Eigentlich wäre die Tour
für Sonntag geplant gewesen, wegen der
Wetterprognose wurde sie aber vorverlegt,
und zwar auf den Feiertag am Mittwoch.
Zehn Anreisende trafen sich im Zug,
nämlich Alfred, Andreas, Frankie,
Herbert, Khalid, Martin, Otto, Thomas,
Valentin und Wolfgang. Ankunft in
Mödling (215m) um 09:48. Nach
Durchquerung des Städtchens stieß in
der Prießnitzgasse Michi dazu, der in
der Gegend wohnt. Die Abzweigung auf den
Weg oberhalb der Friedrichswand wurde
verpasst, stattdessen ging es im
Rehgraben gemächlich bergauf, was
manchen gar nicht so unlieb war. Nach
Querung des Wanderwegs 404 ging es auf
einem Fußpfad durch Jungwald weiter, der
wegen des dichten Bewuchses teilweise
etwas schmal und fast tunnelartig war.
Das Anninger Schutzhaus
war wegen Pächterwechsels geschlossen,
folglich gab es als einzige
Einkehrmöglichkeit am Berg die Krauste Linde, die
um 11:30 erreicht wurde. Andreas,
Frankie, Herbert, Otto und Thomas war es
zu früh für eine Einkehr, sie jausneten
in der Wiese und besuchten den Gipfel Auf
der Wurzen (515m) nördlich des
Gasthauses. Die anderen kehrten ein und
stellten fest, dass erstens das Essen
sehr gut und zweitens der Service
unglaublich flott war. Daher konnte schon
um 12:15 der Weiterweg angetreten werden.
Er führte auf einem eher unscheinbaren
Waldweg stracks nach Süden zum
Kaisergerndlweg. Ein Teil der Gruppe
blieb auf diesem Weg, der andere Teil
bevorzugte den parallel laufenden
Kammweg. Beide Fraktionen trafen zur
gleichen Zeit am Platz vor dem Anninger
Schutzhaus ein und strebten als nächstes
der 2021 neu erbauten Jubiläumswarte
(653m) zu, die um 13 Uhr erreicht wurde.
Das Wetter war
prachtvoll, ungetrübter Sonnenschein,
angenehme Temperaturen und gute
Fernsicht. So konnte der Ausblick von der
Warte genossen werden. Anschließend ging
es weiter zum eigentlichen Anningergipfel
(675m), der nach einer halben Stunde
Gehzeit erreicht war. Seit die Bäume im
Gipfelbereich abgeholzt wurden, gibt es
auch von der 1886 erbauten Wilhelmswarte wieder
eine sehr schöne Aussicht. Der Abstieg
Richtung Ost erfolgte am Steinweg, der
stellenweise tatsächlich etwas steinig
war. Über den Kalvarienberg (357m), der
noch einmal eine hübsche Aussicht auf
die Ebene bot, ging es nach
Gumpoldskirchen, wo man die Wanderung
beim Fassbinderhof ausklingen lassen
konnte.
Streckenlänge 13km, 480
Höhenmeter, etwa 4 Stunden Gehzeit.
Martin hat die Tour auf www.komoot.de
aufgezeichnet. Die Wegführung der Tour
ähnelt der ersten offiziellen Tour
vor 27 Jahren. Dass einer der
Gründerväter der Männer auf Touren
daran teilnahm, war besonders nett.