Männer auf Touren

 
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Sonntag 3. November 2024

Hohe Wand Springlessteig
Unterhöflein - Springlessteig - Hubertushaus - Große Kanzel - Wilhelm-Eichert-Hütte - Grafenbergweg - Grünbach


Für die meisten Teilnehmer, nämlich für Alfonso, Frankie, Fritz, Herbert, Hisyam und Michi, begann die Tour mit der Anreise im Cityjet von Wien nach Wiener Neustadt und weiter mit dem Regionalzug bis Unterhöflein (450m), Ankunft 10:05. Das Wetter war gut, allerdings war der Sonnenschein durch Schleierwolken etwas milchig und mit Temperaturen um 5 Grad war es eher frisch.

Der erste Weg führte zur Kirche Maria Kirchbüchl in Unterhöflein, wo gerade die Glocken läuteten. Auf eine Besichtigung wurde verzichtet und es ging gleich wieder bergab zum Wanderweg, der am Fuß des Zweierwalds nach Norden führt. Nach Überquerung der Neuen-Welt-Straße führte der gut markierte Springlessteig bergauf. An einem netten Aussichtsplatz auf etwa 800m Höhe wurde kurz Pause gemacht. Der Springlessteig ist ein wirklich schöner Steig auf die Hohe Wand - erst waldig, dann felsig, immer gut markiert, fürsorglich gesichert und angenehm zu gehen, da der Weg durch Wurzeln und Felsen oft natürlich gestuft und nur an wenigen Stellen rutschig ist. Der Anblick der darüber liegenden Hochfallwand war beeindruckend und die Aussicht ins Tal, auf die Neue Welt, wurde immer schöner.

Um 11:50 erreichten die ersten das Hochplateau der Hohen Wand und das dort gelegene Hubertushaus. Da es Unterschiede beim Gehtempo gab und man ohnehin auf die Nachkommenden warten musste, wurde beschlossen, die Einkehr vorzuziehen. Also wurde im Hubertushaus gespeist. Es gab einen schönen Platz mit Aussicht auf der Terrasse und das Essen war gut. Als die Gruppe gerade am Aufbruch war, kam Alfred, der mit einem späteren Zug gefahren war, vom Springlessteig herauf. Nach kurzer Begrüßung ging es für die Hauptgruppe aber trotzdem weiter, während Alfred sich eine Stärkung gönnte.

Der nächste Abschnitt war einer der schönsten auf der Hohen Wand, denn er führte aussichtsreich etwa einen Kilometer an der Wandkante entlang nach Westen zur Großen Kanzel (1052m) mit der Wilhelm-Eichert-Hütte. Hier erfolgte eine Beratung, ob man schon wieder einkehren sollte. Aufgrund der frühen Zeit (13:30), des schönen Platzes und in Rücksicht auf Alfred überwogen die Pro-Stimmen. Daher wurde auf der Terrasse Platz genommen und etwas getrunken, währenddessen konnte man Vögel und Paragleiter beim Fliegen im Aufwind beobachten.

Aufbruch um 14:30 zunächst weiter der Wandkante entlang, dann absteigend am Grafenbergweg Richtung Grünbach. Der Weg war nicht schwierig, stellenweise aber durch Schotter und Föhrennadeln etwas rutschig und nicht so perfekt markiert wie der Aufstiegsweg, denn nach der Einmündung des Wandfußsteigs ging es teilweise unmarkiert auf irgendwelchen Fußpfaden bergab. Man landete schließlich in Grünbach bei einem Absperrband vor der Sesselbahnstraße, wo der Grundbesitzer zwar nicht unfreundlich, aber auch nicht erfreut darauf hinwies, dass der Wanderweg eigentlich anderswo wäre. Der Bahnhof Grünbach wurde um 15:40 erreicht und das war perfekt, denn um 15:50 fuhr der Zug, von dem aus man während der Heimfahrt einen farbenprächtigen Sonnenuntergang bewundern konnte.

Streckenlänge etwa 8 Kilometer, 650 Höhenmeter, 3¼ Stunden Gehzeit abzüglich Pausen.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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