Männer auf Touren

 
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Sonntag 2. April 2017

Dunkelstein
Prinzendorf - Zenobach - Ruine Hohenegg - Dunkelstein - Schwesternhöhe - Prinzersdorf

 

Bei erfreulicher Wetterprognose machten sich Alex, Alfonso, Alois, Andi, Andi, Andreas, Flo, Frankie, Hans, Igo, Jürgen, Markus, Rainer, Reinhard, Reinhard, Stefan, Thomas, Walter und Wolfgang auf die Reise von Wien nach Prinzersdorf. Der flotte REX mit Abfahrt Wien Westbahnhof um 07:20 hatte in St. Pölten 10 Minuten Aufenthalt, hier stiegen Peter und Ronny aus Linz zu und erhöhten die Gruppenstärke auf 21. Schon eine Station danach, um 08:09, war das Ziel erreicht. In Prinzersdorf (252m) ging es durch den Ort nach Westen bis zur Brücke über die Pielach und dann auf einem Feldweg dem Fluss entlang nach Nordwest. Der Weg hörte irgendwann auf oder wurde so unscheinbar, dass man ihn übersehen konnte. Daher ging die Gruppe weglos am Waldrand entlang nach Pielachhaag, wo es vor einem großen Gutsgebäude Gelegenheit zu einem Gruppenfoto gab. Nachdem den Verlockungen eines Feuerwehrfests am Sportplatz ("Ein Backhendl könnt ich schon vertragen.") widerstanden wurde, ging es durch Hafnerbach und auf hüschem Weg dem Zenobach entlang auf die schon aus der Ferne sichtbare Burgruine Hohenegg zu.

Die Burg (412m) wurde um 10:15 erreicht. Sie wirkte auch aus der Nähe sehr imposant, nur war die Anlage leider erst ab Mai zur Besichtigung geöffnet und die Männern auf Touren konnten nur durch ein Gittertor in den Burghof spähen. Als die Gruppe sich schon wieder zum Weiterweg bereit machte, entdeckte Igo ganz in der Nähe einen gemütlichen Rastplatz mit einer großen Menge massiver Holzbänke, die sich für eine Jausenpause anboten.

Das nächste Ziel war der Dunkelstein. Forstwege und Fußpfade führten dorthin und waren, abgesehen von einer unklaren Abzweigung, gut markiert. Keiner ging verloren und der Gipfel (625m) wurde um 11:25 erreicht. Dank gelichteter Baumreihen bot er sogar etwas Aussicht, bloß war die Luft diesig und die Fernsicht beschränkt. Die nicht ferne Donau konnte man nur erahnen, nicht sehen. Nach 15 Minuten Gipfelrast ging es weiter durch den Dunkelsteiner Wald Richtung Osten. Die vorhandenen Forstwege deckten sich weitgehend mit dem Kartenmaterial, nur der für den Rückweg vorgesehene Forstweg nach Südost unterschied sich insofern, als die Förster die Rückverwandlung in Wald beschlossen und den Weg auf der ganzen Länge mit Jungbäumen bepflanzt hatten. Das machte die Begehung nicht unmöglich, erschwerte sie aber, denn hohes Gras und gelegentliche Pfützen stellten Hürden dar. Nachdem dieses Abenteuer überstanden war, ging es an einem kleinen Steinbruch vorbei zu einer Wegkreuzung und weiter zur Schwesternhöhe (543m). Trotz des vielversprechenden Namens boten sich keine besonderen Attraktionen und der Weg führte über die Friesinger Leiten absteigend zum Ort Windschnur.

Nun war noch ein Hügel, die Pfaffinger Höhe, zu überwinden und auf gemütlichen Güterwegen inmitten von Feldern ging es auf Pfaffing zu, wo die Einkehr im Gasthaus Rausch geplant und auch telefonisch angekündigt war. Die Uhr zeigte 13:30, höchste Zeit für eine Einkehr. Leider war das Gasthaus geschlossen und an der Tür hing lediglich der Hinweis, dass die Belegschaft heute im Feuerwehrhaus sei. Im Ort selbst war kein Feuerwehrhaus zu entdecken, daher kam die Vermutung auf, es handle sich wohl um das Feuerwehrfest in Hafnerbach. Dorthin wollte keiner zurück. Zum Glück lag Pfaffing nicht am Ende der Welt, denn bis Prinzersdorf waren es nur noch zwei Kilometer und dort wurde der Gasthof Wegl gefunden, Ankunft um 14 Uhr. Es gab ein großes Angebot von sehr schmackhaften Gerichten und die Planänderung erwies sich nicht als Nachteil. Nach gemütlicher Rast ging es mit dem Zug um 15:49 nach St. Pölten und weiter Richtung Wien bzw. Linz.

Der Dunkelstein bot eine abwechslungsreiche Wanderung mit Wiesen und Wäldern, Flüssen und Bächen, Hügeln und Ebenen bei frühlinghaftem Prachtwetter mit Temperaturen um 20 Grad. Gehzeit abzüglich Pausen etwa 5 Stunden.

Jürgens GPS-Gerät ermittelte folgende Daten:
Zeit insgesamt: 06:37:00 h:m:s
Strecke: 23,4 km
Gesamtgeschwindigkeit Ø: 3,5 km/h
Zeit pro Strecke Ø: 17:00 min/km
Min. Höhe: 243 m Aufstieg: 428 m
Max. Höhe: 623 m Abstieg: 440 m


 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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