Männer auf Touren

 
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Sonntag 3. März 2019

Parapluieberg
Rodaun - Bierhäuslberg - Ruine Kammerstein - Parapluieberg - Muglhöhe - Gh. Kugelwiese -
Predigerstuhl - Sperkhermstein - Josefswarte / Kammersteinerhütte - Parasolspitz - Perchtoldsdorfer Heide - Rodaun

 

In der Straßenbahnlinie 60 trafen sich Frankie, Igo, Roland, Thomas und Thomas. An der Endhaltestelle Rodaun warteten Franz und Csaba. Christian traf mit kurzer Verspätung ein, weil ein Bus der Wiener Linien einen Patschen gehabt hatte. Um etwa 09:30 zog die Gruppe über die Schillerpromenade los, am Gleis der Kaltenleutgebner Bahn westwärts zur Waldmühlgasse und am Güterweg bergauf in den Wald. Das Wetter war teils sonnig, teils wolkig und mit einer Temperatur um die 10° schon recht frühlingshaft. Anfang März schon sprießenden Bärlauch zu sehen, erstaunte.

Der Fußweg auf den Bierhäuslberg (488m) war unmarkiert, aber nicht schwer zu finden. Nach einer kurzen Rast am ersten Gipfel des Tages ging es bergab zur Ruine Kammerstein (420m), wo Phantasien über Burgfräuleins gesponnen wurden. Wieder bergauf zum Franz Ferdinand Schutzhaus (532m). Einkehr gab es dort keine, da es erst 11 Uhr war, aber die Aussicht auf Wien konnte man von der Terrasse genießen. Der Weiterweg führte auf den Gipfel des Parapluiebergs (562m), auch bekannt als Vorderer Föhrenberg, der über Gipfelkreuz und Gipfelbuch verfügt. Laut Wikipedia handelt sich dabei um das östlichste Gipfelkreuz der Alpen. Der nächste Berg, die Muglhöhe (556m), hatte kein Gipfelkreuz und war auch eher ein flacher Rücken. Der Abstieg führte direkt zum Salzstanglwirt auf der Kugelwiese. Inzwischen war es 12 Uhr vorbei und die richtige Zeit für eine Mittagspause. Die Männer auf Touren fanden Platz an einem großen Tisch und holten sich gutes Essen und Getränke.

Im Anschluss hätte man gleich den Rückweg antreten können, aber nachdem es noch ein paar interessante Gipfel in der Nähe gab, ging es weiter Richtung Seewiese bis zu einer Weggabelung (Gedenkstein), von der ein Fußpfad zum Predigerstuhl (541m) führte. Das ist ein markanter Fels, gut gestuft, sodass man problemlos hinaufklettern kann. Oben gibt es Gipfelkreuz und Gipfelbuch, wie es sich für einen richtigen Berg gehört. Nur ein hektischer Waldläufer, der den Felsen hinaufsprintete, ein Foto schoss und weiterrannte, störte die Idylle des Platzes. Der nächste Gipfel, der Sperkhermstein (563m) hat seinen Namen laut Thomas Rambauske von den Herrn Sperker, Hermann und Steiner, die 1996 das Gipfelkreuz errichtet haben. Der Abstieg erfolgte ostwärts auf einem erkennbaren Fußpfad am Bergrücken, wobei hübsche Schneeglöckchen zu bewundern waren. Auf einem Forstweg ging es zurück zur Kugelwiese. Die Extrarunde hatte eine Stunde gedauert.

Das nächste Ziel war der Hintere Föhrenberg mit der Josefswarte (582m). Oben auf der Warte blies tüchtig der Wind, die Aussicht war dank guter Fernsicht nach allen Seiten beeindruckend. In der Kammersteinerhütte neben der Warte gab es eine kleine Nachmittagsjause, wobei hauptsächlich Mehlspeisen am Tisch landeten. Im Verlauf des Weiterwegs bestiegen Frankie, Igo und Thomas auch noch den Parasolspitz (545m), den siebenten Gipfel dieser Tour. Die anderen umgingen ihn. Weiter ging es am Standardweg Richtung Rodaun, mit Abstieg durch den Kröpfgraben und durch die Perchtoldsdorfer Heide, wo die ersten Kuhschellen blühten, zur Straßenbahnhaltestelle, Ankunft 16:30.

Streckenlänge gesamt laut Christians GPS-Daten 13,4km. Aus den Höhenunterschieden nach der Landkarte ergeben sich etwa 520 Höhenmeter. Gehzeit abzüglich Einkehrpausen 5 Stunden.


 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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