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12 Männer auf Touren, nämlich
Alois, Christian, Frankie, Harald, Igo, Joachim,
Martin, Peter, Roland, Roland, Ronny und
Wolfgang, trafen sich am ersten Sonntag im Jahr
um 9 Uhr am Bahnhof Wien Heiligenstadt, um mit
Bus 239 die Fahrt nach Klosterneuburg anzutreten.
Nach Umsteigen in Klosterneuburg-Weidling
beförderte Bus 241 die Gruppe weiter zur
Weidlinger Kirche (195m). Der Beginn des
Managettasteigs in der gleichnamigen Gasse war
nicht zu verfehlen und um 09:25 zog die Gruppe
voller Elan am Rand von Weingärten bergauf. Der
Weg über den Kammersberg war schön und
aussichtsreich. Zur Linken zeigte sich der
Höhenzug von Leopoldsberg, Kahlenberg und
Hermannskogel, zur Rechten der Buchberg. Bis auf
einen schmalen blauen Streifen am nördlichen
Horizont war der Himmel von einer dichten
Wolkendecke überzogen, gelegentlich fielen ein
paar Schneeflocken. Am Boden lag eine dünne
Schneedecke. Bei mäßigem Wind, der sich nur an
exponierten Stellen stärker bemerkbar machte,
ließ sich die Temperatur von rund null Grad ganz
gut ertragen. Der Weg war als Mountainbikestrecke
beschildert, wovon die Wandergruppe profitierte,
ohne einem einzigen Mountainbiker zu begegnen. Am
Taferlberg mündete der Weg in den Wanderweg von
Weidlingbach und war jetzt mit den üblichen
Farbmarkierungen versehen. An der nächsten
Abzweigung führte der Weg links durch Wald
bergauf zum oberen Rand einer großen Wiese mit
schöner Aussicht Richtung Exelberg. Das Ziel,
die Windischhütte, gelangte nun auch schon in
Sicht.
Um 11:30 nahm die Gruppe an einem großen
Tisch in der Windischhütte (497m) Platz. Die
nicht ganz jugendfreien Themen und die gute
Akustik sorgten dafür, dass auch andere Gäste
im Raum einen interessanten und lehrreichen
Sonntag erlebten durften. Da kein Zeitdruck
bestand, erfolgte der Aufbruch gemütlich nach
Kaffee und Kuchen um 13:30.
Der Rückweg führte nördlich des Rotgrabens
über den Höhenzug von Eichenhain, Rotem Kreuz,
Hohenauwiese, Haschhof und Buchberg. Nach wie vor
machte die Sonne sich rar und der Weg war nun
stellenweise ziemlich vereist. Am rutschigsten
war das letzte Stück nach Klosterneuburg
hinunter. Tänzerische Einlagen auf blankem Eis
gelangen sturzfrei und erzielten beste
Haltungsnoten.
Um 16 Uhr erreichte die Gruppe den Bahnhof
Klosterneuburg-Kierling. Die Konditorei hatte
leider zu, daher strebten alle den Heimweg an.
Joachim bevorzugte den Bus, der Rest wählte die
Schnellbahn zurück nach Wien.
Die Lobpreisung im Standard hat die
Rotgraben-Runde durchaus verdient. Mit ca. 16km
Streckenlänge, 300 Höhenmetern und 4½ Stunden
Gehzeit lieferte sie einen guten Start ins neue
Wanderjahr. Exakte Daten gibt es diesmal leider
nicht, da Joachims GPS-Gerät nach der Einkehr
den Faden verloren hat.
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