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Der Name Kahlenberg soll
keltischen Ursprungs sein und mit Glatzköpfen
überhaupt nichts zu tun haben. Kal oder Cal war
eine Bezeichnung für Rind oder Kuh und steigerte
sich in der Bedeutung bis zur Muttergöttin, nach
dem die Hirschkuh als solche ausgedient
hatte. http://www.diekelten.at/kahlenberg-name.htm
Wikipedia ist damit überhaupt nicht
einverstanden und interpretiert die Chalen als
kahle Abhänge des Leopoldsberges zur Donau, oder
als seine, aus Verteidigungsgründen, kahl
gehaltene Kuppe. Ich wiederum glaube einmal
gehört zu haben, dass mit den Kalen Jungschweine
gemeint waren, was mir eher einleuchtet.
Schließlich hieß der Leopoldsberg früher
Kahlenberg und tauschte mit diesem 1693 den
Namen, als die von den Türken zerstörte Kapelle
wieder errichtet wurde. Und der jetzige
Kahlenberg hieß schlicht Sauberg oder
Schweinsberg, was auf die vielen Wildschweine
hinwies.Wildschweine waren keine unterwegs,
dafür aber Alexander, Alois, Andreas mit Shiba,
Christian, Emil, Frankie, Gernot, Hans, Helmut
mit Emmi und Harry, Igo, Josef, Michael, Peter,
Peter, Rainer, Roland, Thomas, Thomas, Thomas,
Thomas, Walter, Werner, Wolfgang und Wolfgang.
Alle 24 setzten sich 10 Minuten nach 10 Uhr
bei herrlichem Sonnenschein vom Kahlenbergerdorf
(ca. 170m) in Bewegung und begannen sich
kurz darauf bereits in zwei Gruppen aufzuteilen.
Die Pflasterhirschen, welche den asphaltierten
Nasenweg berauf stiegen und die Bergziegen, die
die unmarkierten Pfade vorzogen. Wobei die Frage
offen blieb, ob das als unmarkierter
Weg durchgeht, oder einfach nur ein
Abschneider war, wie es ihn ja weltweit bei
nahezu allen Serpentinen gibt.
Um 10:40 waren alle wieder auf der
Aussichtsterrasse am Leopoldsberg (zwar 425m,
aber alles geschlossen!) vereint, genossen den
trüben Floridsdorf-Wien-Blick und positionierten
sich für das Gruppenfoto. Außer Christian, der
war so früh oben, dass er ein Stück eines
anderen Weges wieder zurückging um den
Rest zu suchen. Und natürlich Wolfgang, denn der
hat das Foto gemacht.
Gegen 11:00 teilten wir uns wieder in
Pflasterhirschen und Bergziegen. Wobei dieser
unmarkierte Weg kein Abschneider war,
denn um auf ihn zu gelangen, mussten wir sogar
das Geländer übersteigen! Es ging steil
hinunter (heißer Südhang; eh klar) bis zum
Waldlgraben, vorbei an einer nachgebauten
keltischen Steinschnecke. Oder war es nur ein
Pfadfinderlager? Dazwischen ein wenig wilden
Kerbel schnuppern und Leberblümchen
fotografieren. Endlich unten ging es auf der
anderen Seite des Grabens wieder über den
Kahlenberg-Grat hinauf. Ein 3-4 Meter breiter
felsiger Hang. Man hätte auch seitlich vorbei
können, doch wenn M.a.T. schon die einzigen
großen Steine zwischen Hütteldorf und der
Kuchelau sehen, müssen sie die 20 Meter (Höhe,
nicht Länge) natürlich klettern.
Außerdem konnte man sich gut daran festhalten,
denn der Hang hatte 50°. Peters Wunsch,
ihn mit 70° zu dokumentieren, konnte ich doch
nicht nachgeben. https://www.wien.gv.at/umweltschutz/pool/pdf/geotop.pdf
Oben am Weg schlief jemand auf einer Bank. Wir
sahen von lebensrettenden Aktionen ab, denn
er/sie hatte noch rote Wangen. Um 11:00 waren
beide Gruppen wieder beisammen und zogen
gemeinsam die 10 Minuten bis zum
Kahlenberg-Parkplatz (ca. 470m) weiter und auf
der Südseite gleich (wieder übers Geländer)
hinunter zum kleinen Friedhof (12:00
Uhr). Prälat Ungar (Caritas) wurde hier
bestattet. Ob der bis 1783 auf dem Kahlenberg
ansässige Kamaldulenserorden seine Mitbrüder
dort begrub, ist unklar, wohl aber die
Resurrektionisten, welche heute die Kirche St.
