Schön
chonologisch: |
|
|
06:17 |
Alois
steigt in Wien Praterstern in den
Regionalzug Richtung Payerbach ein. |
06:21 |
Frankie
steigt in Wien-Mitte zu. |
06:35 |
Roland
steigt in Wien Meidling zu und wundert
sich, dass nicht mehr da sind. |
06:48 |
Andi
steigt in Mödlng zu. |
06:21 |
Ankunft Wr. Neustadt,
Umsteigen in den Regionalzug nach
Puchberg. |
07:23 |
Ankunft Puchberg,
Umsteigen in den Bus nach Losenheim. |
08:40 |
Ankunft Losenheim
Sesselbahn Talstation (840m). Abmarsch,
zunächst ein Stück Straße bergauf,
dann unter der Seilbahn hindurch und auf
Güterwegen südlich Richtung
Bürklehütte. Die Sonne scheint, aber
über dem Schneeberg ballen sich die
Wolken zusammen, er trägt sein
Häubchen. Der Weg ist gut beschildert
und markiert. |
09:06 |
Eine Tafel am Weg
"Befristetes forstliches Sperrgebiet
- Betreten verboten" wird
(folgenlos) ignoriert. |
09:57 |
Die unbewirtschaftete
Bürklehütte (Bergrettungshütte, 1280m)
wird erreicht. Die Terrasse davor bietet
sich als Platz für eine Pause an. Neben
Essen und Trinken werden fleißig Fotos
geschossen und es wird herumgealbert.
Während der Pause kommt ein
Bergrettungsmitglied und sperrt die
Hütte auf. Außerdem geht eine
Dreier-Gruppe Richtung Nandlgrat an der
Hütte vorbei. |
10:19 |
Aufstieg zum Nandlgrat. |
10:30 |
Die Dreier-Gruppe wird
überholt. Das gegenseitige Überholen
wiederholt sich später bei den
Verschnauf-, Trink- und Umziehpausen der
jeweils anderen Gruppe. |
11:10 |
Roland tritt auf einen
losen Stein, rutscht aus und zieht sich
Schürfwunden zu, die zum Glück nicht
tief sind. Generell ist der Nandlgrat
wegen loser Steine und viel Schotter
einigermaßen rutschgefährlich.
Immer wieder schöne Aussichten auf die
Breite Ries, über deren Schotterflächen
die Wolkenschatten mit hohem Tempo
ziehen, und auf die steilen Felswände
des Massivs mit den diversen Kämmen. |
12:02 |
Die Hochfläche (1900m)
wird erreicht. Die Gruppe sammelt sich,
dann geht es weiter Richtung
Fischerhütte. Oben bläst starker Wind,
es ist wolkig mit gelegentlichen
Sonnenfenstern. Die Temperatur liegt bei
12°, durch den Wind erscheint es
kälter. Am Weg zur Fischerhütte bleibt
Roland etwas zurück und gerät außer
Sichtweite. |
12:31 |
Alois, Andi und Frankie
erreichen die Fischerhütte
(2049m) und stellen sich um Essen und
Trinken an. |
12:32 |
Roland erreicht die
Abzweigung zum Schauerstein, liest etwas
von Edelweißhütte, denkt, das sei die
angepeilte Hütte für die Einkehr und
steigt nach Westen ab, anstatt 150m
weiter geradeaus zur Fischerhütte zu
gehen. |
12:38 |
Die anderen beginnen
sich zu wundern, wo Roland bleibt. |
12:43 |
Kontaktversuche via
Handy beginnen. Das Handy von Alois zeigt
schlechten Empfang an, außerdem sind die
Batterien fast leer. Das Handy von Andi
zeigt guten Empfang an, kann aber keine
Verbindung herstellen. |
12:49 |
Alois erreicht Roland am
Handy, allerdings ist die Verbindung
schlecht und teilweise unverständlich.
Roland berichtet, er sei am Weg zur
Edelweißhütte und könne die Hütte
schon sehen. Die anderen beschließen
daraufhin, nicht wie geplant über das
Klosterwappen ins Höllental zu gehen,
sondern am Fadensteig Richtung Losenheim
abzusteigen, um ebenfalls zur
Edelweißhütte zu kommen. |
13:03 |
Roland erkennt, dass die
Hütte, die er gesehen hat, nicht die
Edelweißhütte ist, sondern die
unbewirtschaftete Krempelhütte (1561m).
