Männer auf Touren

 
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24. – 27.  Juli 2009

KLAFFERKESSEL - GIGLACHSEEN
Schladminger  Tauern

Riesachfälle - Preintalerhütte - Klafferkessel - Greifenberg - Gollinghütte -
Landawirseehütte - Keinprechthütte - Rotmandlspitze - Giglachseen - Ursprungalm




    Freitag, 24. Juli
Die Fahrt hatte eine Tücke: SCHIENENERSATZVERKEHR. Start um 6:30 von Meidling  ( Michi, Rainer und Roland) und noch früher vom  Südbahnhof (Thomas und Thomas) war ja nicht eben ein Hineinrutschen in den Tag. Bestes Beispiel Michi, der sich einfach ausstreckte, den Kopf auf Rainers Schenkel schmiss, den Italiener vom Eckplatz vertrieb, die Füße auf das Fenstertischerl knallte und vor sich hin döste.

Zum Italiener (irgendwo in den 20igern) vielleicht die Bemerkung, dass er sich auf den Gang verzog und dort endlos telefonierte. Erst mit dem Papa, dann mit der Mamma, dann wieder mit dem Papa, dann mit dem Onkel und ihnen etwas von „nella mia situazione“ vorjammerte und damit drohte, beim nächsten Halt eine Ambulanz zu verlangen und sich ins Spital zu legen. Wie es weiter ging, kann ich nicht berichten, denn wir stiegen in Leoben aus.

Ziemlich pünktlich auch der Anschluss ins Ennstal in deutschen Waggons mit ungewohnter, aber nicht unangenehmer Sitzanordnung, doch leider nur bis Selzthal. Dann Bus bis Stainach-Irding und weiter mit einem Zug, der mit etwa 20 Minuten Verspätung in Schladming ankam. Der Bus zu den Riesachfällen war beim Teufel, das hieß 2 Stunden Wartezeit, die wir in einem unnötigen Lokal verbrachten bzw. zum Auffüllen des Börsels beim Bankomaten nutzten. Abfahrt um 12:16 vom Lendplatz, hin und her durch Rohrmoos, und dann ins Untertal zum Parkplatz Riesachfälle (1079m).

Nach Ankunft knapp vor 13:00Uhr gleich einmal den Frust ertränken und mit Festem ersticken. Abmarsch, oder eher Aufstieg um 14:00. Der Alpinsteig  „Wilde Wasser“ durch die „Höll“ war der steilste des ganzen Tages. Treppen aus Eisen, Treppen aus Holz (über 750 Stufen!) und eine Hängebrücke (14:30 Uhr) über den oberen Teil der Riesachfälle. Um 15:00 waren wir beim dunkelgrünen Riesachsee, den wir etwa 15 Minuten entlang marschierten. Um 15:40 gönnten wir uns eine viertelstündige Rast nahe der Kerschbaumer Alm (1356m). Beim Talschluss noch ein etwas steilerer Anstieg zur Preintaler Hütte (16:30 Uhr; 1657 m). Zimmer bzw. Lager beziehen und dann auf der zum Tal weisenden Terrasse ausspannen. Ab 17:30 gab es Essen. Wir überlegten lange hin und her und was dann herauskam weiß ich nicht mehr genau. Aber an  die „Lärcherln“ und das Vergnügungsprogramm  „Mensch ärgere dich nicht“ erinnere ich mich sehr wohl. Auch an die große gemütliche Stube. Irgendwann gegen 21:45 Uhr waren wir in den Betten bzw. auf den Matratzen.

