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Die
Anreise begann mit dem Problem, dass der für das
Gruppenticket zuständige Tourenmann aufgrund
einer Zugverspätung zu spät am Treffpunkt Wien
Hütteldorf erschien und die Zeit für den
Ticketkauf nicht mehr ausreichte, da der REX mit
Abfahrt 09:00 schon am Bahnsteig stand. Also
musste ein Einfach-Raus-Ticket beim Zugbegleiter
während der Fahrt nachgekauft werden. Außerdem
gab es mit ihm eine Diskussion über die Frage,
warum der upgedatete ÖBB-Ticketautomat beim Kauf
von Hin- und Rückfahrt erst das Hinfahrticket
ausdruckt, das Rückgeld auswirft und hinterher -
während der Fahrgast vielleicht schon zum Zug
eilt - das Rückfahrticket druckt. Eine Antwort
auf die Frage gab es nicht. Die Fahrt dauerte
eine halbe Stunde und um 09:31 verließen am
Bahnhof Neulangbach-Stadt Alois, Christian,
Frankie, Friedrich, Martin, Mathias, Peter,
Reinhard, Roland, Stefan, Thomas, Walter und
Wolfgang den Zug und trafen Herbert, der mit dem
Auto angereist war. Zusammen 14 Mann.
Für den Anmarsch zum Buchberg
gab es mindestens zwei Varianten, die Männer auf
Touren entschieden sich für die nördliche. Erst
über den Hauptplatz durch Neulengbach (251m),
dann auf Straßen nach Almersberg. Von dort ging
es auf Güterwegen zur Kirche St. Laurenzi (307m). Die
Kirche selbst war geschlossen und konnte nicht
besichtigt werden, aber der Platz davor eignete
sich für eine Stehrastpause. Anschließend ging
es noch 160 Höhenmeter bergauf durch den Wald
auf Wegen, die verschneit und im Untergrund halb
vereist, halb gatschig waren. Am Weg zum Buchberg (469m) gab es eine
kurze sonnige Phase, ansonsten war es eher
bedeckt bei Temperaturen um 0 Grad.
Als erstes wurde die
eindrucksvoll konstruierte Buchbergwarte
bestiegen. Die Aussicht war schön, für einen
Blick in die Weite war es aber zu diesig.
Anschließend ging es ins Schutzhaus am Buchberg. Es
war 11:30 und viele Gäste hielten sich nicht
darin auf, jedoch stand auf jedem der vielen
Tische ein Reserviert-Schild und Platz für die
Männer auf Touren gab es nur bis 12 Uhr. Das
sprach dafür, sich mit einem Getränk und einer
Suppe zu begnügen und die eigentliche Einkehr
auf Rekawinkel zu verschieben.
Nach dem Aufbruch ging es auf
schmalen Straßen nach Burgstall und später auf
Waldwegen südöstlich zur Erlaa-Siedlung. Die
Landschaft war verschneit und tief winterlich. Um
15 Uhr wurde das Gasthaus Mayer in Rekawinkel
(360m) erreicht. Die Männer auf Touren wurden im
oberen Saal untergebracht und genossen eine
längere Einkehr mit gutem Essen. Christian und
Roland brachen schon früher auf, Herbert fuhr
mit dem Bus nach Neulengbach zu seinem Auto, der
Rest trat die Heimreise im Schienenersatzverkehr
um 17:48 an.
Streckenlänge gesamt 15km, 350
Höhenmeter, 4½ Stunden Gehzeit.
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