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Zur Einstimmung ein kleines
Briefing. Die Bezeichnung Kulm kann
sowohl vom Slawischen chlm wie auch dem
lateinischen culmen abgeleitet werden
und bezieht sich auf die je nach
Aussichtspunkt kegelförmige, markante
Form des Berges. Zu Riegel fällt Wikipedia
nichts ein. Abgesehen von Türschlössern und
Schokostangerln. Bei intensiverer Nachforschung
kann man allerdings die Begriffe Bergrücken oder
Bergkamm ableiten. Der Kulm ist somit sowohl ein
Kegel, als auch ein Kamm. Denkt was ihr wollt. Trotz
dieser unklaren Angaben und doch eher
bescheidenem Wanderwetter fanden sich um 07:20 Alfred,
Alois, Frankie, Gerd, Igo, Rainer, Werner, Werner
und Wolfgang in der
Kassenhalle des Bahnhofes Meidling ein. Mutig
entschlossen kaufte Frankie trotzdem Tickets für
10, was sehr weise war, denn Manu
stürmte noch knapp vor Abfahrt in den Zug.
Abfahrt um 7:20 und Ankunft in Grimmenstein
(405m) um 08:21. Da schälte sich gerade Karl
aus seinem Auto! Wir waren 11! Um ein Haar
hätten wir die 13 erreicht, aber Martin und
Ronny kamen zwar pünktlich in Wien an, doch
spielte die U6 nicht mit! Sie verpassten uns
leider. Schade, denn sie mussten dafür zeitig
aus den Federn und wir hätten sie alle gerne
dabei gehabt. Ob die quirlige Dolly auch mit
gewesen wäre, ist nicht überliefert.
Die Witterung konnte unter unwirtlich
eingereiht werden und im offenen Tal blies
unangenehmer Wind. Gegenüber vom Bahnhof gleich
ein Lokal, das schon am Morgen ekligen Fettgeruch
verbreitete und nach einem Boxenstopp (Bankomat)
zogen wir auf einer Ortsstraße Richtung Anstieg.
Da haute es gleich einmal einige ordentlich hin,
was der Veranstaltung schon zu Beginn einen
sportlich-zünftigen Charakter gab.
Der Aufstieg verlief durch den Wald; hier
konnte der Wind nicht so zuschlagen und es war
angenehmer. Es hatte genügend geschneit um den
Weg etwas mühsam zu gestalten, aber nicht genug
um den Lärm der Autobahn zu schlucken. Er
verfolgte uns lange. Um 9:25 Rast bei der
Hubertuskapelle, nicht um zu beten, sondern zum
Auftanken von Energie! Wenn übrigens Der Standard meint
verläuft auf einem sogenannten
Entweg. Entwege, die man nur aus dieser Gegend
kennt, folgen über lange Strecken der
Höhenschichtlinie, weisen daher so gut wie keine
Steigungen auf. ., kann ich das persönlich
nicht voll unterstreichen. Aber den Anstieg bis
zur Kulmriegelspitze (758m) machten alle mit. Es
war etwa 10:00 als wir uns in der Burgruine Grimmenstein zum
Gruppenfoto aufstellten. Drei verfallene
Ziegelwände laden nicht zum Verweilen ein, also
stiegen wir wieder ab und zogen über Eben (11:00
ca. 680m) dem Napf entgegen. Das zog sich etwas
und einmal spürten wir sogar die angekündigten
fallweisen und stürmischen Nordwinde. Doch das
war nur auf einem kurzen Bergkamm. Die Stätte
der Labung in Hochegg (781m) erreichten wir um
12:15. Frankie hatte im Gasthof zu Linde
reserviert. Das Lokal hatte einen Hauch von
neorustikal, war aber gemütlich und
bot sehr gute Küche. Einzige Beanstandung: es
dauerte ewig, bis wir überhaupt Speisekarten
hatten. Das kommt davon, wenn man knapp nach dem
Mittagsläuten bei Tisch sitzt. Beim Zahlen
setzte sich die Kellnerin, worauf Werner meinte,
er hätte nur einen halben Sessel, was sie mit
aber ich habe einen großen Arsch
quittierte. Also eine zünftige Hütte.
Knapp nach 14:30 Abmarsch. Eine Kellnerin
meinte, sie würde es bei normalem Wetter in
einer halben Stunde schaffen. Davon konnte keine
Rede sein, denn wir brauchten eine gute Stunde
und hätte der Zug nicht Verspätung gehabten,
wären zumindest einige zurück geblieben.
Schwein gehabt. Statt um 15:34 kam er erst um ca.
15:40 und war schon von Aspang voll. Der
Schaffner meinte, weiter hinten wären noch
Plätze zum Umesetzn , einige
wollten sich aber eher umelegn,
und er belehrte uns, dass der Schlafwagen erst im
nächsten Zug wäre. Das war ein bescheidenes
Problem, denn der Zug war von der schnellen
Brigade und hatte nur einen Halt bis Wiener
Neustadt. Das Umsteigen war problemlos, denn wir
mussten nur den Bahnsteig überqueren und knapp
vor 17:00 waren wir in Meidling.
Für das körperliche Wohlbefínden
wurden in etwa 4h 30min (Pausen abgezogen) 14km
und mehr als 550 Höhenmeter überwunden.
Schlecht?
Und vielleicht konnte jeder neue Erkenntnisse
mitnehmen: die Wichtigkeit guter Beratung bei
Sportausrüstern - bei Interspar gibt es auch
brauchbare Wanderausrüstung - ist die
Schaffnerin aus Österreich? Sie spricht so
zackig! - katholische Klöster in den USA -
warst Du schon einmal auf einem Ball in
Deutschland? Da haben sie einen Saal voller
Tische und Bänke und eine winzige Tanzfläche
- wo ist das Klo? Geradeaus!
Hast du ein Navi mit? - in Linz gab
es eine Ausstellung über Männerbärte und auch
eine zum Thema Schwimmreifen (Mehlspeisen wurden
trotzdem bestellt) - ich hab heuer noch
keinen Krapfen gegessen ich schon,
unsere polnische Bedienerin hat welche gebracht,
aber nicht die in der Plastikverpackung
die besten hat der Groissböck der
war im Fernsehen - ich mag es nicht,
wenn der Salat schwimmt genau das
habe ich aber gerne! ich bevorzuge
Joghurtdressing mit Knoblauch, und Zitrone
neutralisiert die Nitrate - Speck
anschwitzen, Zwiebel mitrösten, geschnittenen
Radicchio kurz mitbraten und dann gekochte
Spaghetti. Fertig! - die akustischen
Vorteile eines Hohlraumes oder Schwimmbeckens
unter dem Fußboden am Beispiel Musikverein und
Sophiensäle - Cafe Electric mit der
Dietrich; James Bond mit George
Lazenby und Diana Rigg und Das Böse unter
der Sonne mit der Stehschwimmvorführung
vom Ustinov - die katholischen Priester
haben Laden im Hirn, geordnet von Kleinkind bis
Uni-Professor, und je nachdem wer eine Frage
stellt, machen sie eine auf und geben die Antwort
- die neue Grammatik der Wiener Linien umsteigen
zu
.Regionalzüge - was heißt
Reh auf Englisch? (roe oder roe deer, aber
einmal in der Pfanne ist es venison). Bei der
Frage zur Herkunft des Begriffes Teebutter, sei
auf www.ostarrichi.org/wort-7033-at-Teebutter.html
verwiesen.
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