Wanderer: Jochen Kramm, Alexander Reiss,
Alois Ebner, Christoph Kimmich, Roland Teuber
3 Deutsche und 2 Ösis
Donnerstag, 04. August -
gings los. Wir, Jochen,Alex, Alois und Roland
trafen uns um 6.00 Uhr am Westbahnhof gleich am
Bahnsteig. Pünktlich um 6.14 Uhr rollte der
Railjet nach Innsbruck. Hier wurde unsere Gruppe
durch Christoph verstärkt. Er saß bereits im
Zug nach Franzensfeste und hatte die Plätze für
uns 4 aus Wien kommenden tapfer gegen andre
Mitreisende ab München verteidigt. Nun war
unsere Gruppe komplett. Bei der Fahrt trödelte
der Zug gemütlich über den Brenner nach
Franzensfeste und wir sahen von unserem
Anschlusszug nur noch die roten Schlußlichter.
Aber es war nicht besorgniserregend, da der
nächste Zug nach Niederdorf bereits um 13.20 Uhr
fuhr. In Niederdorf stiegen wir dann einige
Minuten später in den Bus Linie 442 um, der uns
zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem Pragser
Wildsee brachte. Vor uns lag der strahlend grüne
Bergsee.
Zunächst gingen wir zur Hälfte um den See herum
und genossen dabei die herrlichen Blicke auf den
See. Jetzt hieß es an den Aufstieg zu denken und
so begannen wir um ca. 15.30 Uhr die vor uns
liegenden ca. 1000 hm zu erklimmen. Wir hatten
bereits mehr als die Hälfte unseres Weges
geschafft und so legten wir um 17.20 Uhr eine
Pause ein. Christoph präsentierte uns dabei
seine Oberbekleidung als es ist nur 1/3
Baumwolle und ein wundervolles Schaf . Nach
etwa 15 Minuten brachen wir wieder auf und
setzten unseren Weg in Richtung Seekofelhütte
fort. Es war schon eine beeindruckende Bergwelt,
die wir durchschritten und wir sahen in der Ferne
auch unser Hauptziel - die Drei Zinnen - .
Endlich erreichten wir um 19 Uhr Seekofelhütte
auf immerhin 2328 m Höhe, unsere erste
Übernachtungsstelle. Wir waren alle schon
sehr gespannt, was man in Italien unter einem
Biwak versteht. Eine Gehzeit von ca. 3,5 Stunden
lag nun hinter uns.
Freitag, 05.August -
getreu dem Motto früher Vogel fängt
den Wurm saßen wir bereits schon um
7.15 Uhr am Frühstückstisch. Um 7.57 Uhr
begaben wir uns auf den Weg zur nächsten Hütte.
Um 9.09 Uhr legten wir eine 20 minutige Pause
ein, in der Hoffnung zur Mittagszeit bei der
Roßalpe zu sein. Bereits um 10.27 Uhr erreichten
wir aber bereits die Roßalpe, zu zeitig um
Mittagsrast zu machen. Hier hielten wir nur
inne um ein Fotoshoting abzuhalten.
Unser Weg führte uns nun zum nächsten Anstieg
um etwa 300 hm und wir mussten doch einige mit
Ketten gesicherte Stellen überschreiten. An
einem günstigen Platz so gegen 12.00 Uhr
meldeten sich unsere Mägen und
verlangte nach einer ausgiebigen Mittagsrast.
Gestärkt und frohen Mutes brachen wir bei
Sonnenschein um 12.20 Uhr wieder auf. Immerhin
dachten wir, dass noch einige Stunden Gehzeit vor
uns liegen. Erstaunt waren wir, als bereits um
13.45 Uhr die Hütte Plätzenwiese
vor uns auftauchte. Hier leisteten wir uns
Joghurt mit frischen Wildfrüchten, Mehlspeise,
Kaffee und andre Kalorien. Am Tisch fanden dann
auch die interessanten Gespräche mit Christoph
statt. Er kennt solche Schweinskramsaunas
nicht ;-)))).
