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Martin und
Gregor hatten vereinbart, gemeinsam um 07:10 vom
Hauptbahnhof den Railjet nach Breclav zu nehmen.
Noch bevor Gregor eingetroffen war, hat Martin
bereits Leo im wartenden Zug getroffen. Gregor
hat den Zug auch noch rechtzeitig erreicht. So
konnte es zu dritt Richtung Breclav gehen. Da es
sehr zeitig war und der Zug recht voll, haben wir
beschlossen im Speisewagen zu frühstücken. Der
Zugsbegleiter hatte ja freundlich darauf
hingewiesen, dass das Bordrestaurant seine Gäste
erwartet. Dieses blieb jedoch wegen nicht
eingetroffenem Personal geschlossen. Dem
Zugsbegleiter, der ja die Durchsage gemacht
hatte, war das ziemlich peinlich, als wir ihn im
Bordrestaurant darauf ansprachen. Das wäre ihm
bisher noch nie passiert. Er korrigiert daraufhin
seine Durchsage und kam nochmals bei uns vorbei,
um sich ein zweites Mal zu entschuldigen. Und bot
uns kalte Getränke an, auf die er Zugriff hatte.
Leo und Martin war jedoch mehr nach
Frühstückskaffee. Den konnte der Zugsbegleiter
jedoch nicht anbieten, da er keinen Zugang zur
Bordrestaurantküche hatte. Der Zugsbegleiter war
jedoch voll motiviert und wirkte Wunder: 10
Minuten später war er wieder bei uns mit drei
Bechern Kaffee und Limonade. Alles auf Kosten des
Hauses. Wir waren mehr als nur erstaunt über
dieses außergewöhnliche ÖBB Service.
08:07 Ankunft in Breclav, warten
auf den Anschlusszug nach Sakvice um 08:44.
Ankunft Sakvice, warten auf den
Anschlusszug nach Popice, wo wir um 09:14
eintrafen. Herbert stieß hier zu uns dazu (er
reiste mit dem Auto an) und war eigentlich viel
zu spät dran, hatte aber Glück, da der Zug aus
Brünn, mit dem alle tschechischen Wanderer
anreisten, ziemliche Verspätung hatte. Nach
Ankunft der tschechischen Wandergruppe begrüßte
Wladimir, der diese Tour schon seit vielen Jahren
organisiert, alle Teilnehmer und gab eine kurze
Vorausschau auf die Wanderung. Es konnte
losgehen. Nach gut 5 km Wanderung und
Überquerung der Thaya mit Ausblick auf den
großen Stausee stieß in Dolni Vestonice auch
noch Boris dazu, der eine andere spätere Anreise
aus Wien gewählt hatte.
In Doni Vestonice, wo auch noch
einige weitere tschechische Wander dazukamen, gab
es auch schon die erste Rast, um alle
Teilnehmer*innen abzuwarten. Von dort gings
dann auch schon bei frühsommerlichem Wetter in
das landschaftlich sehr reizvolle
Naturschutzgebiet.
15 km Wanderung, zwei
Besichtigungen von Burgruinen, einem Turm und
zweimalige Einkehr lagen noch vor uns bis wir in
Mikulov eintrafen. Die meisten der Wandergruppe
fanden sich dann am Hauptplatz in einem Gasthaus
ein, wo uns die tschechische Küche verwöhnte.
Um 18:45 gings dann
gemeinsam vom Bahnhof Mikulov heimwärts. Die
tschechische Wandergruppe konnte den Zug bis nach
Brünn nutzen. Wir stiegen bereits im Breclav
aus, um von dort den Zug nach Wien zu nehmen. Bzw
Herbert nach Popice, wo ja sein Auto geparkt war.
Streckenlänge 19km, 510
Höhenmeter, 4½ Stunden Gehzeit.
Link zur aufgezeichneten Tour: www.komoot.com/de-DE/tour/1500357155?ref=itd
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