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Die Anreise
erfolgte mit dem Cityjet. Um 09:26 trafen Alex,
Alfred, Ewald, Frankie, Fritz, Herbert und Martin
in Baden bei Wien (226m) ein. Der Weg durch Baden
wurde durch Benützung eines Busses der Linie 308
abgekürzt, Ankunft Hildegardbrücke 09:39. Von
dort war das erste Ziel, die Ruine
Rauheneck (360m), schnell erreicht. Der
Aufstieg über die spärlich beleuchtete Treppe
im Inneren des Turms wurde oben mit einer
schönen Sicht auf Baden und Umgebung belohnt.
Riesenglück hatten die Männer mit dem Wetter,
denn Nebel und Hochnebel lösten sich schon am
Morgen auf und es gab fast ungetrübten
Sonnenschein bei Temperaturen um 5 Grad.
Weiter ging es am markierten Weg
40 nach Süden, ein kurzes Stück auf Weg 448 und
auf einem unmarkierten Weg in Richtung Grenzweg.
Dabei wurde irrtümlich in eine Sackgasse
abgebogen und es entstand kurz Verwirrung, da
auch das GPS widersprüchliche Daten lieferte.
Nach einem Versuch aufwärts und abwärts und
einem kurzen Stück zurück wurde die richtige
Abzweigung genommen und der Grenzweg erreicht.
Auf diesem ging es westwärts. Am Weg gab es
mehrere von Roman Haas errichtete Haasenbankerl
und auf der Steinerhöhe (ca.
480m) einen Rastplatz mit mehreren
Sitzgelegenheiten. Dort wurde um 11:30 eine
Trink- und Jausenpause eingelegt. Weiter ging es
am Grenzweg durch Föhrenwald zum Vorderen
Lindkogel (666m), wo wieder ein
aufwändig gestalteter Rastplatz vorzufinden war.
Von dort war es nicht weit zum Sooßer
Lindkogel (713m), der bezüglich
Ausstattung weniger zu bieten hatte. Ein weiterer
Grenzweg führte südöstlich am hübschen
Gratrücken bergab zum Haselweg. Nun war Schluss
mit unmarkierten Grenzwegen und am Wanderweg 448
ging es zur Vöslauer Hütte, wobei zuvor ein
Abstecher zum Jubiläumskreuz
(ca. 500m) gemacht wurde, das auf einer
aussichtsreichen Kuppe steht. In den Niederungen
hing etwas Nebel, die höheren Berggipfel ragten
daraus hervor.
Um 13:30 wurde in der Vöslauer Hütte Platz
genommen. An zwei zusammengeschobenen Tischen
fanden die Männer Platz und konnte gute
Getränke und gute Küche genießen. Die Einkehr
dauerte nur eine knappe Stunde, dann ging es
weiter zum Harzberg. Vertieft in
Plauderei zerfiel die Gruppe während des
einstündigen Wegs in zwei Teilgruppen, die sich
aus den Augen verloren. Als die zweite Gruppe bei
der Jubiläumswarte (466m)
eintraf, versuchte sie die erste Gruppe mittels
Handy zu erreichen, was aber aufgrund von leeren
Akkus und fehlenden Nummern scheiterte. Da
ertönte oben von der Warte ein Ruf und teilte
mit, dass die vermisste Gruppe schon da war -
manchmal können Verbindungsprobleme auch
akustisch gelöst werden.
Für eine weitere Einkehr im
Gasthaus am Harzberg war es zu spät, daher wurde
der Abstieg nach Bad Vöslau in Angriff genommen.
Um 16:10 wurde der Bahnhof erreicht und um 16:28
fuhr der REX. Diese spätherbstliche Tour mit
einigen schönen Plätzen und einer gemütlichen
Hütte hatte eine Streckenlänge von 14
Kilometer, 580 Höhenmeter und 4½ Stunden
Gehzeit abzüglich Pausen.
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