 07.25
Uhr vom Wiener Hauptbahnhof mit dem
Zug, der aus Bratislava kam, nach
Payerbach. Thomas, Michi, Stefan 2
und Igo stiegen in Meidling zu.
Frankie, der nicht
der 2G-Regel für die
Seilbahnbeförderung entsprach,
machte eine Solotour von Prein über
den Holzknechtsteig zur Seehütte,
die entgegen der offiziellen
Information doch geöffnet hatte, und
zurück mit Abstieg in den
Griesleitengraben nach Prein.
Uns brachte der Bus
am Bahnhof von Payerbach pünktlich
zur Talstion der Raxseilbahn. Im
Berghotel liehen wir uns Schneeschuhe
und wanderten auf griffigem Schnee
zum Ottohaus. Hier wurde bei einer
kleinen Stärkung das Programm
beratschlagt. Der klassische Weg
entlang der Felskante Richtung
Seehütte wurde verworfen, da sie
geschlossen sein sollte. Somit ging
es, weit auseinandergezogen, zum
Höllentalblick. Valentin, Michi und
der zweite Stefan erlebten ihre
Schneeschuhpremiere und bestaunten
die hell gleißenden
Berglandschaften.
Igo, Herbert und
Valentin bestiegen den Gipfel des
Jakobskogels und entschlossen sich
ein Stück des unteren Weges in
Richtung Seehütte zu gehen.
Der Rest der Gruppe
versammelte sich wieder vor dem
Ottohaus und genoß mit Muße ein
kleines Mittagessen. Spontan
entschlossen sich dann die beiden
Stefans, Herbert 1 und Wolfgang
ebenfalls das Gipfelkreuz des
Jakobskogels sehen zu wollen. (Wir
haben also zwei Gipfelbilder des
selben Ausflugs). Der Aufstieg ging
erstaunlich gut vonstatten. Der
Schnee war fest aber nicht eisig und
die neuen Schneeschuhe, die der
Hotelbesitzer angeschafft hatte,
waren hervorragend.
Igo, Herbert und
Valentin stießen bald wieder zur
Gruppe an dem sonnigen Tisch vor dem
Ottohaus.
Gegen Mittag kamen
mehr und Besucher auf die Rax.
Mengenmäßig war das Plateau aber
nicht überrannt.
Nach ausgiebigem
Frischluftgenuss ging es zurück ins
Berghotel. Hier galt es noch weiter
entspannt zu plaudern und so manche
lokale Köstlichkeit zu verdrücken.
Mit der Seilbahn um 17 Uhr traten wir
die Rückfahrt nach Wien an.
Was wir fürs
nächste Jahr nicht vergessen
sollten: Die Seilbahn fährt bei
Bedarf im 15 Minutentakt und hat auch
Platz für nicht im Internet gebuchte
Gäste. Schneeschuhe sollten
reserviert werden. Aber auch diese
sind reichlich vorhanden.
Wir freuen uns
bereits aufs nächste Jahr. Dann
hoffentlich wieder mit Übernachtung.