Josef betreuen.
Um 12:10 trennten wir uns wieder. Ein Teil
marschierte direkt zum Heurigen Hirt
und der Rest zog wieder hoch und nahm knapp
unterhalb des Parkplatzes noch einen
unmarkierten Weg. Wobei
Weg nicht ganz hinkommt. Es ging
einfach durch den Wald und bescherte uns
wenigstens die traditionelle Verirrung. Aber
einfach hinunter war als Orientierung
ausreichend und knapp vor 13:00 Uhr saßen wir
alle glücklich vereint auf Heurigenbänken in
der Sonne. Herrlicher Blick über das
Kahlenbergerdorf und die Donau ins Marchfeld.
Dazu Gspritzte, Traubensaft, Wein, Mineral,
Aufstriche, Fleischlaberln, Gemüsestrudel,
Grammmelknödel, Salate u.s.w. Dankenswerter
Weise auch Topfen- und Apfelschnitten, aber
keinen Kaffee. Leider war es noch immer dunstig.
Doch auch vom Pissoir hatte man einen schönen
Ausblick und gleich neben dem Fenster stand ein
Flascherl Toilettenduftöl
Blumenfrisch. Was will man mehr!
Allgemeiner Aufbruch um 14:10 und endgültige
Spaltung der Truppe. Christian, Peter,
Rainer, Roland und Wolfgang gingen ein
Stück zurück und dann auf dem Weisleitenweg und
durch die Eichelhofstraße über den Nussberg
nach Nussdorf (15:15). Auf halbem Weg kam Frankie
mit dem Fahrrad entgegen und die Tour wurde im
Cafe am Nussdorfer Platzl würdig beendet. Um
15:55 war Schluss.
Alle anderen steuerten direkt das
Kahlenbergerdorf an.
Die Gehzeiten waren ungefähr:
Für die Querwaldein-Fraktion 2 Stunden bis
zum Heurigen und für den Rest etwa 1 ¾ Stunden.
Rest ins Kahlenbergerdorf etwa 15-20 min und nach
Nussdorf eine schwache Stunde. Die rund 330
m (Wiederaufstieg von der Josefinenhütte
eingerechnet!) hinauf wollen wir nicht an die
große Glocke hängen und für die
Kahlenberg-Grat-Bezwinger hau ich noch schmissig
30-40 m drauf.
Und überaus wichtig erschien uns
Das rechte Wahlverhalten der
Zuwanderer - warum
versandet der Donau- Oder-Kanal
nicht? -
ist das dort drüben der Marchfeldkanal und
warum ist der da so breit?
- die schleppende Restitution in
Tschechien - Ausgrenzung
innerhalb der Schwulen -
die Sozialdemokratie kann an ihre früheren
Leistungen nicht mehr
anschließen - hat
Zilk wirklich die Stadt vom engen,
kleinbürgerlichen Mief befreit, oder war eh
alles leiwand? -
wer, was, wann und mit wem auf welcher
Tour - der Auftritt mit
dem Schaffner: ja das war im Kamptal
Nein! Das war auf der
Mariazellerbahn! War ich da
überhaupt mit? -
die unruhige Nacht 23.- 24.Juni anno 2001 (Lunzer
See Tour, ich habs euch doch gesagt, obwohl
ich nicht dabei war) -
der überfallsartige Besuch bei der Oma von
Fritz; eine ganz reizende
Dame das war in
Loosdorf, nein! War es nicht
aber irgendwo bei Melk
(Loosdorf stimmt und es war auch die Lunzer Tour;
vgl. Berichte 1999-2002)
- Nein! Die Spionin war die
Dagmar Koller; der Zilk war nur das
Bond-Girl! -
die jungen Schwulen fühlen sich den älteren aus
der Kampfgeneration nicht zu Dank verpflichtet
(sollten sie? Wäre eine Diskussion
wert) -
mit der Nussdorfer Schleuse regulieren sie
den Wasserstand im Donaukanal Jetzt
ist aber trotzdem mehr Wasser als
sonst! - aus
irgendwelchen Gründen mag ich den Rasmussen auch
nicht! - selbst
wenn man Elfriede Ott nicht mag, muss man vor
ihrer Energie den Hut ziehen
- Sooo schlimm wars in
der DDR auch wieder nicht!
- der Einfluss der Übersetzter auf
die Literatur am Beispiel altpersischer
Erzählungen und Friedrich
Torberg -
google deinen Namen und du wirst dich
wundern! (habs gemacht, hat mich aber
nicht umgehauen) - etc.
etc. - wie immer
halt.
Sonnig und heiß und vor allem lustig. Auch
wie immer halt!
R.
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