Samstag 25. Juli
krochen  wir schon früh aus den Schlafsäcken,  um 08:30 hatten wir gefrühstückt und machten uns auf den Weg.  Gleich hinter der Hütte bergan  über das Äußere Lämmerkar in den Klafferkessel und über die Untere Klafferscharte zu den Klafferseen (10:15). Wolken, etwas Nebel, leichter Schneeregen und unangenehmer Wind. Kein Postkartenwetter. Der Aufstieg (11:20) zum Greifenberg (2618m) und der Oberen Klafferscharte war mühsam. Wie auch an den folgenden Tagen gab es große Steine, kleine Steine, Felsen, vorne Steine, hinten Steine, links Steine, rechts Steine (ich weiß, das nennt man Geröllfelder) und Schneezungen, die man überqueren musste. Außerdem null Aussicht vom Gipfel (12:25). Mehr als 10 Minuten Rast lohnten sich nicht. Der Abstieg zum Greifenbergsattel war ebenso mühsam wie der Aufstieg („warum bin ich nicht nach Caorle gefahren?“). Dann ging es in Serpentinen steil hinunter Richtung Gollinghütte. Aufgelockert immer wieder durch willkommenen Tratsch mit entgegenkommenden Wanderern (Servas, Griaß di, Hallo usw; das ganze Programm). Nach einer  Stunde machten wir 15 Minuten Rast und um 15:30 hatten wir unser Etappenziel, die Gollinghütte (1641m), erreicht. Es war Samstag, jede Menge Tschechen oder Slowaken und eine Hardcore-Truppe (von Ende 20 bis Mitte 40), die irgendwo in Zelten übernachtete. Um 19:00 kam auch Frankie aus dem Tal angestapft und nach dem Essen war wieder unser Brettspiel fällig, während die Kleider über dem Kachelofen trockneten. Nach einigem Gejammer wegen des übervollen Schlafsaales öffnete der Wirt ein kleineres Lager, wo Michi, Rainer, Roland und 2  Männer auf etwa 14 Matratzen ruhen konnten. Frankie, Thomas und Thomas im Zimmer.

Sonntag 26. Juli
Auf kurz nach 7:00, Frühstück und um 8:25 bei herrlichem Sonnenschein in den Gollingwinkel und dann steil (eh klar) bergauf zur Gollingscharte (10:35, 2326m). Kein Regen, kein Schnee, kein Nebel, aber große Steine, kleine Steine, Felsen usw. Auf der Scharte einige verwaiste Rucksäcke. Die Hardcore-Truppe hatte offensichtlich mit dem Anstieg nicht genug und  musste noch weitere 536m auf den Hochgolling. Die Gollingscharte ist die Grenze zwischen Steiermark und Salzburg. Das Heimatland Mozarts und auch Michis begrüßte uns mit einem riesigen, steilen Schneefeld, welches wir nur im obersten Teil am Rande umgehen konnten. Den Großteil arbeiteten wir uns im Treppenschritt hinunter. Beschämend allerdings das Auftauchen eines Bergläufers („Duracell-Hase“), der im Jogging-Outfit den weißen Hang im Rutsch-Laufschritt in kaum 10 Minuten hinter sich brachte, während wir erst um 12:10 den Göriachwinkel (etwa 1800m) erreichten. Sonntag, herrliches Wetter und Alm-Ramba-Zamba. Alle Altersgruppen waren unterwegs und vor allem viele Jungfamilien mit ihren Kindern : „geht’s jetzt weiter, wer mit mir bei der Hütte ist, kriegt einen  Stempel, die anderen nicht“; da sind sie aber losgezogen!  Da wir keinen Stempel wollten, machten wir erst einmal 20 Minuten Pause und nahmen dann das restliche Stück bis zur Landawirseehütte (12:50, 1985m) in Angriff. Sie liegt in einem weiten Talkessel, nicht so eingezwängt wie die Preintaler- und Gollinghütte und außerdem wurden Riesenportionen serviert. Das Gröstel mussten sich Rainer und Roland teilen.

Um 14:15 wieder einmal bergauf bis zur Trockenbrotscharte (14:55, 2237m). Mehr als eine kurze Rast hatte keinen Sinn, wie überall an freien Stellen, war auch hier der Wind ungemütlich. Der Abstieg über den Arnoweg zurück in die Steiermark war eher von der steilen Art und verwöhnte uns am Anfang wieder mit großen Steinen, kleinen Steinen…. In einer der vielen Kehren ein Häufchen menschlicher Ausscheidung, hübsch drapiert mit gelbem Toilettenpapier. Dafür hatte Thomas ein Netz („ein Haarnetz?“ „Nein! Empfang!“ „Aha!“) und ein Stück weiter sahen wir eine große Kröte am Wegrand. Wie schon am Vortag, gab es  einige Stellen mit Seilsicherung oder so hohen Steinstufen, dass man sich am Fels absichern musste, wobei sich Rainer eine Schürfwunde am Unterarm zuzog, welche  Michi fachmännisch mit einem 20 cm Pflaster verarztete. Am Montag wurde es noch mit dem Stempel der Ignaz Mattis Hütte veredelt.

