An der
Wanderung auf den Mittagstein nahmen Andi,
Frankie, Igo, Marcus, Roland und
Ronny teil. Um 10:08 erreichte der
Regionalzug Payerbach. Von allen Teilnehmern
wurde die Möglichkeit favorisiert, mit der Höllentalbahn nach
Hirschwang zu fahren. Die Lokalbahn stand bereits
abfahrbereit am Bahnsteig, für die sechs Männer
auf Touren musste aber noch ein Beiwagen
angehängt werden, weil es sonst zu eng geworden
wäre. Die Fahrt mit dem alten Schienengefährt
war interessant und vergnüglich und brachte die
Gruppe ziemlich exakt an den Ausgangspunkt der
Wanderung. Direkt gegenüber dem alten Bahnhof
Hirschwang begann nämlich die aufsteigende
Forststraße, von der bald der Weg auf den
Mittagstein abzweigte.
Der Weg war nicht schwer zu
finden und auch nicht schwierig zu gehen, aber
durchgehend steil, denn die Entfernung von
Hirschwang (500m) zum Mittagstein
(1300m) beträgt nur zwei Kilometer, der
Höhenunterschied hingegen beachtliche 800m. Um
13:10 war der Gipfel mit der schönen Aussicht
erreicht und es gab eine halbstündliche
Ruhepause. Danach ging es weiter Richtung
Feichta. Man gelangte zur Wiese nördlich davon.
Während die anderen dort eine Rast einlegten,
machten sich Frankie, Igo und Ronny auf die Suche
nach dem eigentlichen Feichtagipfel
(1381m), der nach eine Weile des Herumirrens im
Wald auch gefunden wurde, markiert durch einen
Steinhaufen, aus dem der Rest eines hölzernen
Gipfelkreuzes ragte. Nicht weiter sehenswert,
aber ein paar Meter daneben gab es einen
Aussichtspunkt mit Blick auf Reichenau.
Nun ging es durch Wald mit
vereinzelten Wiesen zum Naturfreundehaus
Knofeleben (1250m), wo von 14:45 bis 15:45 im
Gastgarten eine Pause eingelegt wurde. Das Essen
war prima. Für den Weiterweg standen zwei
Möglichkeiten offen, nämlich kürzer durch die
Eng oder weiter über die Bodenwiese nach
Payerbach. Roland und Ronny entschieden sich für
die kürzere Variante, da Ronny noch die Zugfahrt
nach Linz vor sich hatte und nicht zu spät nach
Hause kommen wollte. Die anderen vier schlugen
den Weg zur Bodenwiese ein.
Dabei gab es eine kleine Verirrung, die damit zu
tun hatte, dass die Lackabodenhütte abgerissen worden war und
damit ein Orientierungspunkt fehlte, sodass die
Gruppe Richtung Alpleck aufstieg und sich erst an
der nächsten Forststraße wieder Richtung Süden
wandte. Dann wurde bald die schöne Bodenwiese
erreicht, wo es eine Begegnung mit freundlichen
Kühen gab. Beim Eintreffen in der Waldburgangerhütte war es
17:30. Im Prinzip hätte man jetzt gleich nach
Payerbach ansteigen und den Zug um 18:55 nehmen
können, aber eine Rastpause in der idyllisch
gelegenen Hütte war verlockend, daher nahm man
in der Abendsonne auf der Terrasse Platz und
genoss Schöberl und gute
Getränke.
Roland berichtete per Handy, dass
er und Ronny den Zug um 17:55 erreicht hatten.
Für die Bodenwiesengruppe begann der Abstieg
nach Payerbach 15 Minuten später, wobei der
Jubiläumsaussicht ein Besuch abgestattet wurde.
Um 19:25 war der Bahnhof erreicht und bis zur
Zugabfahrt ging sich noch ein Besuch im Bahnhofsbuffet
Yvonne aus.
Es war eine schöne Wanderung bei
angenehmsten Wetterbedingungen. 18km, gut 1000
Höhenmeter und 6 Stunden Gehzeit für die Gruppe
Bodenwiese, 12km, 900 Höhenmeter und 5 Stunden
Gehzeit für die Gruppe Eng.
Weitere Tourenberichte und Bilder können
über die Chronik
aufgerufen werden.
|