Nach intensiven Kartenstudium wussten wir das
unser Tagesziel die Dürrensteinhütte
nicht sehr weit weg war. Es begann sich auch der
Himmel zu verfinstern und so machten wir uns um
14.45 Uhr auf den Weg zur Hütte. Es dauerte
jedoch auch nicht lang und wir mussten
tatsächlich auf den letzten Metern die
Regenkleidung auspacken. Nur die ganz harten
Jochen und Alois widerstanden. So kamen
wir um 15.15 Uhr mehr oder weniger watschelnaß
in der Dürrensteinhütte (2040 hm) an. Hier
wurden wir sehr freundlich vom Hüttenwirt
begrüßt und zunächst unsere
Schlafmöglichkeiten gezeigt. Ein Bettenlager mit
5 Stockbetten wurde uns zugewiesen. Auch die
Duschmöglichkeit wurde uns gleich gezeigt,
damit wir uns frisch machen können. Geschniegelt
und gebügelt saßen wir so gegen 15.50 Uhr in
der gut durchgewärmten Gaststube. Da es bis zum
Abendbrot noch sehr lange hin war, so kamen wir
drauf, man könnte ja Mensch-
ägre-dich-nicht spielen. Das taten wir
auch. Bei verschiedenen Getränken spielten
Jochen, Roland und Alex zunächst 3 Runden ohne
dass Christoph immer wieder seine strategischen
Spielverläufe uns aufdrängeln wollte
rückwärts schmeißen, Sperren errichten usw.
Unbeirrt vom ständigen strategischen
Zwischeneinwürfen gewann Jochen das 1. Spiel
(die ersten Pflaumen sind madig ;-)). Roland
dafür Nr. 2 und 3. Nun konnten wir doch
Christoph überzeugen den vierten Mann in unserer
Runde zu sein. Oh es gab ständiges Überlegen
durch Christoph soll ich oder soll ich doch
nicht, strategisch wäre das eventuell besser
oder doch lieber das ???? Ergebnis Alex
gewann souverän das 4. Spiel und nur unser super
Stratege brachte als letzter seine Männl ins
Loch.
Nun war es doch schon 18.45 Uhr und man bewirtete
uns mit einem 3-gängigem Menü
Schlumpfkrapfen Gulasch Tiramisu
Oh je nur einer schrie immer zu, das war
und ist viel zuviel. Ich möchte ne Kinderportion
und nur ein kleines Bier Christoph. Fazit
des Tages ca. 500 hm im Aufstieg, 800 hm
im Abstieg und eine Gehzeit von ca. 4,5 Stunden.
Samstag, 06.August -
nach einem guten Frühstück brachen wir um 8.10
Uhr auf. Zunächst wollten wir noch einen Gipfel
erklimmen, der auf unserem Weg lag. Es war ein
Hinweis des Wirten.
An der Abzweigung (2200 hm) ließen wir unsere
Rucksäcke stehen (8.43 Uhr) und stürmten den
Strudelkopf auf immerhin 2307 m Höhe. Den
erreichten wir bereits um 9.02 Uhr, nicht wie
angeschrieben in 30 Minuten. Gruppenfoto,
Gipfelbucheintrag und Rundblick genießen und
schon trieb Roland die kleine Gruppe an zum
Abstieg. Interessante Gespräche gestalteten den
Abstieg große Schwänze und Brüste,
Kuttenbedinger und Mösen.
Um 9.20 Uhr schulterten wir wieder unsere
Rucksäcke und es begann ein wunderschöner
Abstieg durch das Helltal. An manchen Stellen gab
es Seilversicherungen, die von jedem dankend
angenommen wurde. Teilweise waren die Stellen
atemberaubend. Es ging sehr steil in Serpentinen
bergab, dabei boten sich jedoch immer wieder sehr
schöne Talblicke. So erreichten die schnellsten
Hirsche von uns, Jochen und Christoph bereits um
um 11.00 Uhr das Tal. Mann befand sich nur noch
auf einer Höhe von 1406 m. Hier schauten sie
neidisch auf die eleganten sportlichen Männer,
die in den Felswänden hingen und ihre drahtigen
Muskelgruppen spielen ließen. Nach und nach
trudelten auch Roland und Alois ein. Zuletzt
erreichte Alex unsere kleine Gruppe und wir
setzten uns um 11.30 Uhr wieder in Bewegung.
