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In der
Straßenbahnlinie 60 trafen sich Frankie,
Igo, Roland, Thomas und Thomas.
An der Endhaltestelle Rodaun warteten Franz
und Csaba. Christian
traf mit kurzer Verspätung ein, weil ein Bus der
Wiener Linien einen Patschen gehabt hatte. Um
etwa 09:30 zog die Gruppe über die
Schillerpromenade los, am Gleis der Kaltenleutgebner Bahn
westwärts zur Waldmühlgasse und am Güterweg
bergauf in den Wald. Das Wetter war teils sonnig,
teils wolkig und mit einer Temperatur um die 10°
schon recht frühlingshaft. Anfang März schon
sprießenden Bärlauch zu sehen, erstaunte.
Der Fußweg auf den Bierhäuslberg
(488m) war unmarkiert, aber nicht schwer zu
finden. Nach einer kurzen Rast am ersten Gipfel
des Tages ging es bergab zur Ruine Kammerstein
(420m), wo Phantasien über Burgfräuleins
gesponnen wurden. Wieder bergauf zum Franz
Ferdinand Schutzhaus (532m). Einkehr gab es dort
keine, da es erst 11 Uhr war, aber die Aussicht
auf Wien konnte man von der Terrasse genießen.
Der Weiterweg führte auf den Gipfel des Parapluiebergs
(562m), auch bekannt als Vorderer Föhrenberg,
der über Gipfelkreuz und Gipfelbuch verfügt.
Laut Wikipedia handelt sich dabei um das
östlichste Gipfelkreuz der Alpen. Der nächste
Berg, die Muglhöhe (556m),
hatte kein Gipfelkreuz und war auch eher ein
flacher Rücken. Der Abstieg führte direkt zum Salzstanglwirt auf der
Kugelwiese. Inzwischen war es 12 Uhr vorbei und
die richtige Zeit für eine Mittagspause. Die
Männer auf Touren fanden Platz an einem großen
Tisch und holten sich gutes Essen und Getränke.
Im Anschluss hätte man gleich
den Rückweg antreten können, aber nachdem es
noch ein paar interessante Gipfel in der Nähe
gab, ging es weiter Richtung Seewiese bis zu
einer Weggabelung (Gedenkstein), von der ein
Fußpfad zum Predigerstuhl
(541m) führte. Das ist ein markanter Fels, gut
gestuft, sodass man problemlos hinaufklettern
kann. Oben gibt es Gipfelkreuz und Gipfelbuch,
wie es sich für einen richtigen Berg gehört.
Nur ein hektischer Waldläufer, der den Felsen
hinaufsprintete, ein Foto schoss und
weiterrannte, störte die Idylle des Platzes. Der
nächste Gipfel, der Sperkhermstein
(563m) hat seinen Namen laut Thomas Rambauske von den
Herrn Sperker, Hermann und Steiner, die 1996 das
Gipfelkreuz errichtet haben. Der Abstieg erfolgte
ostwärts auf einem erkennbaren Fußpfad am
Bergrücken, wobei hübsche Schneeglöckchen zu
bewundern waren. Auf einem Forstweg ging es
zurück zur Kugelwiese. Die Extrarunde hatte eine
Stunde gedauert.
Das nächste Ziel war der Hintere
Föhrenberg mit der Josefswarte
(582m). Oben auf der Warte blies tüchtig der
Wind, die Aussicht war dank guter Fernsicht nach
allen Seiten beeindruckend. In der
Kammersteinerhütte neben der Warte gab es eine
kleine Nachmittagsjause, wobei hauptsächlich
Mehlspeisen am Tisch landeten. Im Verlauf des
Weiterwegs bestiegen Frankie, Igo und Thomas auch
noch den Parasolspitz (545m),
den siebenten Gipfel dieser Tour. Die anderen
umgingen ihn. Weiter ging es am Standardweg
Richtung Rodaun, mit Abstieg durch den
Kröpfgraben und durch die Perchtoldsdorfer
Heide, wo die ersten Kuhschellen blühten, zur
Straßenbahnhaltestelle, Ankunft 16:30.
Streckenlänge gesamt laut
Christians GPS-Daten 13,4km. Aus den
Höhenunterschieden nach der Landkarte ergeben
sich etwa 520 Höhenmeter. Gehzeit abzüglich
Einkehrpausen 5 Stunden.
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