Wie bisher üblich, ging die Wanderung zu
einer guten christlichen Zeit los.
Vereinbart war, daß man sich um 10.00
Uhr beim Ausgang der U 3 Station
Ottakring trifft.
So waren denn auch Alois,
Wolfgang, Dimitar, Walter mit Stefan,
Michael, Paolo, Werner, Norbert, Stefan
2, Igo, Minh, Herbert und Roland pünktlich
zur angegebenen Zeit da. Erst nach 10.00
Uhr klingelte das Handy von Roland und es
meldete sich Thomas, daß er bereits am
Westbahnhof sei und wir ja schon vorgehen
könnten. Roland meinte nur, er soll sich
beeilen, da 22 Männer auf ihn warten. Um
10.20 Uhr traf er ein jedoch waren
es nur 14 Männer wo waren wohl
die andren?
Es war dann 10.30 Uhr als
wir losgehen konnten warum wohl???
Unser Weg führte uns zunächst die
Thaliastraße weiter stadtauswärts bis
zum Ottakringer Friedhof, den wir auch
durchquerten. Dann erreichten wir die
Kuffner Sternwarte. Hier nutzten wir die
Möglichkeit um das erste Gruppenfoto zu
schießen. Vielen waren noch nie in
dieser Gegend und erfuhren auch so, daß
gleich gegenüber das Ottakringer
Sommerbad sich befindet.
Unser Weg führte uns
noch an der Feuerwache vorbei und dann
ging es auch schon auf Waldwegen zur
Jubiläumswarte.
Hier wollten wir die Warte auch
ersteigen, um den herrlichen Weitblick zu
genießen Pech gehabt
Wintersperre keiner wollte seine
Haxen über den Zaun hieven, um die Warte
zu erklimmen. So wurde die Zeit bei der
unmittelbar daneben liegenden Wiener
Waldschule genutzt, um eine größere
Rast einzulegen. Immerhin waren wir ja
schon eine reichliche Stunde unterwegs.
Schade nur, daß in all den Jahren der
Stadt Wien nicht gelungen ist, hier auch
wieder eine öffentliche Restauration zu
eröffnen.
Nach einem entsprechendem
Gruppenfoto brachen wir auf und gingen
durch den Gemeindewald über die
Kreuzeichenwiese Richtung Dornbach. Der
Abstieg war zwar gering, dafür aber genügend
matschig. Wir trafen in Dornbach ein und
schon stand der nächste Aufstieg vor uns
die Eselstiege mußten wir hinauf.
Igo war derjenige, der fleißig die
Stufen gezählt hat 200 Stück an
der Zahl. Oben angelangt, standen wir vor
der Villa Aurora (vielleicht in
Verbindung mit dem Panzerkreuzer der
russischen Revolution?) nein ein
seit Jahren geschlossene Restaurant,
welches in den nächsten Jahren aus dem
Dornröschenschlaf erwachen soll lt.
Bezirkszeitung. Weiter ging es dann zum
Schloss Wilhelminenberg nun ein
Luxushotel mit Restauration. Hier kehrten
wir nicht ein, sondern genossen die
herrliche Aussicht auf unser schönes
Wien.
Vom Schloss
Wilhelminenberg führte uns unser Weg zurück
zum Friedhof nach Ottakring. In dessen Nähe
befand sich auch unsere Mittagsraststätte
Schutzhaus Waidäcker. Wie vorher
bestimmt zur ordentlichen Mittagszeit um
13.00 Uhr. Unsere Gruppe fand an zwei
Tischen genügend Platz. Nachdem alle
ihren Hunger und Durst gestillt hatten,
ging es zum Bezahlen. Da dies längere
Zeit in Anspruch nahm, warteten wir vor
dem Schutzhaus. Hier wurde auch plötzlich
festgestellt, daß unser 15. Mann, Paolo,
niemanden wirklich aufgefallen war und er
auch bereits sicherlich wortlos gleich
nach dem Abmarsch ins Nirwana
verschwunden war. Endlich waren alle
fertig und wir setzen uns um 14.30 Uhr zu
unserem letzten Stück der Wanderung zur
U-Bahnstation Ottakring fort.
An der U-Bahnstation gab
es die übliche herzliche Verabschiedung
von allen.