Männer auf Touren

 
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Mittwoch 1. November 2023

Anninger
Mödling - Rehgraben - Krauste Linde - Jubiläumswarte - Wilhelmswarte - Steinweg - Kalvarienberg - Gumpoldskirchen

Eigentlich wäre die Tour für Sonntag geplant gewesen, wegen der Wetterprognose wurde sie aber vorverlegt, und zwar auf den Feiertag am Mittwoch. Zehn Anreisende trafen sich im Zug, nämlich Alfred, Andreas, Frankie, Herbert, Khalid, Martin, Otto, Thomas, Valentin und Wolfgang. Ankunft in Mödling (215m) um 09:48. Nach Durchquerung des Städtchens stieß in der Prießnitzgasse Michi dazu, der in der Gegend wohnt. Die Abzweigung auf den Weg oberhalb der Friedrichswand wurde verpasst, stattdessen ging es im Rehgraben gemächlich bergauf, was manchen gar nicht so unlieb war. Nach Querung des Wanderwegs 404 ging es auf einem Fußpfad durch Jungwald weiter, der wegen des dichten Bewuchses teilweise etwas schmal und fast tunnelartig war.

Das Anninger Schutzhaus war wegen Pächterwechsels geschlossen, folglich gab es als einzige Einkehrmöglichkeit am Berg die Krauste Linde, die um 11:30 erreicht wurde. Andreas, Frankie, Herbert, Otto und Thomas war es zu früh für eine Einkehr, sie jausneten in der Wiese und besuchten den Gipfel Auf der Wurzen (515m) nördlich des Gasthauses. Die anderen kehrten ein und stellten fest, dass erstens das Essen sehr gut und zweitens der Service unglaublich flott war. Daher konnte schon um 12:15 der Weiterweg angetreten werden. Er führte auf einem eher unscheinbaren Waldweg stracks nach Süden zum Kaisergerndlweg. Ein Teil der Gruppe blieb auf diesem Weg, der andere Teil bevorzugte den parallel laufenden Kammweg. Beide Fraktionen trafen zur gleichen Zeit am Platz vor dem Anninger Schutzhaus ein und strebten als nächstes der 2021 neu erbauten Jubiläumswarte (653m) zu, die um 13 Uhr erreicht wurde.

Das Wetter war prachtvoll, ungetrübter Sonnenschein, angenehme Temperaturen und gute Fernsicht. So konnte der Ausblick von der Warte genossen werden. Anschließend ging es weiter zum eigentlichen Anningergipfel (675m), der nach einer halben Stunde Gehzeit erreicht war. Seit die Bäume im Gipfelbereich abgeholzt wurden, gibt es auch von der 1886 erbauten Wilhelmswarte wieder eine sehr schöne Aussicht. Der Abstieg Richtung Ost erfolgte am Steinweg, der stellenweise tatsächlich etwas steinig war. Über den Kalvarienberg (357m), der noch einmal eine hübsche Aussicht auf die Ebene bot, ging es nach Gumpoldskirchen, wo man die Wanderung beim Fassbinderhof ausklingen lassen konnte.

Streckenlänge 13km, 480 Höhenmeter, etwa 4 Stunden Gehzeit. Martin hat die Tour auf www.komoot.de aufgezeichnet. Die Wegführung der Tour ähnelt der ersten offiziellen Tour vor 27 Jahren. Dass einer der Gründerväter der Männer auf Touren daran teilnahm, war besonders nett.


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 

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