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Bei erfreulicher
Wetterprognose machten sich Alex,
Alfonso, Alois, Andi, Andi, Andreas, Flo,
Frankie, Hans, Igo, Jürgen, Markus, Rainer,
Reinhard, Reinhard, Stefan, Thomas, Walter und
Wolfgang auf die Reise von Wien nach
Prinzersdorf. Der flotte REX mit Abfahrt Wien
Westbahnhof um 07:20 hatte in St. Pölten 10
Minuten Aufenthalt, hier stiegen Peter und
Ronny aus Linz zu und erhöhten die
Gruppenstärke auf 21. Schon eine Station danach,
um 08:09, war das Ziel erreicht. In Prinzersdorf
(252m) ging es durch den Ort nach Westen bis zur
Brücke über die Pielach und dann auf einem
Feldweg dem Fluss entlang nach Nordwest. Der Weg
hörte irgendwann auf oder wurde so unscheinbar,
dass man ihn übersehen konnte. Daher ging die
Gruppe weglos am Waldrand entlang nach
Pielachhaag, wo es vor einem großen Gutsgebäude
Gelegenheit zu einem Gruppenfoto gab. Nachdem den
Verlockungen eines Feuerwehrfests am Sportplatz
("Ein Backhendl könnt ich schon
vertragen.") widerstanden wurde, ging es
durch Hafnerbach und auf hüschem Weg dem
Zenobach entlang auf die schon aus der Ferne
sichtbare Burgruine Hohenegg
zu.
Die Burg (412m) wurde um 10:15
erreicht. Sie wirkte auch aus der Nähe sehr
imposant, nur war die Anlage leider erst ab Mai
zur Besichtigung geöffnet und die Männern auf
Touren konnten nur durch ein Gittertor in den
Burghof spähen. Als die Gruppe sich schon wieder
zum Weiterweg bereit machte, entdeckte Igo ganz
in der Nähe einen gemütlichen Rastplatz mit
einer großen Menge massiver Holzbänke, die sich
für eine Jausenpause anboten.
Das nächste Ziel war der Dunkelstein.
Forstwege und Fußpfade führten dorthin und
waren, abgesehen von einer unklaren Abzweigung,
gut markiert. Keiner ging verloren und der Gipfel
(625m) wurde um 11:25 erreicht. Dank gelichteter
Baumreihen bot er sogar etwas Aussicht, bloß war
die Luft diesig und die Fernsicht beschränkt.
Die nicht ferne Donau konnte man nur erahnen,
nicht sehen. Nach 15 Minuten Gipfelrast ging es
weiter durch den Dunkelsteiner Wald Richtung
Osten. Die vorhandenen Forstwege deckten sich
weitgehend mit dem Kartenmaterial, nur der für
den Rückweg vorgesehene Forstweg nach Südost
unterschied sich insofern, als die Förster die
Rückverwandlung in Wald beschlossen und den Weg
auf der ganzen Länge mit Jungbäumen bepflanzt
hatten. Das machte die Begehung nicht unmöglich,
erschwerte sie aber, denn hohes Gras und
gelegentliche Pfützen stellten Hürden dar.
Nachdem dieses Abenteuer überstanden war, ging
es an einem kleinen Steinbruch vorbei zu einer
Wegkreuzung und weiter zur Schwesternhöhe
(543m). Trotz des vielversprechenden Namens boten
sich keine besonderen Attraktionen und der Weg
führte über die Friesinger Leiten absteigend
zum Ort Windschnur.
Nun war noch ein Hügel, die Pfaffinger
Höhe, zu überwinden und auf
gemütlichen Güterwegen inmitten von Feldern
ging es auf Pfaffing zu, wo die Einkehr im
Gasthaus Rausch geplant und auch telefonisch
angekündigt war. Die Uhr zeigte 13:30, höchste
Zeit für eine Einkehr. Leider war das Gasthaus
geschlossen und an der Tür hing lediglich der
Hinweis, dass die Belegschaft heute im
Feuerwehrhaus sei. Im Ort selbst war kein
Feuerwehrhaus zu entdecken, daher kam die
Vermutung auf, es handle sich wohl um das
Feuerwehrfest in Hafnerbach. Dorthin wollte
keiner zurück. Zum Glück lag Pfaffing nicht am
Ende der Welt, denn bis Prinzersdorf waren es nur
noch zwei Kilometer und dort wurde der Gasthof Wegl gefunden,
Ankunft um 14 Uhr. Es gab ein großes Angebot von
sehr schmackhaften Gerichten und die
Planänderung erwies sich nicht als Nachteil.
Nach gemütlicher Rast ging es mit dem Zug um
15:49 nach St. Pölten und weiter Richtung Wien
bzw. Linz.
Der Dunkelstein bot eine
abwechslungsreiche Wanderung mit Wiesen und
Wäldern, Flüssen und Bächen, Hügeln und
Ebenen bei frühlinghaftem Prachtwetter mit
Temperaturen um 20 Grad. Gehzeit abzüglich
Pausen etwa 5 Stunden.
Jürgens GPS-Gerät ermittelte
folgende Daten:
Zeit insgesamt: 06:37:00 h:m:s
Strecke: 23,4 km
Gesamtgeschwindigkeit Ø: 3,5 km/h
Zeit pro Strecke Ø: 17:00 min/km
Min. Höhe: 243 m Aufstieg: 428 m
Max. Höhe: 623 m Abstieg: 440 m
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