Ankunft bei der Keinprechthütte (1872m)  um 17:30. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auf einem kleinen Hügel ein Schild „A1“ angebracht ist. Da das Zimmer von Thomas & Thomas vier Betten hatte, quartierten sich auch Frankie und Rainer dort ein. Allerdings erst nachdem Magdalena (1 ½ Jahre)  eingeschlafen war. Der Vater hatte darum gebeten und er wollte sie, einmal in Morpheus Armen, ins Lager legen. Das gelang zwar dann der Mutter, aber die Kleine wachte immer wieder auf, weil holländische Gören mit Trara durch die Flure donnerten und sich nur 50cm vor dem Kind einbremsten.

Essen mussten wir schon um 18:00 bestellen, abgefüttert wurden wir um 19:30, hatten aber dann noch genügend Zeit für eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“. Zu sechst gespielt hat es etwas von einem perpetuum mobile. Es hört nie auf.

Montag 27. Juli
mussten wir früh hoch, denn Frühstück gab es nur von 6:30 bis 7:30. Rainer hatte eine unruhige Nacht und so gegen 3 Uhr früh entschieden, den Fahrweg allein ins Tal zu gehen, um in Schladming bei Kaviar und Champagner auf die anderen zu warten. „Na, na, du gehst mit!“ und der Wirt meinte, wer den Abstieg von der Gollingscharte geschafft hat, für den ist die Rotmandlspitze ein Klacks und der junge Vater von Magdalena und den anderen 3 Orgelpfeifen erklärte, dass er den Weg am Vortag mit den Kindern gegangen wäre. Ganz leicht. Easy sozusagen. Was bleibt einem da übrig.

Also alle los um 7:45 über die Krukeckscharte  (9:25) auf die Rotmandlspitze (10:00, 2453m). Der Weg war wieder mit zu querenden Schneefeldern und Steinen, Steinen, Steinen gespickt. Wobei festzuhalten ist, dass wir uns nicht auf einem Bahndamm befanden, sondern mit Steinen festes Material von 5cm bis 2m Größe, das noch dazu wirr herumliegt, gemeint ist. Roland und Rainer waren darin einig, nicht ganz auf den Gipfel zu gehen. Funktionierte aber nicht, denn Michi kam zurück und berichtete, dass man, wollte man weiter, hinauf musste. Dafür trug er unsere Rucksäcke. Seinen Eltern sei Dank, dass sie ihn schon als Säugling mit der Bergwelt vertraut gemacht haben. Um 10:15 waren wir schließlich alle oben und ließen uns den Wind um die Ohren pfeifen. Die Belohnung war eine Schafherde und der imposante Rundblick.
www.wanderprofi.at/alpenyeti/touralbum2004/Rotmandlspitze/index.html
Der Abstieg war der auf Karten schwarz eingezeichnete Teil des Weitwanderweges. Warum bleibt unklar, die anderen Steige waren auch nicht leichter. Roland hatte Knieprobleme und bekam von Michi eine Bandage angelegt. Um 12:10 waren wir bei der Ignaz Mattis Hütte (1986m) über den Giglachseen. Nur etwa 1 ½  Stunden von der Ursprungalm mit großem Parkplatz entfernt, ging hier die Post ab. Kein Wunder, bei diesem Wetter. Essen, trinken und weiter um 13:30 oberhalb der Seen und durch das Rinderfeld hinunter zur Ursprungalm (14:35,  1604m). Mehr als 2 Stunden Zeit bis zum Bus. Eine Gruppe Behinderter mit ihren jungen Betreuern/innen war gerade im Aufbruch. Frankie machte nach seinem Bier eine Almrunde, Michi trocknete die Wäsche in der Sonne und der Rest ruhte einfach im Schatten neben der Häusltür. Dazwischen ging sich noch eine Art Wünschelrutengehen aus um ein Netz (Handy, nicht Haar) zu suchen.

