Männer auf Touren

 
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Sonntag 1. Dezember 2024

Sooßer Lindkogel und Harzberg
Baden - Ruine Rauheneck - Grenzweg - Steinerhöhe - Vorderer Lindkogel - Sooßer Lindkogel - Vöslauer Hütte - Harzberg - Bad Vöslau

 

Die Anreise erfolgte mit dem Cityjet. Um 09:26 trafen Alex, Alfred, Ewald, Frankie, Fritz, Herbert und Martin in Baden bei Wien (226m) ein. Der Weg durch Baden wurde durch Benützung eines Busses der Linie 308 abgekürzt, Ankunft Hildegardbrücke 09:39. Von dort war das erste Ziel, die Ruine Rauheneck (360m), schnell erreicht. Der Aufstieg über die spärlich beleuchtete Treppe im Inneren des Turms wurde oben mit einer schönen Sicht auf Baden und Umgebung belohnt. Riesenglück hatten die Männer mit dem Wetter, denn Nebel und Hochnebel lösten sich schon am Morgen auf und es gab fast ungetrübten Sonnenschein bei Temperaturen um 5 Grad.

Weiter ging es am markierten Weg 40 nach Süden, ein kurzes Stück auf Weg 448 und auf einem unmarkierten Weg in Richtung Grenzweg. Dabei wurde irrtümlich in eine Sackgasse abgebogen und es entstand kurz Verwirrung, da auch das GPS widersprüchliche Daten lieferte. Nach einem Versuch aufwärts und abwärts und einem kurzen Stück zurück wurde die richtige Abzweigung genommen und der Grenzweg erreicht. Auf diesem ging es westwärts. Am Weg gab es mehrere von Roman Haas errichtete Haasenbankerl und auf der Steinerhöhe (ca. 480m) einen Rastplatz mit mehreren Sitzgelegenheiten. Dort wurde um 11:30 eine Trink- und Jausenpause eingelegt. Weiter ging es am Grenzweg durch Föhrenwald zum Vorderen Lindkogel (666m), wo wieder ein aufwändig gestalteter Rastplatz vorzufinden war. Von dort war es nicht weit zum Sooßer Lindkogel (713m), der bezüglich Ausstattung weniger zu bieten hatte. Ein weiterer Grenzweg führte südöstlich am hübschen Gratrücken bergab zum Haselweg. Nun war Schluss mit unmarkierten Grenzwegen und am Wanderweg 448 ging es zur Vöslauer Hütte, wobei zuvor ein Abstecher zum Jubiläumskreuz (ca. 500m) gemacht wurde, das auf einer aussichtsreichen Kuppe steht. In den Niederungen hing etwas Nebel, die höheren Berggipfel ragten daraus hervor.

Um 13:30 wurde in der Vöslauer Hütte Platz genommen. An zwei zusammengeschobenen Tischen fanden die Männer Platz und konnte gute Getränke und gute Küche genießen. Die Einkehr dauerte nur eine knappe Stunde, dann ging es weiter zum Harzberg. Vertieft in Plauderei zerfiel die Gruppe während des einstündigen Wegs in zwei Teilgruppen, die sich aus den Augen verloren. Als die zweite Gruppe bei der Jubiläumswarte (466m) eintraf, versuchte sie die erste Gruppe mittels Handy zu erreichen, was aber aufgrund von leeren Akkus und fehlenden Nummern scheiterte. Da ertönte oben von der Warte ein Ruf und teilte mit, dass die vermisste Gruppe schon da war - manchmal können Verbindungsprobleme auch akustisch gelöst werden.

Für eine weitere Einkehr im Gasthaus am Harzberg war es zu spät, daher wurde der Abstieg nach Bad Vöslau in Angriff genommen. Um 16:10 wurde der Bahnhof erreicht und um 16:28 fuhr der REX. Diese spätherbstliche Tour mit einigen schönen Plätzen und einer gemütlichen Hütte hatte eine Streckenlänge von 14 Kilometer, 580 Höhenmeter und 4½ Stunden Gehzeit abzüglich Pausen.

 

Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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