Entgegenkommende Wanderer klären ihn
darüber auf, dass bis zur
Edelweißhütte noch 2½ Stunden zu gehen
wären. Er beschließt daraufhin,
umzukehren und wieder aufzusteigen. |
13:06 |
Alois, Andi und Frankie
dämmert beim Abstieg von der
Fischerhütte, dass Roland unmöglich in
der kurzen Zeit schon bei der
Edelweißhütte sein kann. Allerdings
stehen sie am windexponierten Hang des
Kaisersteins, der Wind zerreißt fast die
Landkarte und es gibt keinen
Handyempfang. |
13:22 |
Sie erreichen den Anfang
des Fadensteigs (1723m).
Nun ist es wieder sonnig. Ein
Segelflieger segelt elegant in den
Aufwinden an den Hängen des Schneebergs.
Alois empfängt eine SMS von Roland, er
sei auf dem Weg zur Foscherhütte -
möglicherweise ein Tipp- oder
Übertragungsfehler. Die 3er Gruppe nimmt
den Abstieg über den Fadensteig in
Angriff, der landschaftlich schön ist,
so wie der Aufstieg aber Tücken durch
jede Menge schottriger Stellen aufweist. |
14:28 |
Roland erreicht die
Fischerhütte und gönnt sich eine Suppe
zur Stärkung. Er schreibt ein SMS, dass
er ziemlich geschafft ist und mit der
Zahnradbahn ins Tal fahren will. |
14:35 |
Alois, Andi und Frankie
legen auf einer Wiese bei der
Edelweißhütte (1235m) eine 15minütige
Rastpause ein und beschließen, zu Fuß
nach Puchberg zu gehen, und zwar über
die Dürre Leiten. |
15:45 |
Alois empfängt ein SMS,
wonach Roland mit der Zahnradbahn um
17:45 in Puchberg sein werde. Die 3er
Gruppe ist zu dieser Zeit am Römerweg
Richtung Puchberg unterwegs. Anders als
am Hochschneeberg ist es hier warm und
sonnig, sodass der Weg durchaus seinen
Reiz hat. |
17:15 |
Nach einem langen
Fußmarsch trifft die 3er Gruppe beim
Bahnhof Puchberg ein.
Der nächste Zug nach Wr. Neustadt würde
um 17:38 fahren, leider vor der Ankunft
der Zahnradbahn. Also warten sie am
Bahnhof bei den Klängen des Kurkonzerts
im nahen Kurpark. |
17:17 |
Roland fährt mit der
Zahnradbahn von der Bergstation ab und
kann es als Glück betrachten, einen
Platz in diesem Zug bekommen zu haben, da
Sonderzüge eingeschoben werden müssen,
um alle Schneebergausflügler ins Tal zu
bekommen. |
17:50 |
Die
Salamander-Zahnradbahn trifft ein, Roland
entsteigt ihr als einer der Letzten. |
17:55 |
Die wiedervereinte
Gruppe nimmt unverzüglich im Gastgarten
des Salamander-Stüberls am Bahnhof Platz
und berichtet von den jeweiligen
Erlebnissen. Manöverkritik wird geübt:
bei einer so kleinen Gruppe einen
Mitwanderer zu verlieren, ist kein
Ruhmesblatt. Andererseits: ein schöner
Tag am Berg war es trotzdem und es gab,
von ein paar Schrammen abgesehen, keine
Schäden. |
18:25 |
Frankie: "Können
wir zahlen?" - Wirt: "Das will
ich hoffen!" |
18:38 |
Abfahrt im Regionalzug,
Ankunft Mödling 20:08, Wien Meidling
20:23, Mitte 20:37, Praterstern 20:41. |
|
|
Statistik: |
Für Alois, Andi und
Frankie: 18km Streckenlänge, 1250
Höhenmeter bergauf, 1500 bergab.
Für Roland: 12km Streckenlänge, 1700
Höhenmeter bergauf, 750 bergab. |