Weitere Fotos im Album von Roland
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Erste Wahl war
er nicht, der Exelberg, denn eigentlich hätte
die Novembertour auf den Großen Otter (1358m)
führen sollen. Bei unsicherer Wetterprognose
(bedeckt, nachmittags Regen) waren Alfonso,
Alois, Frankie, Helmut mit Emmi,
Roland, Roland, Werner und
Wolfgang aber bereit, sich mit dem
kleineren Nahziel zu begnügen, das zudem den
Vorteil kurzer Anfahrtszeit bot.
Von Wien Neuwaldegg (10:10, 248m)
ging es durch den Schwarzenbergpark, dann bergauf
zum Hameau (464m). Entgegen der Prognose gab es
Sonnenschein und blauen Himmel, Wolken nur
entfernt am Horizont. Spaziergänger, Wanderer
und Mountainbiker waren zuhauf unterwegs und man
musste aufpassen, nicht von leidenschaftlich
geschwungenen Stöcken erstochen zu werden oder
unter die Räder zu kommen. Die Bäume trugen
noch ein wenig Herbstlaub, das meiste war aber
schon abgefallen. Die Wiesen hingegen zeigten
sich saftig grün, vermutlich weil es noch keine
Nachtfröste gegeben hatte. Die Wege waren
teilweise ziemlich gatschig, es hatte am Tag
davor und in der Nacht ja auch viel geregnet.
Auf Vorschlag Rolands wurde das
Einkehrziel geändert, daher wurde anstatt des
Restaurants Sophienalpe die Mostalm angesteuert.
Dort sollte so richtig schön ländlich sein. Der
Exelberg selbst (516m) gab außer
Straßenquerung, Wald und Blick auf den über
100m hohen Sendeturm nicht viel her, aber danach
erlaubten die schönen Wiesen der Sophienalpe in
Verbindung mit exzellenter Fernsicht den Blick
auf ein traumhaftes Panorama, mit Schneeberg,
Rax, Hochschwab, Gippel, Göller und Ötscher im
Hintergrund und Orten persönlicher Erinnerung im
Vordergrund ("Dort unter diesem Baum habe
ich ...").
12:15 Mostalm, eine nette
Gastwirtschaft alten Stils. Der unerwartete
Ansturm vieler Wanderer an diesem unerwartet
schönen Sonntag hielt die Wirtleute auf Trab,
sie verloren aber nie die Ruhe und den
Überblick. Das Essen (6x Wr. Schnitzel, 2x
Hirschragout) entsprach den Wünschen. Aufbruch
13:40, ein Stück zurück zur
Franz-Karl-Fernsicht und dann zur
Jägerwaldsiedlung, weil es dort angeblich ein
gutes Café gäbe. Das Ziel war nach einer guten
Stunde erreicht, aber Café gab es dort keines.
Stattdessen das Restaurant Ochsenkopf, das aber
auch ein ordentliches Mehlspeisprogramm führte,
wobei Somlauer Nockerl, Malakofftorte und
Sachertorte am Tisch landeten.
Gesamt mit 13km, 300hm, 3½
Stunden Gehzeit und 2 Stunden Einkehrzeit wohl
keine sportlich, landschaftlich und kulinarisch
aber durchaus erinnerungswürdige Tour.
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