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Die Sonne lacht vom blauen
Himmel, die Zauberberg-Erlebnisrodelbahn ist
a Waunsinn und ich (Matthias)
habe eine Wette gewonnen. :-) Wers
etwas genauer wissen will: Insgesamt waren wir
bei unserer Junx-auf-Touren-Rodeltour am
Zauberberg/Semmering zu sechst Herbert
hatte hingegen gewettet, dass außer uns beiden
maximal zwei Mitrodler auftauchen würden. In
aller Herrgottsfrüh (7:50 Uhr) am Südbahnhof
und dann im Oldtimer-Zug nach Semmering waren wir
tatsächlich erst zu viert, doch nachdem wir uns
gegen 10:00 Uhr an der Talstation der
Hirschenkogel-Kabinenbahn Rodeln ausgeliehen
hatten, kamen uns zwei weitere Kollegen
zielstrebig entgegen. Sie waren mit dem Auto
gefahren, hatten also zwei Stunden länger im
Bett liegen können als wir.
Eigentlich wollten wir ja
schnurstracks mit unseren Rodeln auf den Berg
fahren und uns gleich auf der morgenfrischen, 3
km langen Zauberberg-Erlebnisrodelbahn ins Tal
stürzen. Aber Werner und Wolfgang, die beiden
Autofahrer, haben uns überzeugt, den
schönen Tag mit einer knapp
einstündigen Wanderung über den
Sonnwendstein-Steig zum Hirschenkogel zu
beginnen. Also die Rodeln geschultert und
losmarschiert nach spätestens einer
Stunde stellte sich die Information des feschen
Rodelverleihers über die Aufstiegszeit als
eklatant falsch heraus, nach knapp zweieinhalb
Stunden Rodelschleppens kamen wir tatsächlich
an. Zwar nicht ganz bei der
Hirschenkogel-Bergstation (Pistenstart), aber
immerhin bei der ersten scharfen Kurve der
Rodelbahn!
Die Bahn war jetzt (zu
Mittag) immer noch sehr schnell und
schon bald erreichten wir die auf halbem Weg
talwärts gelegene Enzianhütte. Da uns vom
Aufstieg bereits ziemlich der Magen knurrte,
wollten wir uns erst einmal stärken: Dank
gschmackiger und ultraflott servierter rustikaler
Gerichte wie Eier- oder Kasnockerln mit knackigem
Salat hatten wir bald genug Kräfte gesammelt, um
ins Tal weiterzufahren. Mit einer Sammelkarte
für die Kabinenbahn ausgerüstet, fuhren wir nun
erstmals ganz bis zur Bergstation. Die Piste war
noch immer verdammt speedy, und
einige der anderen Rodelgäste schätzten die
vorhandenen eisigen Stellen falsch ein: Einen
Kamikaze-Rodler (zum Glück mit Helm) sah ich
knapp vor der Talstation mit voller Wucht in die
Bretter der Pistenabsperrung krachen, eine
verletzte junge Frau musste sogar medizinisch
versorgt werden. Uns sechs ist zum Glück nichts
passiert, sodass wir vor der letzten Abfahrt auf
der Sonnenterrasse vor dem Liechtensteinhaus
(Bergstation) mit Jagatee auf einen gelungenen
Rodelausflug und hoffentlich viele weitere
gemeinsame Ausflüge anstoßen konnten.
:-)
Ciao, bis zum nächsten Mal!
Matthias & Herbert
Junx auf Touren
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