Abfahrt um 16:50 statt 17:00 . Es waren 3 Busse eingesetzt und wir erwischten den ersten, waren daher mehr als rechtzeitig in Schladming. Auch die Zugabfahrt war pünktlich, aber der Schienenersatzverkehr machte einen Strich durch den Fahrplan. Unser „Jacques Lemans“ war zu spät in Leoben um die „Österreichische Computer Gesellschaft“ (die Namen ziehen mir immer wieder die Socken aus) zu erreichen, obwohl sich der Schaffner um den Anschluss bemühte. Er  bot uns aber zumindest eine Alternative an. Im Laufschritt zu Gleis 1 und weiter nach Bruck und dort hurtig zu Gleis 2, wo wir noch den „Emona“ aus Ljubljana erwischten. Michi riss eine Abteiltür auf, erklärte, dass alles voll wäre und wir jetzt hier sitzen würden, was den Slowenen etwas verblüffte. Allerdings nicht genug um seine Haxen vom Sitz zu nehmen. Egal, wir wankten ohnehin in den Speisewagen um unseren Frust mit slowenischem Bier, Wein und Cola zu ertränken. Dank des Ennstal-Schaffners waren wir nur 30 Minuten später in Wien als geplant.
Trotzdem habe ich den ÖBB gegenüber meinem Ärger in Mailform Ausdruck verliehen. Aber auch den Zugbegleiter gelobt. Wer will, dem kann ich es gerne schicken; die Antwort war ein Wischi-Waschi aus dem Reklamationslehrbuch. Hätte ich vermutlich in meiner aktiven Zeit auch nicht anders gemacht. Bin ja ehrlich.

Essen, Trinken, Schlafen
ja ich weiß, da fehlt noch was und dazu ganz kurz: Die Toiletten waren OK, aber halt immer nur je eine für Damen und eine für Herren. Dass es trotzdem keine überlangen Wartezeiten gab, mag damit zusammenhängen, dass man alles herausschwitzt, ehe es den Weg zur Blase findet. Das Wasser war überall eiskalt und nur in der Preintaler und der Golling konnte man gegen Bezahlung warm duschen. Die Preintalerhütte bestach mit einer großen und trotzdem urgemütlichen Stube. Da war die Keinprechthütte eher schmalbrüstig. Dafür war dort der Oberstock mit hellem, neuem Holz (renoviert 2001) ausgekleidet. Dass man durch das erste Lager gehen musste, um zu den Zimmern und dem 2.Lager zu gelangen, war weniger vorteilhaft.

Gar nicht verwöhnt wurden wir während der Wartezeit in Schladming. Im  „Wintergarten“ konnte man zwar Miesmuscheln haben, aber keinen Orangensaft, weil die Orangen noch nicht geliefert wurden. Dafür hatten wir eine große Heuschrecke am Tisch. An sich sehr eiweißhältig, aber es war kein Grill da.

Ausgezeichnet gegessen haben wir im Gasthaus Riesachfall.  Große und knackige, wenn auch etwas wässrige Salatportionen, Spätzle, gute Suppen, Suppentopf, Bandnudeln mit Pesto und weil davon die Rede ist: die Knödel (egal welche, vor allem aber Leberknödel) hatten überall die Größe von Tennisbällen. Auch in den anderen Hütten hat es  geschmeckt. In der Gollinghütte kochte ein nepalesisches Ehepaar „Momo“ (Teigtaschen mit Fleisch- oder Gemüsefüllung und scharfer Sauce). Die Haussulz in der Ignaz Mattis regte zu einer kleinen Diskussion über Gelatine, und „Rindersulz mag ich lieber“ und „zu Silvester ist der Kochtopf explodiert und die Sulz war am Plafond, dann gab es Linsensalat“ an, und am Nebentisch aß jemand Bratkartoffel dazu. Schwächlich war die Küche der Keinprechthütte. Die Steinpilzsuppe wurde als Packerlsuppe entlarvt und das Reisfleisch war eher die mit Reis eingedickte Gulaschsuppe vom Vortag. Der Schweinsbraten war laut Frankie OK. Ansonsten futterten wir uns quer durch Knödel, Suppen, Strudel, Steirerkasbrote, Gröstl etc. und einen Kaiserschmarrn für alle mit einer Gabel für jeden. Der leckere Duft zog durch die ganze Hütte.

