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Die
Rax-Wandergruppe war übersichtlich und bestand
aus Fritz und Frankie, die sich im Cityjet von
Wien nach Payerbach trafen und weiter mit dem Bus
zum Preiner Gscheid (1070m) fuhren, Ankunft
10:45. Da die beiden sich schon lange kannten,
sich aber nur alle paar Jahre begegneten, gab es
viel zu erzählen. Der erste Wegabschnitt führte
an der unbewirtschafteten Reißtalerhütte vorbei
und am Wanderweg 832 weiter nach Westen. Hier
kamen schon die beeindruckenden Felswände der
Raxenmäuer in Sicht. Der Fuchslochsteig war
großteils einfach, es gab aber eine steile
Kletterstelle (1+), die etwas Überlegung
erforderte, wie man da raufkommen sollte. Bald
war die Kletterei geschafft und es ging auf
Wiesen zur Hochfläche empor, im letzten
Abschnitt weglos zur Heukuppe (2007m), die um
13:45 erreicht wurde.
Die Quellwolken waren mehr
geworden, es sah aber nicht nach Gewitter aus.
Von der Heukuppe ging es hinunter zum
Karl-Ludwig-Haus (1804m), wobei unklar war, ob es
überhaupt offen hatte. Beim Näherkommen sah man
Menschen auf der Terrasse und es gab auch
Bedienung, also wurde hier eine Rastpause
eingelegt. Um 15 Uhr erfolgte der Aufbruch, denn
um 16:46 fuhr der letzte Bus vom Preiner Gscheid.
Für den Abstieg wurde nicht der Schlangenweg,
sondern der Gretchensteig gewählt, dessen oberer
Einstieg nicht besonders gut gekennzeichnet war.
Ein Wegweiser in den Latschen wies vage in
Richtung Abbruchkante. Der erste Teil des Steigs
war ziemlich steil, mit Drahtseilen aber gut
versichert, der Rest war ein langer Abstieg erst
durch Latschen, dann durch Wald zurück zum
Preiner Gscheid, Ankunft 16:30. Da ging sich noch
ein kleines Bierchen in der Edelweißhütte aus,
ehe der Bus kam.
Es war eine schöne, knackige
Rax-Tour mit etwa 10km Streckenlänge, 1000
Höhenmeter und gut 4 Stunden Gehzeit.
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