Männer auf Touren

 
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Sonntag 9. September 2018

Mittagstein
Hirschwang - Mittagstein - Feichta - Knofeleben - Bodenwiese - Payerbach

An der Wanderung auf den Mittagstein nahmen Andi, Frankie, Igo, Marcus, Roland und Ronny teil. Um 10:08 erreichte der Regionalzug Payerbach. Von allen Teilnehmern wurde die Möglichkeit favorisiert, mit der Höllentalbahn nach Hirschwang zu fahren. Die Lokalbahn stand bereits abfahrbereit am Bahnsteig, für die sechs Männer auf Touren musste aber noch ein Beiwagen angehängt werden, weil es sonst zu eng geworden wäre. Die Fahrt mit dem alten Schienengefährt war interessant und vergnüglich und brachte die Gruppe ziemlich exakt an den Ausgangspunkt der Wanderung. Direkt gegenüber dem alten Bahnhof Hirschwang begann nämlich die aufsteigende Forststraße, von der bald der Weg auf den Mittagstein abzweigte.

Der Weg war nicht schwer zu finden und auch nicht schwierig zu gehen, aber durchgehend steil, denn die Entfernung von Hirschwang (500m) zum Mittagstein (1300m) beträgt nur zwei Kilometer, der Höhenunterschied hingegen beachtliche 800m. Um 13:10 war der Gipfel mit der schönen Aussicht erreicht und es gab eine halbstündliche Ruhepause. Danach ging es weiter Richtung Feichta. Man gelangte zur Wiese nördlich davon. Während die anderen dort eine Rast einlegten, machten sich Frankie, Igo und Ronny auf die Suche nach dem eigentlichen Feichtagipfel (1381m), der nach eine Weile des Herumirrens im Wald auch gefunden wurde, markiert durch einen Steinhaufen, aus dem der Rest eines hölzernen Gipfelkreuzes ragte. Nicht weiter sehenswert, aber ein paar Meter daneben gab es einen Aussichtspunkt mit Blick auf Reichenau.

Nun ging es durch Wald mit vereinzelten Wiesen zum Naturfreundehaus Knofeleben (1250m), wo von 14:45 bis 15:45 im Gastgarten eine Pause eingelegt wurde. Das Essen war prima. Für den Weiterweg standen zwei Möglichkeiten offen, nämlich kürzer durch die Eng oder weiter über die Bodenwiese nach Payerbach. Roland und Ronny entschieden sich für die kürzere Variante, da Ronny noch die Zugfahrt nach Linz vor sich hatte und nicht zu spät nach Hause kommen wollte. Die anderen vier schlugen den Weg zur Bodenwiese ein. Dabei gab es eine kleine Verirrung, die damit zu tun hatte, dass die Lackabodenhütte abgerissen worden war und damit ein Orientierungspunkt fehlte, sodass die Gruppe Richtung Alpleck aufstieg und sich erst an der nächsten Forststraße wieder Richtung Süden wandte. Dann wurde bald die schöne Bodenwiese erreicht, wo es eine Begegnung mit freundlichen Kühen gab. Beim Eintreffen in der Waldburgangerhütte war es 17:30. Im Prinzip hätte man jetzt gleich nach Payerbach ansteigen und den Zug um 18:55 nehmen können, aber eine Rastpause in der idyllisch gelegenen Hütte war verlockend, daher nahm man in der Abendsonne auf der Terrasse Platz und genoss Schöberl und gute Getränke.

Roland berichtete per Handy, dass er und Ronny den Zug um 17:55 erreicht hatten. Für die Bodenwiesengruppe begann der Abstieg nach Payerbach 15 Minuten später, wobei der Jubiläumsaussicht ein Besuch abgestattet wurde. Um 19:25 war der Bahnhof erreicht und bis zur Zugabfahrt ging sich noch ein Besuch im Bahnhofsbuffet Yvonne aus.

Es war eine schöne Wanderung bei angenehmsten Wetterbedingungen. 18km, gut 1000 Höhenmeter und 6 Stunden Gehzeit für die Gruppe Bodenwiese, 12km, 900 Höhenmeter und 5 Stunden Gehzeit für die Gruppe Eng.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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