Ursprünglich wollten wir im Gasthof
Dreizinnenblick Rast machen, jedoch hatte keiner
noch nicht den nötigen Hunger verspürt.
So begaben wir uns auf den bevorstehenden
Aufstieg zu unserem Tagesziel, der
Dreizinnenhütte. Entsprechend den
Ausschilderungen sollte der Aufstieg in ca. 4
Stunden bewältigt werden.
Nach ca. 45 Gehzeit rückten optisch die steilen
zu erklimmenden Bergwände immer näher und so
waren wir der Meinung man sollte sich doch davor
ordentlich stärken. Ein schönes Plätzchen,
genau vor einer Jagdhütte auf immerhin schon
1600 hm, wurde auch genutzt um ausgiebig
Mittagsrast zu halten. Nach einer halben Stunde
brachen wir wieder auf. Zunächst ging es doch
noch sehr angenehm dem Wasserlauf des Baches
folgend stetig bergauf. Dann gings aber los
auf einer geschätzten Strecke von ca.
1000 m mussten wir immerhin etwa 800 hm
bewältigen. Dies war nur möglich, wenn man sich
zwischendurch immer wieder durch die herrlichen
Blicke zurück ins Tal und kleineren Pausen
motiviert. Aber wir haben es alle geschafft.
Unsere Schnellsprinter die jungen Hasen
unter uns, Jochen und Christoph, erreichten die
Hütte schon um 15.15 Uhr. Wir andren brauchten
doch tw. erheblich länger, aber um 16.00 Uhr
saßen wir alle an dem von Jochen tapfer
verteidigten Tisch und konnten schon die ersten
Getränke und kleine stärkende Sachen zu uns
nehmen.
Danach bezogen wir einzeln, der Tisch musste bei
solch einem Andrang auf der Hütte ständig
verteidigt werden, unsere Schlafplätze. Wir
hatten Glück, es gab ein 2-Bett und ein 4-Bett
Zimmer, aber mit großem Entsetzen sahen
wir den Schlafraum gegenüber unseren Zimmern.
Dort standen mind. 20 30 Stockbetten drin.
Später mussten wir feststellen, dass auch solch
ein großer Schlafraum fast vollständig belegt
war. An dem Tag haben wir immerhin in etwa 6,5
Stunden 1220 m im Aufstieg und 850 m im Abstieg
bewältigt.
Sonntag, 07. August -
Es war eigentlich ein Tag der ruhigeren Art
geplant. Umrundung der Drei Zinnen
Mittagessen auf der Dreizinnenhütte
weiter zu unserem nächsten Übernachtungsziel
die Zsigmondyhütte.
Alois wollte aufgrund seiner Beinverletzungen
einen Tag ausspannen und Alex wollte auch einfach
nur mal nen Gammeltag einlegen. So machten sich
nur Christoph, Jochen und Roland um 8.00
Uhr auf, um die Drei Zinnen entgegen dem
Uhrzeigersinn zu umrunden. Das Wetter war nicht
grad so aufregend, dass man pausenlos den
Fotoapparat zücken könnt, aber es hat nicht
geregnet und man blieb in Bewegung.
Auf der Tour gibt es ja immerfort irgendwelche
Möglichkeiten einzukehren. Um 9.20 Uhr trafen
wir schon auf die erste, die Lange Alm. Hier
wollten wir noch keine Zwischenrast einlegen und
so gingen wir weiter. Bereits nach 20 Minuten
trafen wir auf die Auronzohütte. Hier muß man
ganz einfach sagen die Italiener haben die
Umgebung der Drei Zinnen völlig zur Sau gemacht.
Riesige Parkplätze für PKW´s und sogar große
Reisebusse verschandeln die Umwelt und die
Menschenmassen tragen ihr übriges dazu bei. An
dem Tag fand auch noch ein Gedächtnislauf statt
und alles was sich irgendwie bewegen konnte, war
auf den Beinen. Es haben wirklich nur noch
Menschen mit starker körperlicher Behinderung
gefehlt. Somit wurde uns auch das völlig
überlaufe Objekt Auronzohütte vergrault.
