Um 10:25 trafen 5 Radler von der
Reichsbrücke kommend auf die 3 Wartenden
ebensolchen bei der Steinspornbrücke, sodass wir
insges. 8 Männer waren, die sich voller
Erwartungen in Richtung Lobau bewegten.
Die anfängliche Befürchtung wegen der Myriaden
von Gelsen in den Feuchtgebieten (wie uns die
Medien seit Wochen Glauben machten) stellte sich
alsbald als völlig unbegründet heraus, was uns
irgendwie immer noch ein Rätsel ist
.Nicht
einmal bei einem kurzfristig erzwungenem Halt
mitten in den Büschen ein Pferd samt
Reiterin musste den schmalen Weg passieren
kamen die Sauger auf Tuchfühlung
.
Es war ziemlich heiß, aber der Fahrtwind machte
es ganz angenehm. Die ursprüngliche Natur der
Lobau ist schon wirklich was Besonderes
..
Nach einiger Zeit - durch eine Vielzahl von
Wegerln, Abzweigungen, Schotterstrassen - lotste
uns Frankie zum Uferhaus (wenngleich ohne
sichtbares Ufer) wo wir uns stärkten bei zumeist
Grillhenderln vom Holzkohlengrill, die wirklich
vorzüglich waren und kühlen Getränken. Einer
begann dann noch mit einem Eiskaffe und 5 andere
konnten ebenfalls nicht widerstehen
Wir saßen auf Tisch 8 der allerdings
als solcher nicht erkennbar war wie auch
alle anderen Tische Nummern hatten - die
ebenfalls nicht erkennbar waren, was aber der
Logistik und den Insidern keine Probleme machte.
Während wir uns die Hendln schmecken ließen,
stieß noch ein Kollege zu uns, sodass wir nun
gar 9 waren.
Es war eine sehr erfrischende und gemütliche
Rast. Dann entschieden wir uns, doch die
erweiterte Strecke zu fahren und machten noch
eine große Schleife in den südlichen Bereich
der Lobau. Das lohnende Erlebnis war dann eine
Aussichtsplattform aus glänzendem Nirostastahl,
von der es einen wirklich unglaublich schönen
Blick in die unberührte Urlobau gab (siehe
Bilder). Ein unten zufällig vorbeischwimmender
10 kg Riesenkarpfen zog ungläubige Blicke auf
sich
..
In diesem Bereich waren fast keine anderen
Leute unterwegs.
Nächstes Ziel war der Donau-Oder Kanal
(Diskussionen gab es darüber, ob es jetzt
Donau oder Kanal
heißt
.) wo wir uns mit großem Elan in die
warmen Fluten stürzten
.
Ein schönes Naturbadeerlebnis wofür ja
die Lobau steht.
Nach ausgiebigem Sonnenbaden brachen wir zur
Rückfahrt auf und machten bei der Dechantlacke
noch kurz Station, wo wir auch feststellten, dass
die morgens frisch geputzen und polierten Räder
ziemlichen Staub angesetzt haben.
Dann ging es Richtung Reichsbrücke zurück und
wir alle haben diesen schönen Ausflug in die
Lobau sehr genossen.
Josef
|