Bier, Wein, Apfelsaft usw. sind nichts neues, aber die Lärchen-, Zirben- und Marillenschnäpse ergaben Spirituosenfaktor³ - Frankie blieb beim Bier. Es gab Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenen-Rationen. Na welche schon!  Sehr gut auch Heidelbeer- und Preiselbeersaft in der Keinprechthütte und die fruchtigen Buttermilchgetränke auf der Ursprungalm.

www.restaurantwintergarten.at/
www.gasthaus-riesachfall.at/
www.preintaler.at/preintaler/
www.gollinghuette.com/
www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0135
www.oeav.at/wien/Huetten/Ignaz_Mattis_Huette.php
www.ursprungalm.at/

Die für Villgraten gemachte Ankündigung „nach einem ausgiebigen Frühstück geht es…“ hatte sich Roland diesmal verkniffen. 6. Sinn? Es gab überall Kaffee, 2 Schnitten Brot und  Marmelade, aber ein großes Stück Butter und Maresi trotz Kühen vor der Tür. Einmal gönnten wir uns 1 hartes Ei. Köstlich kaltes Wasser gab es unterwegs bei den vielen, steil herunter fließenden Bächen.

Das Wetter
war bis auf den feuchten und windigen Samstag einfach herrlich und Sonnencreme Pflicht.

Für die sportliche Leistung brauchen wir uns nicht zu schämen. Rainer wollte ursprünglich gar nicht mit. Roland konnte ihn nur mit der Aussage „das schaffst du, einmal oben geht es dann relativ eben dahin“ ködern. Die Definition von „relativ eben“ steht noch aus.

                    Gehzeit (Pausen abgezogen)        bergauf       bergab    
Freitag: 2 Stunden 578 m  
Samstag: 6 Stunden 961 m 977 m
Sonntag: 6 ½ Stunden 1122 m 806 m
Montag: 5 Stunden 581 m 873 m

Insgesamt 19 ½ Stunden und 3242 Meter. Tagesdurchschnitt 4 ¾ Stunden und 810 m „auffi“. 
m =  natürlich Höhenmeter. Es war ja kein Lokalbummel!
www.wandern.com

Männerfaktor
Ja, aber hallo! Der Schaffner von Wien nach Leoben, die Schladminger, der Juniorwirt in der Preintaler und die Hardcore-Truppe. Der „Duracell-Hase“ und die vielen Jungväter. Oder vielleicht die beiden Mountainbiker auf der Ursprungalm? Allesamt knackig! Der sudernde Italiener von der Hinfahrt drückte allerdings die Statistik, obwohl er ganz hübsch war. Schlichter Knaller oder ein Coming-out-Drama? Falls ja, nehme ich alles zurück!

Gatsch : Kuhfladen = 1 : 0 . Sichtlich haben die Kühe an einem Workshop des Tourismusverbandes teilgenommen. Da hatten wir schon braunere Wege. Bei einigen Bächen musste morastiges Terrain gazellenartig übersprungen werden und in manchen Tälern gab es kleine Hochmoore.

Noch eine persönliche Anmerkung: danke, danke, danke. Dafür, dass immer jemand vor und hinter mir ging, um mich notfalls zusammen zu klauben, für das Tragen der Stöcke an haarigen Stellen, für das Nachfüllen der Wasserflasche und für den manchmal nötigen Motivationsschub. Eine schöne Bergkameradschaft. Und ein Extraschmatz an Michi für den täglichen Griff in die Dopingschatulle. Alles wird gut!

Roland hatte die Tour sehr sorgfältig und liebevoll geplant. Da konnte gar nichts schief gehen. Einfach Spitze! Er kriegt auch 5 Küsse! No? (mit offenem O gesprochen!)

Rainer


Weitere Tourenberichte und Bilder können über die Chronik aufgerufen werden.

 
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