So machten wir uns weiter auf den Weg. Das Wetter
wurde schlechter und es kam massiver Nebel dazu.
Ein Glück, dass wir sehr sehr gut ausgebaute
Wege benutzen konnten. Um 10.15 Uhr hatten wir
die Lavaredo Hütte erreicht und die vielen
Teilnehmer des Gedächtnislaufes waren bei uns
schon vorbei. Da das Wetter nicht sehr gemütlich
war und wir ausreichend Zeit hatten, kehrten wir
in diese Hütte ein. Ein Punsch oder Glühwein
oder ne heiße Suppe wäre eigentlich das
Richtigere gewesen, leider sperrte die Küche
erst um 12 Uhr auf und auf heißen Tee hat keiner
ein Gusto gehabt. Nach einer halben Stunde des
Ausruhens brachen wir dann wieder auf um den
letzten Streckenabschnitt unserer Umrundung zu
erledigen. Trotz Nebel, der immer wieder mal ein
wenig aufriß und einen Blick ins Tal zuließ,
war die Umrundung doch ein gelunges Tageserlebnis
ohne besondre Anstrengung. So trafen wir drei um
11.30 Uhr auf der Dreizinnenhütte genau
zur Mittagszeit wieder ein.
Ein Glück für uns, dass Alois und Alex auf der
Hütte verblieben waren. Sie haben einen Tisch
für uns erkämpft und gegen die vielen
Bergwanderer tapfer verteidigt. So konnten wir
also gemütlich unser Mittagsmahl einnehmen und
uns somit rüsten für den zweiten Teil unserer
Tagestour.
Um 12.50 Uhr brachen wir dann auf. Das Wetter war
sehr durchwachsen, zu Beginn unserer Tour war es
klar und man konnte die schöne Bergwelt mit
ihren klaren Seen bewundern. Zwischendurch zog so
dichter Nebel auf, dass man aufeinander warten
musste, um wenigstens optisch in Sichtweite zu
bleiben. Später fing es an ganz leicht zu
regnen, es lohnte sich aber nicht richtig den
Regenschutz anzuziehen. Zwischendurch riß es
wieder auf, jedoch versteckte sich die Sonne
immer wieder hinter den Wolken.
Im leichten Regen erreichten wir um 14.10 Uhr die
Mini-Hütte - Büllelejochhütte auf ca 2528 m.
Bei solch einem Wetter war sie gerammelt voll und
man musste die Rucksäcke draußen unter dem Dach
lassen, um in der Hütte wenigstens ein
Plätzchen zu erhaschen. An einem kleinen Tisch
(80x80) fanden wir bei einer mürrischen
deutschen Bergsteigerin (lesbisch sicherlich) und
ihrer Freundin Platz. Wir mussten ihr klarmachen,
dass die Bergsteigersachen und diverses andres
nicht unbedingt auf den Sitzplätzen zu liegen
haben. Als die freundliche Deutsche
endlich gegangen war, ließen wir uns sogar
leckeren heißen Kakao mit nem Schuß schmecken.
Nach 35 Minuten brachen wir dann bei feuchtem
Nebel, der sich später dann verzog, auf.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Nachtquartier,
der Zsigmondy-Hütte, konnte man auch immer
wieder doch sehr schöne Blicke in die
faszinierende Bergwelt und die Blumen am
Wegesrand erhaschen. Bereits nach einer
reichlichen Stunde des Abstieges, um 15.50 Uhr,
erreichten wir die Zsigmondy-Hütte auf 2224
hm.
Oh Schreck gleich am Eingang
begrüßte uns die mürrische
Deutsche wieder. Im Laufe des Abends zeigte sich,
dass unsere Einschätzung richtig war, denn auch
am Nachbartisch murrte sie ständig und zog ein
boshaftes Gesicht. Sie legte sich auch mit dem
Wirten bei der Bezahlung an. Ihre Freundin war
das ganze Gegenteil, nett, freundlich und
lächelnd die muß bestimmt viel
durchmachen war unsere Einschätzung.
Wir bezogen unsere 7-Bett-Zimmer mit dem Hinweis,
dass unter Umständen noch zwei Personen mit rein
müssen, da die Hütte schon ausgebucht war
schaun ma mal und so breiteten wir uns
erstmal aus. Einige wollten ein paar Minuten
relaxen und ruhen, andre gingen duschen.
Erfrischt und aufgebretzelt war Jochen, Alex und
Roland im Gastraum zur Nachmittagsjause bereit.
Nicht lange und man nahm sich erneut das allzu
beliebte Brettspiel Mensch ärgre dich
nicht vor und legte los. Aber warum sollte
man nicht die andren Hüttengäste daran
teilhaben lassen? diese hatten sichtlich
Freude daran, wie sich erwachsene Männer mit
einem Kinderspiel amüsieren können. Später kam
auch unser großer Stratege Christoph dazu und
spielte mit. Nur durch das angekündigte
Abendbrot konnten und mussten wir das Spiel
unterbrechen. Mit geschickten Fingern trug Jochen
das Spiel vorsichtig beiseite, um später dieses
fortzuführen.
Nach dem Abendbrot gings weiter. Ganze 3 Stunden
hat das Spiel gedauert alle waren
erstaunt, wie man so ausdauernd sein kann.
Montag, 08. August - wie
immer mit Roland die gleiche Leier
heißt es zeitig aufstehen, zeitig frühstücken
und zeitig losgehen. So auch an dem letzten Tag
unserer Dolomitentour.
Bereits um 8.00 Uhr wollten wir unsere Rucksäcke
schultern. Grauslig !!!! im überdachten
Verandateil blockierte die mürrische Deutsche
schon wieder viel zu viel Platz, so dass man sich
nur mit Mühe den Rucksack auftun und, da es
regnete auch gleich den Regenschutz überwerfen
konnte. Christoph prophezeite uns, dass wir die
in Innichen auch wiedersehen.
So wurde es dennoch 8.10 Uhr als wir endlich
aufbrechen konnten. Auch der Abstieg gestaltete
sich vom Wetter her sehr unterschiedlich, von
leichtem Nieselregen über trockenere Phasen mit
Aufhellerungen am Himmel bis zum starken
Regenfall wurde uns auf dem steilen Abstieg alles
geboten. Es waren immerhin 700 m im Abstieg zu
bewältigen. Wir erreichten die Talschlußhütte,
eher ein nobles Berghotel. Von hier gings leider
nur noch auf Fahrstraße und bei Regen weiter bis
zum nächsten Ort, wo wir laut Karte eine
Busverbindung erhofften. Wir erreichten um 10.13
Uhr einen Ortsteil von Sexten Moos und genau an
der Bushaltestelle. Als ob wir nicht den
richtigen Riecher hatten, so fuhr der nächste
Bus nach Innichen bereits um 10.17 Uhr. So hatten
wir grad mal Zeit uns ein wenig zu richten und
die Regensachen zu verstauen.
Pünktlich fuhr der Bus ab, das Wetter schien
besser zu werden und wir stiegen um 10.50 Uhr am
Bahnhof in Innichen aus.
Roland hatte die zündende Idee, gleich mal beim
Schalter nachzufragen, wann denn die nächste
Verbindung für die Rückfahrt nach Wien wäre.
Ein freundlicher Angestellter der italienischen
Bahn nannte uns dann auch gleich die Abfahrt
unseres Zuges um 11.37 Uhr.
Alois, Christoph, Jochen und Roland gingen in die
Pizzaria im Bahnhof und stärkten sich für die
Rückfahrt. Alex ging auf die Suche nach dem
nötigen Brennmaterial für den privaten
Schornstein ;-))) pünktlich um 11.30 Uhr gingen
Alex, Jochen, Alois und Roland aus dem Lokal im
strömenden Regen zu unserem Zug. Dank Christoph,
der auf seinen Anschluß warten musste,
erreichten wir den Zug, da er außerhalb des
Bahnhofes stand.
Christoph ließen wir allein in
der fremden Stadt Innichen zurück, bis sein Zug
fuhr, aber mit weinenden Augen und winkendem
Taschentuch verabschiedete er sich bei uns ;-)))
So kamen wir schneller als
gedacht wieder zurück nach Wien.
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